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Die 58% sind - wenn ich den Spiegel-Bericht richtig verstanden habe - aber auch ein Einmal-Effekt, weil Herr Musk es endlich mal geschafft hat, einen ganzen Kahn mit seinen Karren anzulanden. Davor lag es eher halb so hoch, oder (immer noch viel, aber weniger reißerisch)?
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Außerdem gab es vor dem Model 3 ja noch kein massentaugliches E-Auto mit einer realistischen Reichweite von über 300km. Jetzt, wo dieser Markt (auch von chinesischen, japanischen und koreanischen Herstellern herangereift ist) wird die Quote automatisch steigen und sicher nicht von 58% wieder auf die vorherigen 30% zurückgehen. |
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Auswahl der Fahrzeuge: Ja, die wird besser, aber vor allem im Kleinwagenbereich und in der Oberklasse. Richtig große, familien(urlaubs)taugliche Auto sehe ich aber immer noch relativ wenige. Gut, der Nissan NV200, aber sonst? Opel will ab 2021 einen Bus rausbringen, VW kündigt seit Jahren den E-Bully an... einen richtigen Van/Minivan, der sicher genug Platz für Batterien und trotzddm ausreichend Kofferraum hätte, sehe ich aktuell nicht. Vielleicht muss man aber auch hier umdenken, indem man ein kleineres, für den Alltag ausreichendes Auto nimmt und für den Urlaub die Box auf‘s Dach und/oder den Fahrradträger auf die Anhängerkupplung. M. Nebenbei: Aus meiner Sicht ein Fehler ist auch, dass alle Hersteller Elektromobilität gleich mit autonomem Fahren kombinieren wollen, zumindest wird beides immer gemeinsam beworben. Für mich scheint es so, als wollen viele Hersteller ein E-Auto erst auf den Markt bringen, wenn dieses auch autonom fahren kann. E-Antrieb wurde mir reichen, ich brauch kein 75 Zoll Multimediadisplay, Kameras statt Außenspiegel, Multimedianbindung etc.. |
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No Risk no fun. |
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Der Hund wird mal eben aufn Acker vorm Ort gefahren zum Kacken wie die Kinder ins Hoort, den Kindergarten oder die Schule, Einkäufe werden ad hoc erleldigt und nicht für ein mal pro Woche oder pro zwo Wochen geplant. Nein, man fährt, wenn man mal eben was braucht, nochmal schnell zum Supermarkt. Denken wir uns nun mal in die Lager zigtausend in Frankfurt beispielsweise Wohnender. Frankfurter, die abends, wennse heimkommen, länger nach nem Parkplatz im Viertel suchen als die Fahrt von der Arbeit nach Hause so dauert. Nix Parken im Hof oder ne Tiefgarage unterm Haus (so eine hat beispielsweise mein Kollege, aber der könnte da mangels Anschlüssen und Möglichkeiten, die benötigte Strommenge überhaupt bereitzustellen, kein Auto aufladen und die andern paar Hundert Bewohner auch nicht). Und nun stellen wir uns mal vor, nachdem die da nun eben mal nirgends Laden können, sie führen mit den ganzen Karren zum Supermarkt, um dort einen Platz zum Laden zu erhaschen. Ich finds schon witzig, erstmal fürn Zehner den Wagen aufzufüllen, um Geld abheben zu können, aber einzukaufen, ums Auto zu laden, nee danke... Nen weiteren Punkt hab ich oben erwähnt: Brennstoffzellentechnik schön und gut, aber wer soll die Technik in den Werkstätten warten und vorallem reparieren? Und wer soll es bezahlen? Der gelernte Mechatroniker wird da schon mittelfristig überfordert sein wie in den 80ies die Autoschlosser, als BMW begann, die Kisten mit Elektronik vollzustopfen. Systeme, wo an jedem einzelnen x Ingenieure entwickeln, sollen mehr oder weniger in der Werkstatt von ein und derselben Person beherrscht werden? Oder studieren und dann für 1200netto nen Handwerksjob in der Autowerkstatt? Da seh ich insgesamt bei dem ganzen Thema mehr Fragen als Antworten. Deutlich mehr Fragen als Antworten. Und ich wiederhole mich: Das Auto ist keine Lösung der Probleme der Menschheit. Es ist Teil des Problem, ein sehr grosser Teil. Vollkommen wurscht, wie es betrieben wird. In der Gesamtbilanz (Infrastruktur, Fertigung und und und...) ist auf das bisschen Unterschied beim Schadstoffausstoss im Betrieb komplett gepfiffen. Die Lösung muss daher lauten, vom Auto wegzukommen, nicht, es irgendwie so zu verändern, dass es aktuell grüner aussieht (Aussieht. Nicht ist). |
