Zum Thema Bewertung politischer Reaktionen auf COVID-19.
Im New England Journal auf Medicine hat heute Prof. David Hunter, ehemalig Harvard Lehrstuhl für Epidemiologie und noch in Sachen Public Health in Oxford tätig, ziemlich schonungslos die Reaktion der britischen Regierung im Zeitverlauf kritisiert und schließt mit düsteren Fazit: Zitat:
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Es dürfte letztlich an den Empfehlungen des RKI liegen, dass -derzeit noch- wenig vom Tragen des Mundschutzes in der Öffentlichkeit hält. Demzufolge tragen Politiker, Promis und andere Rollenvorbilder keine und weil sich keiner gerne zum Außenseiter macht, sieht man die Masken auch auf der Straße sehr selten. Bei einem leichtübertragbaren Virus mit dem Hauptübertragungsweg Tröpfcheninfektion wie Sars-COV-2 wären jegliche Masken aber bei breiter Anwendung nach Meinung der allermeisten Experten sinnvoll. Sinnvoll nicht in erster Linie, um sich selbst zu schützen, den das geht nur mit den teueren und nicht in breiter Masse verfügbaren FFP-2-Masken, sondern sinnvoll, um andere vor Übertragung zu schützen, für den Fall dass man unbemerkt selbst infiziert ist. Für diesen zweiten Anwendungszweck genügt nahezu jeglicher Mundschutz, solange er nicht komplett durchfeuchtet ist, also neben üblichen chirurgischen Masken auch dicht gewebte Tücher vor dem Mund oder Baumarkmasken die primär fürs Arbeiten in Staubatmosphäre gedacht sind. Sobald man irgendwas vor dem Mund hat, kann man schon nicht mehr unbemerkt rumsucken beim Reden oder andere direkt anhusten. Und als Selbstschutz-Nebeneffekt, kann man sich mit der eigenen Hand auch nicht mehr in den Mund oder an die Lippen fassen. |
Mundschutz taucht hier im öffentlichen Straßenbild zunehmend auf ...
Schätze, im ÖPNV u.ä. wird er bald Pflicht werden. |
Woher soll der Mundschutz kommen wenn er nirgends verkauft wird?
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Nur noch mit Maske vor die Tür? Ich würde es machen. Vermutlich wird die flächendeckende Ausstattung das Ganze scheitern lassen?
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@Arne:
Französische Patienten in Deiner Heimatstadt Freiburg. Zeit.de: "Mehrere französische Patientinnen und Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, werden in Deutschland behandelt. Die Präsidentin des Rats des Departements Haut-Rhin, Brigitte Klinkert, teilte auf Twitter ein Video. Der Clip zeigt einen Hubschrauber, in dem Patienten aus dem Elsass in die Uniklinik Freiburg gebracht werden." Weiter: "Der Badischen Zeitung sagte Klinkert, die Uniklinik solle zwei Patienten aus dem Elsass aufnehmen, drei würden nach Heidelberg überstellt, drei weitere nach Ulm. Jeweils eine weitere Person werde in Mannheim und in Villingen-Schwenningen untergebracht." (Quelle) |
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