16.02.2020 Frankfurt
...und weil man eigentlich nie im Leben genügend Schwimmseminare besuchen kann, habe ich mich direkt bei Arne und Björn Hauptmannl eingebucht. Bin gespannt. :)
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Es geht um 100m schwimmen - um 80-90 Sekunden in deinem Fall ! Was willst Du denn da taktieren ? Aufgabe fokussieren, 2 mal tief durchatmen, kräftig abstoßen und jedes Mal richtig schnell wenden (nicht schön -> schnell !). Du wirst sehen, die 100m gehen vorüber und die Atmung reguliert sich am Beckenrand allmählich. Die neue Bestzeit steht aber :Blumen: Taktieren - das kann man sich für vielleicht 400m überlegen :dresche |
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Du wirst mir doch nicht erzählen wollen, das Du nicht unter besonderer Beobachtung stehst ? Ein Rucksäckchen, ein Hygienebeutel oder nur ein Handtuch -> das wäre Standard. Alles darüber hinaus ist ungewöhnlich. Du bist stark verdächtig - also nochmal 2 Stufen weiter :Cheese: Aber es mag gut sein, das deine Schaulustigen eher Kameras des BND oder der CIA/FBI sind. |
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Ich kann übrigens alles mit drei Fingern ans Becken bringen :) |
Die Holde findet eine 10-er Karte...
Gestern hat die Gemahlin beim Aufräumen eine 10-er Tageskarte fürs Fächerbad gefunden, aus dem Jahr 2017. Ich dachte mir, dass es nicht schaden kann, nachzufragen ob die noch gültig ist und noch Eintritte drauf sind. Und tatsächlich ist die Karte noch benutzbar und enthielt 4 verbleibende Eintritte. Einen habe ich gleich gelöst und damit es sich lohnt, bin ich etwas über drei Stunden im Bad geblieben. :Liebe:
Heute bin ich eine Abwandlung von Sheilas Kärtchen 12-3 geschwommen. Das ist ein rotes Kärtchen, das im wesentlichen aus Dauerschwimmen mit progressivem Tempo besteht 2000 m, 1500 m und 500 m. Ich bin aber 500-m-Brocken mit kurzen Pausen geschwommen, im Wechsel ohne und mit Pull Buoy, hauptsächlich um noch einmal genau zu prüfen, welche Form der Atmung für mich am leichtesten und produktivsten ist (konstant oder stoßartig, kleine oder große Luftmenge etc.). Das alles noch vor 12 Uhr, damit ich noch die Chance habe im Winterschwimmen in der Wochenwertung meinen ersten Goldstern zu angeln. :) Nach 12 Uhr bin ich dann 2000 m "ausgeschwommen". Dabei habe ich mich darauf konzentriert, durch Bauchatmung eine ordentliche Wasserlage zu erreichen und Foundational Breathing zu üben. Das muss ich desöfteren mal wieder machen; wie ich heute mal wieder beobachten konnte, hilft es bei meinen größten Problemen: Wasserlage, Atem-Timing und entspanntem Luftaustausch. Es ging heute etwas zäh los, aber dann war es ein ganz fantastischer Schwimmtag. :liebe053: |
Die Atmung, das unbekannte Wesen...
Heute bin ich Sheilas Workout 13-1 geschwommen, ein relativ unauffälliges Kärtchen, das sich auf den Armzug konzentriert. Mein Hauptanliegen war aber, meine Atmung zu verbessern und die verschiedenen Zeitpunkte für Ausatmung, Kopfdrehung aus dem Wasser, Einatmung, und Kopfdrehung ins Wasser besser zu kontrollieren und synchronisieren.
Ich habe – täglich grüßt das Murmeltier, gestern war Groundhog Day – schon wieder erkannt, dass meine Kopfbewegung und die Aus- bzw. Einatmung sich zu einer unappetitlichen Soße verbinden, die sich klumpig und zähflüssig über meine Schwimmerei ergießt. Das bedeutet, wenn ich atmen will, blase ich kräftig aus, drehe dabei viel zu früh den Kopf, merke, dass ich noch nicht bereit zum Einatmen bin, stocke kurz, und atme dann erst ein. In der Zwischenzeit sinken auf der anderen Seite die Hüfte und das Bein ab und hängen knapp über dem Beckenboden. :Nee: Durch herumprobieren habe ich herausgefunden, dass die Atmung am saubersten funktioniert, wenn ich zwischen Catch und Finish mit Nachdruck durch die Nase ausatme, dann die Ausatmung beende und den Kopf zur Seite drehe, ordentlich aber zügig Luft in den Bauchraum ziehe und ohne Unterbrechung den Kopf wieder zurück ins Wasser drehe, während der Arm gerade die Rückholphase beginnt. Im Prinzip so, wie Chloe Sutton es schon seit Jahr und Tag predigt. Diese Taktik sorgt auch dafür, dass meine Wasserlage stabiler wird. Bildinhalt: Chloe Sutton breath sequence Mein heutiges Projekt war also, die Ausatmung von der Kopfdrehung zu entkoppeln. Anfangs mit Zweierzug, aber später habe ich gemerkt, dass ich beim Dreierzug mehr Zeit habe, mich auf die Bewegung vorzubereiten und so bin ich den letzten Kilometer, gestückelt in 50 oder 100 m Teile, mal mit, mal ohne Pull Buoy, im Dreierzug geschwommen. Ich war erstaunt, wie unauffällig und angenehm die Atmung sein kann, wenn das Timing stimmt. Mit einem Grinsen bin ich aus dem Becken gestiegen. :liebe053: Ich werde mich vor dem anstehenden Workshop in Frankfurt hauptsächlich darauf fokusieren, mir dieses Timing anzugewöhnen, damit sich die Herren Björn und Arne auf meine restlichen Zug- und Kickdefekte konzentrieren können. :) |
Ich glaube, dann atme ich falsch... Aber ich lebe noch und habe Sheilas Workouts 16/1 (plus Belohnungsschwimmen hinterher) fertig.
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