Information ist alles.....Strafzoll kommt erst bei höheren Mengen und nicht als Privatperson in Frage. Um da kein Risiko einzugehen, empfiehlt sich Selbstverzollung.....sind dann nur n paar % und Mwst.
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Strafzoll war eh der falsche Begriff, korrekt ist: Antidumpingzoll.
Da scheint sich aber in den letzten Jahren was getan zu haben, der Antidumpingzoll aus China ist nur noch auf komplette Räder fällig, so wie ich das TARIC jetzt entnehmen kann. Oder die "weniger als 300 Stück pro Monat"-Regel ist neu. Ich weiß noch, dass ich mich vor 3 Jahren da ziemlich umfassend mit beschäftigt habe und es damals abgesehen von der Bewilligung "Besondere Verwendung" (welche man nur als nachgewiesener und von der EU anerkannter Fahrradhersteller bekommt, inkl. Betriebsstättenbesichtigung und unangemeldete Kontrollen) keine Möglichkeit gab, um den extrem hohen Antidumpingzoll (60 oder 70% auf alles, auch Teile wie Felgen, Speichen etc.) herum zu kommen, wenn man sich nicht auf sein Glück verlassen wollte, dass der Zoll sich nicht meldet. Aktuell sind also wohl nur lächerliche 4,7% + Einfuhrumsatzsteuer fällig. edit: Hab's gefunden, der Antidumpingzoll wurde am 06.06.2013 entschärft. Sehr geil, dann weiß ich, wo mein nächstes Bike her kommt :cool: Ich hatte damals vor, Rahmen/Gabel/Laufräder zu importieren und mir mein Traumrad selbst zusammenzubauen. Und dann überlegt: Wenn da alles glatt geht, erneut importieren und ein paar Räder verkaufen. Genug Interesse für 6-8 Bikes hätte es im Bekanntenkreis definitiv gegeben, das hätte ja für den Anfang gereicht, bevor man guckt, ob man da wirklich komplett gewerblich einsteigt. Hat sich mittlerweile aber komplett erledigt. |
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Du bist ja nicht der erste der die Idee hat das gewerblich zu machen, und du wärst auch nicht er erste der deswegen finanziell sein Leben versaut. |
Schon klar, die Importbestimmungen waren auch sicher nicht der einzige Grund, weshalb ich mich dann dagegen entschieden habe. Hauptsächlich das großzügige Jobangebot :Lachen2:
Wollte ja auch nur erläutern, weshalb ich mir überhaupt die Zeit genommen hatte, mich da so ausgiebig über die ganzen Importbestimmungen zu informieren. (Wobei mir grad auffällt, dass das eben nicht deutlich genug in Vergangenheitsform geschrieben war, das Thema ist für mich schon seit Jahren abgehakt. Den ganzen Stress mit Garantiebestimmungen, Prüfsiegeln etc. ist es einfach nicht wert. Zudem käme ich mir auch gelinde gesagt beschissen vor, falls es jemanden ablegt, weil z.B. der von mir verbaute Rahmen bei einer Abfahrt gebrochen ist oder so. Hab den Teil vom post mal angepasst) Aber für den "Eigenbedarf" ist das durchaus weiterhin eine Option für mich, insbesondere wegen der Lackierung nach Wunsch für wenige Dollar Aufpreis. |
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NoName aus China ist halt leider meist mit starken Qualitätsschwankungen verbunden. |
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Wobei ich sagen muss, dass viele Unternehmen in China teilweise nur noch umlackieren und dann per alibaba/eBay etc. weiterverkaufen. Die wirklichen Carbonteile kommen in vielen Fällen direkt aus Taiwan - und die auch ausschließlich per Container an Großabnehmer.
Ist halt kein Zufall, dass die ganzen Radteileanbieter alle exakt die gleichen Rahmen und Felgen anbieten und fast alle an der Südostküste Chinas liegen :) Hong Kong zum Verschiffen liegt auch nicht weit, ist eigentlich optimal. (Disclaimer: Informationen Stand 2011 :Lachen2: ) |
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