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(Ich habe insgeheim die Hoffnung, dass mit dem Wechsel von Verbrenungsmotoren auf Elektromobilität sich auch die Art und Weise, wie wir Autos benutzen insgesamt ändert: dass die Autos wieder kleiner und leichter werden (weil sonst die Reichweite bezahlbarer E-Autos nicht alltagstauglich ist), dass die Anzahl der Autos pro Haushalt wieder gravierend sinkt, dass die Menschen in der Breite wieder lernen, dass man nicht für jede Besorgung eine eineinhalb Tonnen schwere Blechkiste mit 4 Rädern und Klimaanlage benötigt.) Nochmal zwei Zahlen: in Kopenhagen besitzt nur jeder dritte Haushalt ein eigenes Auto, in Deutschland besitzt jeder Haushalt aktuell im Durchschnitt drei Autos! (Die Reduzierung der Menge an Autos wurde in Kopenhagen im übrigen nicht durch Förderung von E-Autos erreicht, sondern durch kompromisslose Förderung des Radverkehrs (keine Großstadt weltweit hat ein besser ausgebautes Radwegenetz) und des öffentlichen Nahverkehrs). Ich bin mir sicher, dass Deutschland beide Wege bestreiten müsste: in den Städten konsequent das Radfahren und den ÖPNV fördern und außerstädtisch die E-Mobilität. |
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Leider ist da unsere Regierungsgewalt sehr sehr schläfrig. Ich würde sogar sagen Weltfremd und unfähig mutig zu handeln. Die 25 Mrd. Euro für den Bahnhof Stuttgart 21 hätten sicherlich nachhaltiger investiert werden können. Vor allem in Stuttgart wo regelmäßig Fahrverbote ausgesprochen werden müssen aufgrund der Kessellage. |
Darum schrieb ich auch oben es kann nur über super Infrastruktur bei den Öffis gehen und Auto feindlich werden. Also eben weniger Parkplätze in den Städten weniger mehrspurige Straßen, runter mit der Geschwindigkeit usw.
Wien finde ich da ein super Beispiel. Wir haben echt ein super Öffinetz und mit 365 Euro im Jahr für die Jahreskarte auch richtig günstig. Trotzdem stauen sich die Leute mit dem Auto in die Stadt und viele geborene Wiener (vor allem 35-40+) haben ein Auto und fahren das auch in Wien. Verständlich überall 2-3 spurige Straßen, Parkplätze an allen Straßen, bei jeder Firma usw. Im Gegensatz dazu gibt es zwar in manchen Gebieten schon Radwege, aber baulich selten getrennt von der Straße, hören manchmal nach einer Kreuzung auf und natürlich der Klassiker Autofahrer glauben man hat auf der Straße nichts verloren. Ich selber habe mein Auto in Wien seit dem unsere Wohnung eingerichtet ist nicht mehr verwendet. Leider brauche ich eines wenn ich meine Eltern besuchen will bzw die Eltern meiner Freundin da gibt es einfach keine vernünftige öffentliche Möglichkeit sonst hätte ich mir kein Auto mehr gekauft. Es ist aber wirklich schockieren wie viele Leute mit dem SUV beim Billa vorfahren damit sie den 30 Euro Einkauf nicht 500 m nach Hause tragen müssen, aber dafür kaufen sie dann BIO. Okay Bio aus Spanien :Lachanfall: aber es reicht wohl der Wille |
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Übrigens, Norwegen hat neben dem hohen Wasserkraftanteil noch ein Vorteil: 90% der Norweger wohnen in einem "Ballungszentrum von < 100 km Durchmesser im Süden, d.h. nur ein kleiner Anteil hat regelmäßig Bedarf an höheren Reichweiten. Wenn dann noch fleißig gefördert wird (die Preise sind dort ja sehr hoch gewesen, viele kauften Autos früher im Ausland deswegen), dann fällt die Entscheidung leichter. |
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Die Forderungen müssten lauten
Aber solange der Einfluss der Automobilbranche auf die Politik nicht gekappt und unterbunden wird, man sich für n paar abgesenkte Gehsteige und auf die Strasse gemalte Radspuren auf die Schultern klopft und die Bahn weiter runterwirtschaftet bzw. sich auf ein paar Prestigeobjekte beschränkt, die keinem wirklich was bringen, wird eher die Hölle zufrieren als dass wir den Planeten (nee, eigentlich die Menschheit, der Planet wird uns überdauern, denk ich) retten. |
