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1 ist z.B. individuell stark unterschiedlich, kann ein sehr kleiner Unterschied sein, oder ein relevanter. Wenn ich überlege, daß in den Zulassungsstudien von 20.000 ungeimpften auch nur 100 erkrankt sind, ist das Risiko alles andere als hoch. 2 ist auch ein Unterschied, der nicht so groß ist, wie erhofft, im Einzelfall kaum unterscheidbar (laut CDC können geimpfte identisch hohe Viruslast haben, wie ungeimpfte), und auch noch nicht wirklich statistisch valide quantifiziert. 3. ist ein relevantes Argument, vor allem für Risikopersonen - allerdings im Lichte der neuen Ergebnisse, daß die Genesenen-Immunität länger anzuhalten scheint, als die Impfung, auch weniger entscheidend für eine Person ohne hohe Risikofaktoren, als für eine mit hohem Risiko. |
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Zu 1, Es waren 162 symptomatische Fälle in der Placebogruppe in der Initialen Studie (2020, ohne Alpha, ohne Delta)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2034577 m. By the way: 6 Monatsstudie, pre print, dazu, nur der Vollständigkeit halber, ich kann das natürlich nicht einordnen - https://www.medrxiv.org/content/10.1...159v1.full.pdf |
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M.M.n. führt der Gedanke zu einer Art "Privatversicherung" im Medizinbereich: ich bekomme nur dort Behandlung vorbehaltlos, wo ich "die Police bezahlt habe". Also Nicht-geimpfte ggf. keine Corona-Intensivbehandlung (bekommen sie diese aber bei einer Grippalen Lungenentzündung?), Raucher ggf. keine Lungenkrebsbehandlung, Skifahrer dürfen ihre Knieverletzung zu Hause auskurieren, Unangeschanallte oder am-Steuer-Handynutzende Unfallopfer werden heimgeschickt u.s.w. Wie lange dauert es, bis es dann entsprechende Zusatzversicherungen gibt? (Ungeimpften-Corona-ICU-Versicherung mit Chefarztbehandlung). Oder alternativ fängt die Argumentation anders herum an: wenn ich mich nicht impfen lassen will, und ich auch dann ggf. keine Behandlung bekomme - warum soll ich über meine Beiträge die Impfung anderer mitfinanzieren? |
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- Ich denke nicht, dass eine politische Einflussnahme erforderlich ist, um der Mehrheit der Geimpfen den Gedanken zu bescheren, dass die ungeimpfen Bürger gewissermaßen Bremser darstellen. Das liegt doch auf der Hand. Der mutmaßliche Schaden entsteht aus der Sache an sich. - Ich finde den "Schuld-Gedanken" nicht ganz abwegig. Gedankenspiel: In einem Staat ist Impfstoff ausreichend verfügbar. Es lässt sich jedoch im gesamten Land niemand impfen. Corona schlägt daraufhin deutlich und heftig zu. Die Menschen in den Nachbarländern denken, "schrecklich sowas, aber irgendwie auch selbst Schuld". Warten wir ab, wohin die Reise geht. Aber falls wir wieder einen Lockdown brauchen werden, dann liegt die Hauptverantwortung dafür vermutlich bei den Ungeimpften. An wem sonst? An den Entscheidern, die den Lockdown verhängen vielleicht? |
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Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, die Pandemie ist eine Sondersituation. Krankenversicherungen und Gesundheitswesen funktionieren in Nicht-Pandemiezeiten als Solidargemeinschaft. Solange die Pandemie den bisherigen Verlauf nimmt, wird die Solidargemeinschaft die unsolidarischen Impfverweigerer aushalten können. Das Zähneknirschen dabei wird aber sicher dramatisch zunehmen, wenn wegen durch Impfverweigerer gefüllten Intensivstationen dringend erforderliche Operationen bei lebensbedrohlichen Erkrankungen verschoben werden müssen. Nebenbei: Raucher sterben erwiesenermaßen, was das Gesundheitssytsem angeht, preiswerter als Nichtraucher. Die solidarische Leistung jedes Einzelnen in der Pandemie sollte es sein, neben Einhaltung von Verhaltensregeln, sich auch im Interesse aller impfen zu lassen. Und dabei das geringe Impfrisiko in Kauf zu nehmen. Ich habe überspitzt um die Sache auf den Punkt zu bringen, aber der Mangel an Intensivbetten ist nicht so weit weg, Intensivpflegekräfte haben in großer Zahl, ausgelaugt auch von der Pandemie, gekündigt, viele Betten wurden geschlossen. Bei der bisher wohl geringen Durchseuchung bei uns ist nicht auszuschließen, dass die Zahl schwer Erkrankter im kommenden Winter dramatisch hoch wird. |
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