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Su Bee 25.08.2017 09:35

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1324871)
...Weil ich aber eine Körperspannung wie ein Beutel gekochter Reis habe,...

Als ich gerade total neidisch werden wollte, hat es mich dann doch vor Lachen fast vom Stuhl gezerrt.
Danke für den schönen Bericht! :Blumen:

FMMT 25.08.2017 10:17

Gute Eindrücke, auch auf FB :Blumen:

Körperspannung habe ich auch nur, wenn Herzblatt heimkommt und ich das Gefühl habe, etwas angestellt zu haben:Lachen2:

schnodo 25.08.2017 13:39

Danke schön! :)

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1324891)
Als ich gerade total neidisch werden wollte, hat es mich dann doch vor Lachen fast vom Stuhl gezerrt.

Genau das "fast" ist der Unterschied zwischen Körperspannung haben oder eben nicht. Ich lege mich vorsichtshalber gerne gleich hin. ;)

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1324899)
Körperspannung habe ich auch nur, wenn Herzblatt heimkommt und ich das Gefühl habe, etwas angestellt zu haben:Lachen2:

Oh ja! Selbst wenn sie nur mit ihrem Handy schimpft, bin ich im ersten Moment unsicher. :Lachen2:

schnodo 01.09.2017 19:08

So, das Fächerbad hat endlich wieder auf und die Jahreskarte ist gekauft!

Jetzt habe ich noch ein Vierteljahr Zeit, mich für das Superstar-Winterschwimmen warmzumachen, damit ich da endlich mal wieder angreifen kann. Und mit der Jahreskarte kann ich auch mehrmals pro Tag rein, könnte also prinzipiell früh morgens, mittags und abends meine Mehrfacheinheiten unterbringen, falls mir Ulmerandy zu sehr auf die Pelle rückt. :Lachen2:

Das Schwimmen heute war mal wieder sehr schön. Ich bastle immer noch an meinem Zug- und Atem-Timing und hatte ein paar sehr befriedigende Momente, wo ich die Atmung mit der Druckphase so kombiniert habe, dass mein Blickfeld fast komplett unter Wasser war und ich in diesem Moment trotzdem bequem Luft holen konnte. Das sorgte überraschenderweise auch dafür, dass der Rhythmus ganz von alleine flüssiger wurde.

Ich habe dann versucht währenddessen zu analysieren, was ich denn eigentlich anders mache aber dabei ist das zarte Gebilde prompt in sich zusammengefallen und es war wieder alles wie vorher. :Cheese:

Aber die Lichtblicke werden häufiger und ich habe die Hoffnung, dass es irgendwann reproduzierbar wird. Damit es mir nicht zu wohl wird, habe ich noch Rollwenden geübt. Die werden auch besser aber jede dritte oder vierte geht komplett in die Hose. Eigentlich immer, weil ich Angst habe, nicht nah genug an der Wand zu sein, deshalb zu spät ansetze, nicht ganz rumkomme und als Resultat so weit in Richtung Beckenboden abstoße, dass ich ewig brauche bis ich japsend wieder an der Oberfläche bin. Man gönnt sich ja sonst nichts. :Ertrinken:

Wenn mir vor ein paar Jahren einer erzählt hätte, dass ich mit Wasser in der Nase bis in die Stirnhöhlen, Krämpfen in den Fußsohlen und Atemnot vergnügt sein könnte wie ein Schwein im Schlamm, hätte ich den für einen Volldeppen gehalten - und ihm damit sehr Unrecht getan. :)

Su Bee 02.09.2017 07:58

Ui - das ist echt mal ein schönes Bad! Nicht so ein düsteres Ding wie meines.

Das mit den zarten Gebilden kenne ich auch. Passiert mir meistens wenn ich aufhöre zu denken und auf einmal merke, dass es besser geht.
Das ist dann der Moment des Steins und weiß weder was noch warum und kann es nicht mehr :confused:

Aber ich liebe das Schwimmen immer mehr.
Manchmal fällt es mir schwer nicht zu vergessen, dass es Training ist. ;)

schnodo 02.09.2017 09:34

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1326115)
Ui - das ist echt mal ein schönes Bad! Nicht so ein düsteres Ding wie meines.

Im Fächerbad gibt es auch einen Teil, den ich eher als düster empfinde, das 50-m-Becken. Das Helle ist das sogenannte Cabriobecken, da lässt sich die so schon durchsichtige Decke dann auch noch über dem Becken komplett zurückfahren. Im Sommer ist das dann quasi ein Freibad. Das Licht in dem Becken ist der Hammer. :)

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1326115)
Aber ich liebe das Schwimmen immer mehr.
Manchmal fällt es mir schwer nicht zu vergessen, dass es Training ist. ;)

Ja, wäre das denn schlimm? :Lachen2:

Su Bee 02.09.2017 21:10

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1326123)
. Das Licht in dem Becken ist der Hammer.