Moin,
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Diese Hoffnung ist für mich so ziemlich das einzige Argument für den Elektroantrieb. Ansonsten kann ich das Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Ein Auto lässt sich durch eine "andere Maschine" ersetzen. Flugzeuge, Drohnen - u know what i mean ;) . Ein Antrieb lässt sich ersetzen durch eine andere Technologie: Der Verbrenner durch den E-Antrieb ... wie auch immer. Aber kann man das Bedürfnis nach Individualverkehr verändern? Ersetzen? Das scheint für mich eine wesentliche Frage. Ich fürchte, das genau hier der Hase im Pfeffer liegt. Was meinst Du/Ihr? LG H. |
Wenn ich mich so in der Nachbarschaft (hier ländliche Seite der Metropolregion Rhein-Neckar) umsehe, dann tut sich gefühlt sehr wenig in Sachen Elektroauto. Der Nachbar gegenüber mit 1-jährigem Kind hat sich für eine Kombi mit Verbrenner entschieden. Zwei Häuser weiter fährt seit 4 Wochen ein Skoda SUV aus der Garage und löst nen alten Opel Meriva ab.
Ich kann auch sonst im Ort keinen Wandel erkennen. Alle passen sich der Politik an - immer mit der Ruhe und erst mal sehen wie die Stimmung sich entwickelt. Eigentlich hätte ich mein Auto auch schon in ein neueres Modell getauscht. Aber ich lese zu viel Zeitung und weiß überhaupt nicht, wohin die Richtung geht. Die einfachste und günstigste Lösung ist die bisherige. Aktuell tendiere ich zu einem Diesel und hätte das vor einem Jahr selbst nicht geglaubt. Ich müsste nur die Zeitung aus der Hand legen und dann passt sogar das Gewissen gut zum Diesel. :) |
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Schon alleine dadurch, weil ich mir auch schon ernste Gedanken gemacht habe über die Abschaffung meines Autos. Die Idee klang für mich sogar als Herausforderung verlockend - hätte aber auch Auswirkungen auf mein Zeitbudget und die eigene Komfortzone. Zwickmühle ! Aber das Bedürfnis nach Individualmobilität habe ich in mir. Unvorstellbar - im Winter 2-3 mal umsteigen bis ich ins 21 Kilometer entfernt Hallenbad komme, um mit den Foristen zu schwimmen. Dann noch Samstags mit all den reduzierten Fahrplänen. |
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Für mich wäre es vor 15 Jahren ehrlich unvorstellllbar gewesen, hier bei uns am Alpenrand, wo im Winter oft Glatteis auf ungestreuten Nebenstrecken herrscht und oftmals auch 10-20cm Neuschnee auf der Straße liegt, ganzjährig mit dem Fahrrad zur Arbeit (=15 km einfach) zu pendeln. Damals hatten wir in der Familie zwei Autos, meine Frau und ich nutzten das Rad bei schönem Wetter und bei Regen, Schnee, Glatteis, Dunkelheit fuhren wir mit dem PKW zur Arbeit. Irgendwann hatte ich meine Ausrüstung für die Räder (Kleidung, geeignete Schutzbleche, unterschiedliche Bereifung, bessere Beleuchtung) zunehmend verfeinert und optimiert und benutzte das Fahrrad auch an Tagen mit "schlechtem" Wetter, irgendwann schafften wir den Zweitwagen in der Familie komplett ab und auch der Erstwagen steht in der Regel nur noch rum und wird meist nur am Wochenende benutzt. Und wir könnten uns problemlos auch zwei (oder drei) Wagen leisten. In diesem und im letzten durchaus nicht milden Winter habe ich an keinem einzigen Tag das Auto zum Pendeln benutzt. Einfach so, nicht weil ich es muss, sondern weil ich es dafür nicht brauche! Es ist oft einfach nur eine psychische Abhängigkeit vom Auto, in die man sich begibt, oder die man sich einredet. Es ist in Deutschland kein echtes Problem, ein Fahrrad auch im Winter zu benutzen, sofern man körperlich einigermaßen gesund ist. Ich bin deswegen kein ökologischer Musterknabe, denn dafür müsste ich das verbliebene Auto komplett abschaffen, dürfte nicht in zwei Wochen 700km in die Toscana düsen zum Rennradfahren, denn das könnte ich im Urlaub auch daheim machen und auch um zu Wettkämpfen zu fahren wird der Familienvan genutzt, wovon das Klima auch relativ wenig profitiert, aber grundsätzlich bin ich schon der Meinung, man sollte sich regelmäßig selbstkritisch hinterfragen, was man wirklich braucht im Leben und was man sich nur einredet zu benötigen. |
