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Hafu 20.03.2020 15:23

Wer sich am letzten Wochenende gewundert hat, dass der Weltcup in Mooloolaba nebst angegliedertem Triathlonfestival mit Zigtausend Amateuren stattgefunden hat.

Ein Athlet wurde nun auf coronavirus positiv getestet. Und dabei wird es sicherlich auch nicht bleiben.

Ironman hat da zweifellos verantwortungsbewusster als in diesem Fall die ITU reagiert, als sie z.B. Südafrika (nebst allen anderen Veranstaltungen) cancelten.

Adept 20.03.2020 15:23

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1518549)
Dieses Argument liest man oft, das Radfahren aber ein höheres Unfallrisiko wie Einkaufen oder Spazieren (Laufen) hat sollt klar sein.

Aber da geht es dann halt wieder um das selber Denken, Ego zurück nehmen usw...:Blumen:

Vielleicht kann man beim Radfahren eine sinnvolle Balance finden:

* Locker/Spazieren fahren (Rennen fallen eh aus)
* Möglichst Radwege und verkehrsarme Strassen nutzen
* Keine riskanten Abfahrten

-> Ingesamt vorsichtiger fahren

Dann hat man schon mal einen grossen Anteil des (in der Tat vorhandenen) Risikos eines Radunfalls minimiert. :Blumen:

Roini 20.03.2020 15:24

Ich denke es macht da durchaus einen Unterschied ob ich mich ein oder zwei Stunden aufs Rad schwinge und locker eine Runde drehe oder ob ich in voller Montur auf dem Zeitfahrrad Intervalle bolze (gestern mehrfach bei uns am Rheindamm gesehen).

Jeder darf ja machen was er will aber wenn ich dann die Berichte vom überlasteten Klinikpersonal sehe fehlt mir da schon ein klein wenig das Verständnis.

Aber wir Triathleten sind halt per se schon ein komisches Volk...:Blumen:

LidlRacer 20.03.2020 15:34

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1518534)
Und wenn du einen Unfall hast bindest du medizinsches Personal, was an anderer Stelle sicher sinnvoller gebraucht werden kann...

Super-seit gestern indirekt von den Coronaauswirkungen betroffen, abseits der normalen Einschränkungen, und null Verständnis für das derzeitige Egoistentum-pimpf

Ich weiß ja nicht, wie Ihr so Rad fahrt, aber in knapp 50 Jahren Radfahren hatte ich bisher einen einzigen Unfall, für den ich medizinisches Personal in Anspruch nehmen musste - und das war nicht beim sportlichen Fahren.

Nobodyknows 20.03.2020 16:01

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1518555)
Vielleicht kann man beim Radfahren eine sinnvolle Balance finden:

* Locker/Spazieren fahren (Rennen fallen eh aus)
* Möglichst Radwege und verkehrsarme Strassen nutzen
* Keine riskanten Abfahrten

-> Ingesamt vorsichtiger fahren

Dann hat man schon mal einen grossen Anteil des (in der Tat vorhandenen) Risikos eines Radunfalls minimiert. :Blumen:

+1 :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

qbz 20.03.2020 16:07

Diesen Vergleich inbezug auf den unterschiedlichen Umgang mit 'Covid19-Tests zwischen Südkorea und Deutschland finde ich ganz interessant. In Südkorea gab es keine generellen Ausgehbeschränkungen.

"Doch hat Südkorea die Verbreitung von Covid-19 durch das hohe Testtempo so rasch eindämmen können? "Patienten zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu erkennen, ist sehr wichtig", sagte der südkoreanische Gesundheitsminister Park Neung-Hu. "Südkorea ist eine offene Gesellschaft und möchte die Freiheit der Menschen schützen, sich zu bewegen und zu reisen. Deswegen machen wir Massentests.

An der Aussage ist was dran: Wer frühzeitig weiß, dass er infiziert ist, kann Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Infektionsketten können schneller nachverfolgt, Kontaktpersonen und Infizierte isoliert werden. Man geht außerdem davon aus, dass die Fallzahlen in Südkorea auch deshalb so hoch waren, weil so viel getestet wurde und die Sterblichkeitsrate von derzeit 1,09 Prozent in dem Land annähernd der Realität entsprechen könnte."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...f-7fad3dda34f4

Drop 20.03.2020 16:12

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1518555)
Vielleicht kann man beim Radfahren eine sinnvolle Balance finden:

* Locker/Spazieren fahren (Rennen fallen eh aus)
* Möglichst Radwege und verkehrsarme Strassen nutzen
* Keine riskanten Abfahrten

-> Ingesamt vorsichtiger fahren

Dann hat man schon mal einen grossen Anteil des (in der Tat vorhandenen) Risikos eines Radunfalls minimiert. :Blumen:

Zudem hat der Strassenverkehr deutlich nachgelassen was auch das Risiko von einem Auto/LKW erwischt zu werden reduzieren dürfte. Am WE sollte der Verkehr nochmal weniger werden, denn es ist ja theoretisch nix mehr los bei einer Ausgangssperre. Arbeitsfahrten und Einkäufe fallen zumindest am Sonntag weg.

ThomasG 20.03.2020 16:14

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1518563)
Diesen Vergleich inbezug auf den unterschiedlichen Umgang mit 'Covid19-Tests zwischen Südkorea und Deutschland finde ich ganz interessant. In Südkorea gab es keine generellen Ausgebeschränkungen.

"Doch hat Südkorea die Verbreitung von Covid-19 durch das hohe Testtempo so rasch eindämmen können? "Patienten zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu erkennen, ist sehr wichtig", sagte der südkoreanische Gesundheitsminister Park Neung-Hu. "Südkorea ist eine offene Gesellschaft und möchte die Freiheit der Menschen schützen, sich zu bewegen und zu reisen. Deswegen machen wir Massentests.

An der Aussage ist was dran: Wer frühzeitig weiß, dass er infiziert ist, kann Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Infektionsketten können schneller nachverfolgt, Kontaktpersonen und Infizierte isoliert werden. Man geht außerdem davon aus, dass die Fallzahlen in Südkorea auch deshalb so hoch waren, weil so viel getestet wurde und die Sterblichkeitsrate von derzeit 1,09 Prozent in dem Land annähernd der Realität entsprechen könnte."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...f-7fad3dda34f4

Herr Wieler* vom RKI nannte heute noch einmal die Zahl von 160 000 Tests pro Woche.
Er fügte noch sinngemäß etwa hinzu, dass diese Testzahl in jüngster Vergangenheit auch tatsächlich erreicht wurde.
Kapazitätsbegrenzend sind wohl nicht die Tests ansich, sondern die Auswertekapazitäten für die Tests in den Laboren.

-> https://www.youtube.com/watch?v=p4STGeb3uqQ* (Falls es die Stelle finde, trage ich noch was nach.)


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