DAS glaube ich unbesehen! Auch wenn ich mich davon natürlich immer gerne überzeugen lassen würde.
Wasser und Lichteindrücke gehören auch irgendwie zusammen - also beim Schwimmgefühl...

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1326123)
Ja, wäre das denn schlimm? :Lachen2:

Nein :Lachen2: auf gar keinen Fall!

schnodo 04.09.2017 15:40

Heute kam John von Düffels "Gebrauchsanweisung fürs Schwimmen" an. Eine gute Gelegenheit, mal wieder meine Sammlung zu ordnen, dachte ich.

Ich weiß ja, dass ich nicht bescheuert oder komplett besessen bin. Ein Glück, denn man könnte anderes vermuten. :Lachen2:


Bildinhalt: Schwimmbücherstapel

Ravistellus 04.09.2017 18:32


macoio 04.09.2017 19:51

coole Sammlung. Du darfst nur nicht alles gleichzeitig lesen da es sich gegenseitig widerspricht :) (Total-Immersion vs. SwimSmooth)

Mirko 04.09.2017 21:17

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326551)
coole Sammlung. Du darfst nur nicht alles gleichzeitig lesen da es sich gegenseitig widerspricht :) (Total-Immersion vs. SwimSmooth)

Welche Lektüre würdest du als Schwimm-Profi empfehlen?
Das Total-Immersion boomt gerade in meinem Strava-Bekanntenkreis. Taugt das was? Hatte vor das mal anzuschauen.

macoio 04.09.2017 22:39

du kannst dich glücklich schätzen dass das bei deinen Kollegen gerade boomt, da bist du in Zukunft bald mit Abstand als erster aus dem Wasser :) . Total Immersion ist so ziemlich das schlechteste Konzept wenn man Schnellschwimmer werden will. Für Schönschwimmer ohne Interesse an der Stoppuhr aber eventuell ein Ansatz ;) . Die machen zwei megagroße Fehler:
Sie legen Wert auf eine übertriebene Körperrotation bis 90 Grad weil das wohl im "Strömungskanal" besser ist, bei den meisten führt das aber zu absinkenden Beinen, Scherenbeinschlag und anderen Katastrophen. Außerdem hängen sie der Theorie an das man besonders gut schwimmt wenn man nach einem schönen kunstvollen Armzug möglichst lange in einer Stormlinienförmigen Position verharrt bis man den nächsten Zug macht. Damit gewinnt man beim Schwimm-golf aber sonst nirgends, durch die hohe Dichte des Wassers braucht man einen kontinuierlichen Antrieb sonst geht gar nix, auch wenn es bei den Profis aussieht als würden sie mühelos dahin-"gleiten", wenn man nachmisst ist die Überlappung der Armzüge bei +- 0.1 sec. also keine "Pause".
Den modernsten Ansatz hat eigentlich Swimsmooth, sie haben diesen "Fehler" mit dem Übergleiten in der Trainingslehre als erstes erkannt bzw. großflächig die Gegenvariante promotet was schon vielen Schwimmern die zwar bereits schön aber noch nicht schnell schwimmen konnten weitergeholfen haben. Außerdem teilen sie in verschiedene Schwimmtypen ein und versuchen nicht alle in ein Schema F zu pressen, was von Körpertyp, Statur und Beweglichkeit nicht zur individuellen Person passt. Das ist bei sehr vielen Büchern das Problem, es wird ein idealtypus vermittelt den nur Profischwimmer hinbekommen, alle anderen verrenken sich beim Versuch diesen zu erreichen in für sie persönlich unnatürlichen Posen in welchen man auch keine Kraft ins Wasser bringen kann. Könnte man noch besser machen als Swimsmooth denke ich aber ist schon ein super Ansatz. Außerdem kommt von denen die Tempo-angabe in CSS+-X mit Fokus auf CSS selbst was ich auch sehr praktisch finde, auch wenn die Pläne für meinen Geschmack zu sehr Schwelle und Ausdauer basiert sind, ich finde auch als Langstreckenschwimmer muss man auch an der Grundschnelligkeit und VO2max arbeiten um sich zu entwickeln, zumindestens macht es das einfacher (Stichwort USRPT).
Des weiteren finde ich den Schwimmansatz von Sutton ziemlich gut der hat aber leider noch kein Buch geschrieben und wird es wohl auch nicht tun, für sein Konzept brauchts nur ne halbe DinA4-Seite ;) . Er betont im Gegensatz zu den meisten anderen die meinen Technik sei alles den entscheidenden Anteil des Fitnesstrainings beim Schwimmen, viele Triathleten schwimmen ja gerne "nur" Technik und sonst gar nix. Von ihm kommen auch die Sprüche "gliding is for sea-gulls" und "drills are for dentists" :)

schnodo 04.09.2017 23:21

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326551)
coole Sammlung. Du darfst nur nicht alles gleichzeitig lesen da es sich gegenseitig widerspricht :) (Total-Immersion vs. SwimSmooth)