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Eine geänderte Mobilität, auch ohne Auto, wird erst akzeptiert, wenn sich die in Jahrzehnten entwickelte Lebensweise und Umfeld komplett ändern. Wenn der Arbeitsweg für die Mehrheit auch ohne Auto unter 30 - 40 Minuten möglich ist, wenn Bücherei, Einkaufsläden, Theater, Sportverein, Schule alles auch ohne Auto in kurzer Zeit erreichbar sind (so kannte ich das Leben in Rumänien in den 1970-ern, und Auto wurde nur für Überlandfahrten genommen). Hier und heute kann ich, auch wenn ich es will, kaum ähnlich handhaben, wie damals, dafür sind die Entfernungen und damit der Zeitaufwand kaum im Tag unterzubringen. Ging übrigens noch vor 15-20 Jahren besser, aber seither gibt es z.B. immer weniger Geschäfte im Ort, Schulen werden zusammengelegt, Firmen und Läden ziehen nacheinander auf die grüne Wiese, Buslinien werden mangels Fahrgäste eingestellt, etc. |
Kann ein Elektroauto meinen Wohnwagen ziehen? Wir sind gerne in Freiburg, Tirol, Kärnten, Schweden usw. Distanz und Anstiege wären also eine regelmäßige Anforderung.
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In manchen Dingen hindert mich die Bequemlichkeit um Klimaschonender unterwegs zu sein. In anderen Fällen sehe ich nicht ein, weshalb ich aus der Komfortzone in den grünen Bereich gehen sollte, wenn um mich herum jeder das Gegenteil lebt und die Regeln der Republik das Klimasündigen unterstützt. Ich gehe aber sehr gerne mit, sobald sich Mama Taxis in Luft auflösen und z.B. die Co2 Faktoren Massentierhaltung, Flugreisen, Kreuzschiffahrt etc. abgeschafft wird. Das sind die Dinge die ich jetzt schon seit Jahren nicht mehr als Konsument unterstütze. |
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Inwieweit es im Zeitalter von Airbnb wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist, mit 2t-Wohnwagen über die Alpen zu fahren und nicht vor Ort 'ne Unterkunft zu mieten, wäre natürlich ein potenzielles Diskussionsthema.;) |
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Das wäre bei mir All-out mit dem TT, und im Winter schon gleich gar nicht realistisch. Ich will dich nicht bekehren und wir fahren auch gelegentlich mit dem Auto zum Schwimmtraining, wie man meinem Strava unschwer entnehmen kann. Allerdings hängt das eher mit meiner Tochter zusammen, die wenn wir mit dem Fahrrad zum Schwimmen fahren würden, bei schlechtem Wetter auf das Schwimmen komplett verzichten würde. Ich würde das Radfahren nicht einfach nur als Training definieren (ich denke bei der Fahrt in die Arbeit zumindest nur selten ans Training. Ich finde Radfahren einfach eine irrsinnige praktische Art der Fortbewegung und mag die frische Luft und den Kontakt mit den Jahreszeiten auf dem Rad. Wenn man ansonsten den ganzen Tag rumsitzt und rumsteht (ist bei mir so und in rund 90% aller modernen Berufe heutzutage dasselbe) ist es einfach unlogisch zur Arbeit mit dem Auto zu fahren. Leute, die das jahrelang aus Bequemlichkeit machen und gemacht haben, sind zu einem nicht unbeträchtlichen Teil meine Kundschaft. |
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Meine Badeanstalt liegt hinterm Berg und ist nur 12 Kilometer entfernt :) Ansonsten ist es natürlich schon so, das ich gelegentlich die Fahrt zum Bad mit dem Rad mache. Allerdings vorzugsweise an warmen und trockenen Tagen und vorausgesetzt die Zeit dazu ist da. Insgesamt fahre ich aber verhältnismäßig wenig mit dem Auto. Ich komme vermutlich auf keine 10 000 km im Jahr ....eher 6-7000. Zudem kein Fleisch, keine Flüge und seit über 12 Monaten extrem wenig online-shopping und überhaupt shopping. Als in D lebender, sehe ich mich eher als Klimagünstig (im Vergleich zum Schnitt). Es geht ja aber nicht um mich als Einzelnen - es geht um die klare Linie die eine Gesellschaft fährt und deren Richtung deutlich ausgegeben werden müsste (meiner Ansicht nach). Ansonsten würde ich für das Klima eher ganz Schwarz sehen. |
Nun sind wir mal wieder abgedriftet !
