Zitat:
Zitat von Rälph
(Beitrag 1634647)
Glaube ich nicht. Viele werden sogar erleichtert sein wenn man ihnen hilft, über ihren Schatten zu springen. Ansonsten wäre auch eine allgemeine Impfpflicht für alle eine Maßnahme gegen Job-Flüchtige.
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Ich schließe mich da komplett Ralphs Meinung an.:Blumen:
Italien hat de facto eine Impfpflicht, da die ungeimpften Arbeitnehmer ihre Test selbst bezahlen müssen was sich kein Normalverdiener auf Dauer leisten kann und will und Frankreich hat eine echte Impfpflicht für das Gesundheitswesen.
Beide Länder haben die Covid-19-Situation mit derartigen Maßnahmen weitaus besser im Griff als Deutschland und sind himmelweit von der Überlegung neuer Lockdowns als ultimativer Holzhammer-Infektbekämpfungsmethode entfernt. Und keines dieser Länder hat ein Problem mit vor der Impfung weglaufenden Arbeitskräften.
Übrigens gibt es auch in Deutschland schon defacto eine I mpfpflicht, nämlich für fliegendes Personal der Lufthansa (und auch der Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss) nämlich deren Piloten und Flugbegleiter. Da man in viele internationale Reiseziele wie z.B. Australien, Hongkong, Neuseeland nur noch mit Impfung quarantänefrei einreisen darf, können auf diesen Routen ungeimpfte Mitarbeiter nicht mehr eingesetzt werden.
Eine Schülermutter in der Klasse meiner Frau hat sich z.B. trotz aller bisheriger Bedenken letzte Woche ihre erste Impfung geholt, da sie vorher schon von ihrem Job als Flugbegleiterin wegen ihres Impfstatus von der Lufthansa freigestellt worden ist und sich jetzt Sorgen um eine drohende Kündigung gemacht hatte.
Man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig den meisten Menschen auch in Deutschland ihr Job ist, weil er der entscheidende Faktor für soziale Sicherheit ist. Bevor jemand seinen Job wegen Impfverweigerung aufgibt, beißen die meisten in den sauren Apfel einer Impfung.
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