Keine Angst, die Kaufzeitpunkte liegen da Jahre auseinander. Total Immersion war mein erstes Buch - und Schwimmseminar. In letzter Zeit bin ich eher auf der Swim Smooth und Swim Speed (Sheila Taormina) Schiene.

Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um die in den frühen Jahren bestehenden "Ungänzen" der Total-Immersion-Methode wieder bei mir hinzubiegen ("dropped elbow", sieht man bei vielen Total-Immersion-Schwimmern und eben die Überrotation). Wenn man etwas am Anfang falsch lernt und sehr lange so übt, ist es eine Heidenarbeit, das wieder zu korrigieren. :)

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326606)
Die machen zwei megagroße Fehler:
Sie legen Wert auf eine übertriebene Körperrotation bis 90 Grad weil das wohl im "Strömungskanal" besser ist, bei den meisten führt das aber zu absinkenden Beinen, Scherenbeinschlag und anderen Katastrophen.

Ganz verblödet ist Terry Laughlin natürlich auch nicht; er hat schon gemerkt, dass da etwas schief läuft, weil die Leute sich teilweise auf den Rücken gelegt haben. Die Rotation soll mittlerweile "just enough" sein.

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326606)
Außerdem hängen sie der Theorie an das man besonders gut schwimmt wenn man nach einem schönen kunstvollen Armzug möglichst lange in einer Stormlinienförmigen Position verharrt bis man den nächsten Zug macht.

Der Punkt besteht allerdings weiterhin. Das liegt daran, dass Terry sagt - ich verkürze jetzt seine üblicherweise ausschweifenden Aussagen stark - er will keine schnellen Schwimmer heranzüchten, sondern entspannte.

Mein Hauptkritikpunkt an Total Immersion ist das sektenhafte Auftreten. Total Immersion ist eine Art Glaubenbekenntnis. Und wer es wagt, daran Kritik zu üben, hat verschissen.

Auf Reddit habe ich mal einen Kommentar gelesen (im Verlinkten der zweite mit dem Stern), dessen Einschätzung ich, nachdem ich lange Zeit im Total-Immersion-Forum aktiv war, teile. Hier die Schlussequenz, aber der komplette Kommentar ist an sich sehr lesenswert weil er den Unterschied zwischen Total Immersion und Swim Smooth gut darstellt:
Zitat:

A final problem with TI is Terry Laughlin himself. Although he is reported to be a likeable man, in his online postings he frequently comes off as a defensive, narcissistic, pompous ass. He frequently makes wild claims about having won Open Water Masters National Championships, even when he was competing against only one other person. He brags about finishing the Manhattan Island Marathon Swim on minimal training volume, even though "just finishing" MIMS basically requires floating down a river in a large current. (Note: finishing well at MIMS is a different issue.) He does this, I think, because it impresses people who don't know any better and helps drive customers. To everyone else, it's just laughable.

Was ich Total Immersion zugute halte, ist, dass sie einem wirklich beibringen, wie man flach im Wasser liegt und das gleich am Anfang. Das finde ich keinen schlechten Ansatz.

macoio 04.09.2017 23:29

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1326622)
er will keine schnellen Schwimmer heranzüchten, sondern entspannte.

ja das könnte tatsächlich funktionieren, wobei selbst ein langsames Tempo XY ohne Übergleiten geschwommen lockerer ist als mit.

Mirko 04.09.2017 23:34

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326606)
du kannst dich glücklich schätzen dass das bei deinen Kollegen gerade boomt, da bist du in Zukunft bald mit Abstand als erster aus dem Wasser :)...

Sehr schön. Hatte schon Angst die haben was total tolles entdeckt und holen bald auf. Krass, dass du das alles kennst. Du bist schon ein guter Trainier, deswegen bezahl ich dich gerne! :Blumen: :Cheese: :Lachanfall: (Aber jetzt genug von uns, hier geht's ja um den lieben schnodo)

schnodo 04.09.2017 23:37

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1326627)
Aber jetzt genug von uns, hier geht's ja um den lieben schnodo

Das ist ja auch für mich interessant, also tut Euch keinen Zwang an. Wenn Ihr anfangt, Katzenbilder zu posten, werde ich mich schon beschweren. :Cheese:

macoio 05.09.2017 10:35

wären schwimmende Katzen ein Kompromiss? :cool:
Wann gibts eigentlich die schon lange versprochenen Schwimmvideos oder hab ich die übersehen?

schnodo 05.09.2017 11:09

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326710)
wären schwimmende Katzen ein Kompromiss? :cool:

Auf jeden Fall. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1326710)
Wann gibts eigentlich die schon lange versprochenen Schwimmvideos oder hab ich die übersehen?