Also was tun, wenn ein neues Auto her soll und es keinen sinnvollen Weg gibt ? Ich tendiere zum Diesel wegen der niedrigeren CO2 Werte und der Langlebigkeit des Motors. Der niedrigere Verbrauch und das vertrauen in meine bisherigen Diesel tun ihr übriges. E ist mir zu teuer und die Ladestationen sind nur spärlich vorhanden. Da bin ich gerne in anderen Bereichen klimaneutral. |
Es gibt ca. 14.000 Tankstellen in Deutschland.
Demgegenüber stehen derzeit lächerliche 64 Wasserstofftankstellen. Ende 2019 sollen es 100 sein, Ende 2023 dann 400. Wasserstoff lässt sich ebenso wie Benzin innerhalb von 3min auftanken. Allerdings werden immer sehr gerne die hohen Kosten des Aufbaus von Wasserstofftankstellen bemängelt (eine gute Million EUR pro Tankstelle). Nüchtern betrachtet könnte man mit einer Milliarde EUR (ohne einberechnete Skalierungseffekte) ein einigermaßen alltagstaugliches Netz von 1000 Wasserstofftankstellen aufbauen. Das ließe sich staatlich finanziert super stemmen, wenn man bedenkt, an wie vielen anderen Ecken und Enden der Staat mal locker 1 Milliarde zum Fenster förmlich rausgeblasen hat. Warum ich ein großer Befürworter von Wasserstoffmobilität bin, hab ich an anderer Stelle schon mehrfach geschrieben, weshalb ich mich hier auch nicht wiederhole. Ist mir zu zeitintensiv und es hört mir eh keiner zu, der sich mit der Thematik länger als 15min auseinandergesetzt hat. :Cheese: Ich bin mir sicher, Wasserstoffautos werden auch in Deutschland in den nächsten Jahren mehr und mehr Bedeutung gewinnen. Dass die keiner warten kann, glaube ich übrigens nicht...vielleicht jetzt noch nicht....wozu auch, es gibt ja noch nichtmal 1000 H2-Autos hier in DE.... aber wenn mehr davon auf die Strassen kommen, dann wird die Dinger sicher auch jemand warten können. Hyundai, Toyota, Honda, Nikola Motors......es kommt Bewegung rein....:) Und den Brennstoffzellenfirmen, die unter anderem die Stacks entwickeln, geht es immer besser....auch an der Börse :Cheese: |
Moin,
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Da sind für mich ein attraktiver ÖPNV, für kurze Strecken das Rad (es sind ja nicht alle TRiathleten wie wir, wie hier schon richtigerweise angemerkt wurde;-) als Auto-Ersatz gerne auch mit elektrischer Unterstützung und von mir aus auch so etwas ganz klar die besseren Alternativen. Wobei es das im Prinzip schon mal gegeben hat. Ich würde drauf wetten, dass der Roller mit einem modernen schadstoffarmen Antrieb und zeitgemäßen Sicherheitsvorkehrungen jedes Elektroauto in der ökologischen Gesamtbilanz locker schlagen würde. Zitat:
Das ist in Jahrzehnten Ausrichtung auf das Auto gewachsen und es dürfte auch einige Schmerzen bereiten, das wieder zu verändern. Dafür werden wir auch neue Lösungen finden müssen, die sich zum Teil auch schon abzeichnen. Der Anteil der Konsumgüter, die im Netz gekauft werden, steigt von Jahr. Da ist es für viele Dinge gar nicht mehr nötig und auch möglich zum Shoppen in die Stadt zu fahren. Un bevor man jeden Tag eine Stunde im Stau steht, macht man lieber zweimal in der Woche Home Office. Zitat:
Ich bin aber auch ganz optimistisch, dass sich - falls ich mit meiner Meinung, dass das Auto keine Zukunft hat - durch den "Druck des Marktes" von ganz alleine viele Lösungen, finden werden. Denn die Zahl der Menschen, die einfach keinen Bock mehr auf die von Jahr zu Jahr länger werdenden Staus und Parkplatzsuchen haben, wächst beständig. Die kaufen sich gar kein Auto mehr, was den Herstellern jetzt schon Kopfzerbrechen macht, oder machen gleich überhaupt keinen Führerschein mehr. Da braucht man gar nicht mit der CO2-Bilanz und Stickoxiden zu argumentieren. Viele Grüße, Christian |