Das hat nicht geklappt wie geplant. Vor dem Urlaub hatten wir einen Tag, wo wir es tatsächlich probiert haben aber da war das Wasser so trüb, dass man gar nix erkannt hat. Während des Urlaubs waren wir so beschäftigt, dass ich dafür auch nicht den Nerv hatte und meistens das Wasser auch nicht klar genug gewesen wäre.

Im Schwimmbad zu filmen ist natürlich heutzutage nicht mehr ohne Weiteres möglich und ich will es mir auch nicht mit dem Personal verderben. Nun dort das Reha/Aquagymnastik-Becken für meine Aufnahmen zu mieten erscheint mir auch übertrieben. Ich hatte letztes Wochenende sogar schon überlegt, ob ich mich einfach irgendwie in der Nähe kurzfristig in einen Tagesworkshop mit Videoanalyse einbuche, aber da findet vor November nichts statt. ;)

Momentan sieht es leider eher generell eher mau aus. :(

Den einzige definitive Termin, den ich nennen kann, ist der nächste Urlaub in den Faschingsferien. Falls sich vorher zufällig was ergibt, liefere ich natürlich. :Lachen2:

schnodo 05.09.2017 21:04

Nachdem es ja kein aktuelles Video gibt, muss ich mich per Körpergefühl (Himmel hilf!) und Beobachtungsgabe (ohje!) an meine Problemchen herantasten. Ich versuche immer noch, herauszufinden, was ich links anders mache als rechts.

Heute ist mir aufgefallen, dass ich meine linke Schulter in der Streckung weniger tief ins Wasser tauche als die rechte. Vermutlich habe ich auch meine linke Hand näher an der Wasseroberfläche als die rechte. Diese Impingement-fördernde Haltung könnte der Grund dafür sein, dass die Schulter links gelegentlich schmerzt und rechts nie. Und nun weiß ich auch, warum die Rötung durch die Bartstoppeln rechts viel ausgeprägter und großflächiger ist als links.

Ich habe dann bewusst versucht, die linke Schulter genauso tief ins Wasser zu bringen wie die rechte. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich geschmeidiger anfühlte und die Rotation fast wie bei einem Pendel unterstützt wurde, ohne dass ich viel dazu beitragen musste. Und auch ein besserer Atemzeitpunkt schien sich natürlich zu ergeben, ohne dass ich darauf geachtet habe. Kann natürlich auch Einbildung sein. ;)

Es gibt viel zu tun aber das Schwimmen heute war mal wieder erhellend. Meine Technikfehler sind ein Fass ohne Boden. :Lachen2:

Su Bee 05.09.2017 21:11

Wozu eine fehlende Rasur so alles taugt... :Cheese:

Ich lese deinen Blog echt immer gerne.
Ich steh auf die Mischung aus hydrophiler Bewegungsenergie und ironischer Selbstkritik. :Blumen:

schnodo 05.09.2017 21:25

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1326863)
Wozu eine fehlende Rasur so alles taugt... :Cheese:

Das wird Dich vielleicht überraschen aber am schlimmsten ist es frisch rasiert. Bis ich nach der Rasur im Schwimmbad bin, ist gerade wieder so viel nachgewachsen, dass es höllisch reibt. Deswegen versuche ich, wenn ich keine Termine habe, einfach mal den Bart ein paar Tage wachsen zu lassen. Dann sind die Barthaare weicher und es scheuert nicht mehr so sehr.

Darüber hinaus trage ich auf die Stellen vor dem Schwimmen immer noch etwas Vaseline auf, das macht auch was aus.

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1326863)
Ich lese deinen Blog echt immer gerne.
Ich steh auf die Mischung aus hydrophiler Bewegungsenergie und ironischer Selbstkritik. :Blumen:

Danke schön! :Blumen:

Deine kreative Formulierung merke ich mir, falls ich mal einen Euphemismus für mein Gezappel im Becken brauche! :Cheese:

schnodo 21.09.2017 00:20

Als ich heute den Stift habe fallen lassen, war ich ich ziemlich platt und hatte Kopfschmerzen. Beinahe hätte ich das Schwimmen geschwänzt. Dann habe ich mich aber doch überwunden, weil Schwimmen mein Quell der Freude ist - und es hat sich gelohnt. Die Kopfschmerzen sind weg und ich habe wieder was Tolles gelernt, nachdem ich irgendwo zufällig einen einzigen entsprechenden Satz gehört habe und mir dachte, "das probierst du aus!"

Und was? Etwas, von dem ich vermute, dass jeder gelernte Schwimmer mich deswegen auslacht oder zumindest milde lächelt: Man erreicht Streckung nicht dadurch, dass man den Arm weit nach vorne in Schwimmrichtung hält, die Schulter ins Wasser drückt und nach innen rotiert, sondern dadurch, dass man das komplette Schulterblatt in Schwimmrichtung schiebt, so dass die Schulter das Ohr verdeckt.

Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Plötzlich habe ich ca. eine Handlänge mehr effektiven Weg, den ich für den Zug und damit den Vortrieb nutzen kann, ohne dass ich vermehrten Druck im Schultergelenk spüre. Und aus bislang unerklärlichen Gründen liegt dabei auch der ganze schnodolische Kadaver flacher im Wasser.

Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass in dieser Position die Bartstoppeln des Kinns nicht mehr an der Schulter reiben. Wenn mir das doch nur früher jemand gesagt hätte. :)

Jimmi 21.09.2017 10:56

Danke für den Tipp. Werde ich heute abend gleich ausprobieren. Man lernt immer was dazu.

schnodo 21.09.2017 11:38

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1330252)
Danke für den Tipp. Werde ich heute abend gleich ausprobieren. Man lernt immer was dazu.

Gerne. Berichte mal, wie sich das für Dich dargestellt hat! :)

Su Bee 21.09.2017 13:16

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1330228)
... weil Schwimmen mein Quell der Freude ist - und es hat sich gelohnt....

...da bin ich ganz bei dir - ich hab es auch noch nie bereut... selbst wenn ich kaum noch aus dem Becken kam

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1330228)

sondern dadurch, dass man das komplette Schulterblatt in Schwimmrichtung schiebt, so dass die Schulter das Ohr verdeckt.

Unser Schwimmlehrer sprach immer vom "Äpfel pflücken" - allerdings meinte er auch, dass eine gute Beweglichkeit in der Schulterkugel im Alter halt eher nachlässt.
Mir hat der Vergleich aber immer gut gepasst.



Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1330228)
Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass in dieser Position die Bartstoppeln des Kinns nicht mehr an der Schulter reiben.

Leider fehlt mir da der entsprechende "Marker" :Cheese:

schnodo 21.09.2017 15:21

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1330274)
Unser Schwimmlehrer sprach immer vom "Äpfel pflücken"

Die Intelligenz ist nicht gleich verteilt, vermutlich hast Du diese Anweisung deshalb so umgesetzt, wie es sein soll und ich halt nicht. :Lachen2:

Die "Äpfel pflücken" Bewegungshilfe (so hatte ich es vorher noch nicht gehört) hätte ich wohl auch nicht richtig verarbeitet, weil ich beim Pflücken eines Apfels diesen normalerweise im Blick behalte. Ich hätte vermutlich die Hand irgendwo im Sichtbereich platziert, also schräg voraus in Richtung Unterkante des Schwimmbeckens. Eigentlich ist es aber so, dass in der maximalen Streckung die Hand in Richtung der gegenüberliegenden Wand ausgerichtet ist und man sie nicht sieht.

Den üblichen Tipp "Schulter nahe an den Kopf bringen" hatte ich zum Beispiel so ausgeführt, dass ich die Schulter eingedreht habe und sie aber trotzdem in etwa auf der Linie des Schultergürtels blieb. Wenn ich dann zu früh Druck aufgebaut habe, hat das ordentlich in der Schulter gezogen, weshalb ich immer sehr aufpassen musste. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass man die Schulter auch anders nah an den Kopf bekommen könnte...

Ich habe mir mit diesem neuen Bewusstsein ein paar Technik-Videos angeschaut und gesehen, dass man augenscheinlich beide Varianten erfolgreich schwimmen kann. Mir scheint es aber so als sei die Schulterblatt-Variante die deutlich schonendere. Mal abwarten, vielleicht heule ich in zwei Wochen rum weil da plötzlich irgendwas kaputt ist. :Cheese:

Zitat:

Zitat von Su Bee (Beitrag 1330274)
allerdings meinte er auch, dass eine gute Beweglichkeit in der Schulterkugel im Alter halt eher nachlässt.

Das überrascht mich etwas. Ich finde, dass man durch das Vorschieben des Schulterblattes gerade weniger Beweglichkeit im Schultergelenk braucht, da quasi der komplette Block inklusive Schultergelenk weiter nach vorne verlagert wird.

schnodo 21.09.2017 21:07

Heute hatte ich einen schlimmen Gedanken, wie man schlagartig für mehr Platz im Schwimmbad (Edit: Link entfernt) sorgen könnte...

Keine Angst, ich verspreche, diese Schnapsidee nicht in die Tat umzusetzen! Ich bin selbst ganz schockiert über mich. :Cheese:

schnodo 09.10.2017 11:13

Leider kann ich aus Rücksicht auf andere Schwimmer immer noch kein Video liefern aber zumindest ist hier eine aktuelle Sequenz. Die Atemseite habe ich danach gewählt, wo die Kamera war. Da bin ich 25 m ziemlich flott geschwommen; ich schätze mal, in einem Tempo, das ich 100 m halten könnte, hinge mein Leben davon ab. ;)

Wenn es schneller wird, treten auch die Baustellen deutlicher zutage. Hier ist eine ganz große sichtbar, von der ich dachte, sie wäre hätte sich mittlerweile erledigt. :Nee:


Bildinhalt: Arm-Sequenz, unter Wasser

uruman 10.10.2017 13:46

Hallo Schnodo, ich finde super dass du hier ein Blog über schwimmen führst , finde auch sehr mutig von dir und bewundert es , große Respekt !

Muss ich gestehen dass ich nicht die ganze Blog gelesen habe aber doch die erste Post und jetzt die Sequenz Bilder

Meinen Fragen , was hast du vor ? macht du hier ein öffentliche Analyse ? was sagt der Trainer ?

Finde interessant, dein Ziel besser zu schwimmen hier zu verfolgen
Danke :Blumen:

schnodo 10.10.2017 14:22

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1333896)
Hallo Schnodo, ich finde super dass du hier ein Blog über schwimmen führst , finde auch sehr mutig von dir und bewundert es , große Respekt !

Natürlich übers Schwimmen, gibt es noch was anderes? Ob es Mut ist oder Demenz ist, was eine Seegurke wie mich dazu treibt - wer kann es wissen? :Lachen2:
Danke schön für Deine warmen Worte! :Blumen:

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1333896)
Meinen Fragen , was hast du vor ? macht du hier ein öffentliche Analyse ? was sagt der Trainer ?

Konkret habe ich in nächster Zeit nichts vor. "Besser schwimmen" finde ich als Ziel schon lohnenswert genug. :)

Ich versuche, mich langsam heranzutasten und hoffe dazu auf gelegentliches Feedback aus dem Forum. Außerdem kann ich so immer mal zurückschauen und sehen, was mich vor einiger Zeit so bewegt hat.

Ich bin mein eigener "Trainer" aber gelegentlich hole ich mir Input über Videoanalysen. Zuletzt - bezogen auf das Video aus dem die Bild-Sequenz kommt - habe ich die Empfehlung bekommen, darauf zu achten, dass meine Hand nicht zu nahe an der Wasseroberfläche ist, weil das zum "dropped elbow" führt. Generell soll ich dazu mit der Hand früher eintauchen.

Vorgeschlagene Drills: Single Arm Freestyle mit Kickboard (Im Gegensatz zum Video Kopf unten), 6/3/6 Drill - dann Armposition überprüfen, Sculling.

Ich fand die Vorschläge sinnvoll und werde mich daran halten. :)

macoio 11.10.2017 00:37

Hallo! Mal noch eine Frage zur Interpretation der Bilder, hier geht es meist um Technik, aber: falls das nicht geheim ist: Was schwimmst du ungefähr auf 1'000 Meter?

schnodo 11.10.2017 01:28

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1334080)
Hallo! Mal noch eine Frage zur Interpretation der Bilder, hier geht es meist um Technik, aber: falls das nicht geheim ist: Was schwimmst du ungefähr auf 1'000 Meter?

Geheim ist das nicht aber nix zum Angeben. :Lachen2:

Ich bin schon lange keine 1000 m mehr am Stück geschwommen, deshalb kann ich Dir nur einen alten Wert von knapp unter 20 Minuten nennen. Momentan, schätze ich, würde ich knapp über 19 Minuten schwimmen.

Bei meinem letzten CSS-Test vor ein paar Monaten kam 1:56 als CSS Pace raus.

Letztlich habe ich auf die Uhr geschaut und bin 100 m in 1:40 geschwommen und 50 m in 44.x Sekunden, beides sehr zügig aber nicht "all out". Das Tempo bei den letzten Bildern dürfte so um die 1:35 gewesen sein.

Trillerpfeife 11.10.2017 07:55

Moin,

Auf dem vierten Bild von unten sieht es so aus als ob du der Hand hinterher schaust und dein Oberkörper auch etwas zur Seite geneigt ist.
Also wenn man von oben auf dich draufschauen würde könnte es sein das du in diesem Fall nach links gekippt bist.
Der vordere Arm streckt sich schiebt aber den Oberkörper zur Seite.
Du schwimmst sozusagen Schlangenlinien. Schlängelst dich durchs Wasser du Schlingel.
Versuche mal dem Zugarm nicht hinterherzuschauen und die Wirbelsäule gerade zu halten.

maotzedong 11.10.2017 09:08

Dir sollten so ziemliche alle Übungen im Bereich hoher Ellbogen/Zug-Vordruckphase helfen. Bei Gelegenheit und Interesse bekommst du eine PN (und genügend Zeit meinerseits)

schnodo 11.10.2017 11:28

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1334092)
Auf dem vierten Bild von unten sieht es so aus als ob du der Hand hinterher schaust und dein Oberkörper auch etwas zur Seite geneigt ist.

Danke für Dein Feedback! :Blumen:
Eingangs des Threads hatte ich ja schon erwähnt, dass meine Kopfbewegung links nicht ideal ist und ich meinen Kopf zu spät wieder in eine neutrale Position bringe. Das, was Du als Neigen des Oberkörpers siehst hatte ich mal als "Abknicken der Hüfte" beschreiben. Ich denke, wir meinen das Gleiche.

Ich habe einen Armzyklus in einem kurzen Video von vorne zurechtgeschnitten. Hier atme ich allerdings auf die andere Seite.


Bildinhalt: Unterwasser, Frontalansicht

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1334112)
Dir sollten so ziemliche alle Übungen im Bereich hoher Ellbogen/Zug-Vordruckphase helfen. Bei Gelegenheit und Interesse bekommst du eine PN (und genügend Zeit meinerseits)

Sehr gerne und vielen Dank! :Blumen:

Trillerpfeife 11.10.2017 11:30

ich finde das sieht gut aus von vorne. Also kein Abknicken für mich zu erkennen.

ja ok du atmest zur "guten Seite"

Jimmi 11.10.2017 14:20

"dropped elbow"




Danke für den Link. Ich muss zu meiner Schande gestehen, zwar die B-Lizenz als Schwimmtrainer zu haben, mich aber aufgrund meiner ausufernden sonstigen Beschäftigungen zu wenig um das Fortkommen im Wasser zu kümmern.

Ulmerandy 11.10.2017 15:11

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1334086)
Geheim ist das nicht aber nix zum Angeben. :Lachen2:

Ich bin schon lange keine 1000 m mehr am Stück geschwommen, deshalb kann ich Dir nur einen alten Wert von knapp unter 20 Minuten nennen. Momentan, schätze ich, würde ich knapp über 19 Minuten schwimmen.

Bei meinem letzten CSS-Test vor ein paar Monaten kam 1:56 als CSS Pace raus.

Letztlich habe ich auf die Uhr geschaut und bin 100 m in 1:40 geschwommen und 50 m in 44.x Sekunden, beides sehr zügig aber nicht "all out". Das Tempo bei den letzten Bildern dürfte so um die 1:35 gewesen sein.

:confused: :confused: :confused:

Ok, dann würde es wohl zu keinem direkten Duell um die Rote Laterne in SiFi mehr zwischen uns kommen - von den Zeiten bin ich meilenweit entfernt. Dein Aufwand scheint sich zu lohnen :Huhu:

Viele Grüße

Andy (der Nichtschwimmer :Lachanfall: )

schnodo 11.10.2017 16:02

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1334242)
Ich muss zu meiner Schande gestehen, zwar die B-Lizenz als Schwimmtrainer zu haben, mich aber aufgrund meiner ausufernden sonstigen Beschäftigungen zu wenig um das Fortkommen im Wasser zu kümmern.

Freut mich, dass meine Verrenkungen doch zu etwas gut sind. Vermutlich hast Du davon noch nichts gehört weil der dropped elbow bei "gelernten Schwimmern" gar nicht auftritt und nur Späteinsteiger wie mich plagt, die mit Total Immersion angefangen haben. ;)

Zitat:

Zitat von Ulmerandy (Beitrag 1334259)
Ok, dann würde es wohl zu keinem direkten Duell um die Rote Laterne in SiFi mehr zwischen uns kommen - von den Zeiten bin ich meilenweit entfernt. Dein Aufwand scheint sich zu lohnen :Huhu:

Wenn ich aber beim 1000-m-Test auf "unserer" langsamen Bahn in Sifi wieder Deinem eisernen Blick ausgesetzt wäre, müsste ich vermutlich vor lauter Angst erstmal mit Brust anfangen und Dir einen Vorsprung lassen. :Lachen2:

Die Fortschritte sind zwar immer klein aber doch merklich. Es kommt aber hauptsächlich durch die Umfänge - ich mache aber im Gegensatz zu Dir aber momentan sportlich überhaupt nichts außer Schwimmen. Selbst wenn ich eine Woche gefühlt gar nicht schwimme, waren es hinterher dann doch wieder mindestens 10 Kilometer. Und ich versuche halt, an den Dingen zu arbeiten, die im Argen liegen. Dafür ist es dann wieder eine Schande... :Cheese:

macoio 12.10.2017 11:09

zur Technik:
Vielleicht ist ein experimentieren mit verbesserter Ellbogenvorhalte noch verfrüht und du könntest bei der vorerst nochmal 1, 2 Monate in die Wasserlage investieren, der würde ich nur eine 2- geben ;) . Wie weit kommst du mit vom Beckenrand abstoßen und ausgleiten bis zum Stillstand? Richtwert für ziemlich gute Wasserlage 12.5 m gleiten und nach Stillstand noch mindestens 10" toter Mann in gleicher Position (also Bauchlage gestreckt) ohne dass die Beine absinken.
Übungen dafür:
Ausgleit-übung in jedes Einschwimmen einbauen.
25er Serien mit Fußgelenksband schwimmen
Hauptserien regelmäßig mit Pullbuoy schwimmen, und zwar kein kleiner sondern mindestens ein Arena Pullkick, besser noch der Malmsten aus Hartplastik oder Selbstbau mit 2 1.5l-PET-Flaschen, Zwischenstück und Panzertape. Dabei darauf achten sich vom Pullbuoy nicht ins Hohlkreuz drücken zu lassen. Viele werden behaupten das ist schlecht für die Wasserlage viel Pullbuoy zu schwimmen, ich behaupte das Gegenteil, man gewöhnt sich daran wie der Körper liegen sollte und versucht das dann hinterher ohne Pullbuoy auch zu reproduzieren.
Außerdem ist die seitliche Wasserlage nicht gut, wahrscheinlich noch aus TI-Zeiten rotierst du ziemlich weit und benötigst dann einen kraftvollen Scherenbeinschlag um dich zurück auf die andere Seite zu rollen. Ganz wenig rotieren wird bei dir mit der Atmung nicht hinhauen, eventuell wäre ein Versuch lohnenswert die Drehung mehr auf den Oberkörper zu beschränken, dafür mit Pullbuoy senkrecht schwimmen so das du am Pullbuoy einen Wasserwiderstand spürst sobald die Beine mitrotieren und halt versuchen aus der Hüfte nur den Oberkörper zu drehen. Das hat mir dieses Jahr zu mehr Stabilität verholfen. Auch Pullbuoyschwimmen mit Fußgelenksband ist gut für die Wasserlage, da lernt man stabil zu bleiben ohne Beinschlag nutzen zu können, infolgedessen man weniger davon braucht um sich flach im Wasser auszubalancieren.

zum Tempo:
trotz der vielen Meckereien und des Fakts das man wohl an jedem technischen Aspekt noch was verbessern könnte und nur die Frage ist "Was zuerst?" finde ich sieht es schon ziemlich gut aus. Und zwar zu gut für deine CSS. Ich kenne deinen Trainingsablauf nicht und weiß nur das du fleißig bist Häufigkeit und evtl. auch Umfang betreffend, könnte mir aber vorstellen das du mindestens 50% des Trainings mit Technikübungen und lockerem aber konzentriertem Schwimmen beschäftigt bist. Darum würde ich das Niveau deiner Schwimmtechnik eine ganze Ecke höher einschätzen als das Niveau deiner Schwimmfitness. Man kann sich aber meist nur in dem Bereich weiterentwickeln der schlechter ausgeprägt ist. Wenn die Fitness supergut und die Technik mies ist dann ist man auf seinem eigenen Niveau einfach zu ineffektiv um weitere Steigerungen zu erzielen. Ist die Fitness aber zu schlecht und die Technik im Vergleich schon sehr gut, dann hat man gar nicht die muskulären und Herz-Kreislauf-spezifischen Voraussetzungen um eine gute Technik konzentriert länger als 25m umzusetzen und sie sich damit auch effektiv anzugewöhnen bzw. im WK nutzen zu können. Lange Rede kurzer Sinn, ich denke du könntest ohne Techniktraining (bzw. Anteil unter 20% senken oder ins Einschwimmen verbannen) wenn du 2-3 Monate hauptsächlich im CSS-Bereich und noch schneller bis hin zu USRPT ballerst, die CSS auf Werte um die 1:45 verbessern, dann wäre Technik und Fitness ausgewogen und du könntest mit einem kombinierten Ansatz fortsetzen.


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