Moin,
Dich gibt es noch?! :liebe053: Zitat:
Zitat:
:Huhu: Viele Grüße, Christian |
Der Herbst ist da! :liebe053: Jetzt schon? :confused: :Cheese:
Dein Zuspruch bedeutet mir sehr viel! :Cheese: |
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Aber der 8L Diesel hat nicht nur DEIN Paket im Kofferraum ;)
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Allein für den Anschaffungspreis eines solchen Schiffs springen ein paar ganz ordentliche Hotelübernachtungen raus, ohne dabei auch nur _irgendwas_ entbehren zu müssen. Stellplatz/Halle für die restlichen 48Wochen des Jahres aussen vor und so...:Cheese: Dieser Lifestyle ist ne Welt für sich, das macht man oder man machts nicht. Sparurlaub geht so oder so ganz anders. |
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Und Wohnmobile wären zweifelllos für all die Wettkampfwochenenden, die wir in den vergangenen 25 Jahren irgendwo verbracht haben, eine oft praktische Option gewesen (die ja auch einige in unserem Bekanntenkreis praktizieren bzw. praktiziert haben), aber wenn man es sich durchrechnet, was ein Wohnmobil pro Jahr (Unterhalt und Abschreibung) kostet, ist das Paket mit Hotelübernachtungen vor Ort eigentlich immer erheblich billiger, solange man nicht über 3 Monate Urlaub im Jahr verfügt oder in Rente ist. Aber da sich dieser Urlaubsstil nicht wirtschaftlich begründen lässt, wird es für die angebotenen Anhänger mit eigenem Elektroantrieb und Akkupack (was natürlich 10- 20 Tsd. € Aufpreis bedeutet) durchaus eine Käuferschicht finden, zumal man bei angetriebenem Anhänger flexibler bei der Motorisierung seines Alltags-PKW wird. Ich muss nur an eine Kollegin von mir denken, die ein eigenes Pferd hat, mit dem sie geschätzt zweimal pro Jahr irgendwo im Pferdeanhänger irgendwo hin fährt und die alleine wegen dieser seltenen Ausnahmefälle einen wuchtigen, treibstoffschluckenden SUV mit maximal viel PS und Hängerkupplung sich angeschafft hat, der an 361 Tagen im Jahr komplett übermotorisiert ist. |
Na gut, meinen bisherigen Wohnwagen habe ich für 7000 Euro gekauft. Bin 12 Jahre damit mit meiner Familie herumgefahren, insgesamt über 100 Mal und habe jetzt noch 7000 euro dafür bekommen. Was ist jetzt nicht nicht wirtschaftlich? Du meinst die Halle für 200 Euro im Jahr? oder die Steuer im 2stelligen Bereich? Bezahle ich gerne für meine Freiheit.
Natürlich hätte ich mir in Roth, Kraichgau, Wiesbaden, Kalmar, Hannover usw. auch direkt an der Startlinie ein Hotel mieten oder bauen können, aber ihr wisst ja wie da ist, wenn tausende Athleten plus Begleitung in die Kleinstädte einfallen. Aber gut wir sind ein Volk für uns, weil wir Camper alle gleich sind:Lachanfall: Nochmal zum eigentlichen Thema: Ich habe mir im März einen neuen Wohnwagen gekauft, bei der vorherigen Recherche sind mir keine elektro-wohnwagen mit eigenem Antrieb über den Weg gelaufen. Ich hätte dafür auch gar kein Geld, das ist nicht nicht wirtschaftlich. Da fahre ich lieber eine sparsame Zugmaschine mit dem richtigen Drehmoment. Bei den E-Autos ist da meines Wissens nichts auf dem Markt. Nächstes Jahr steht ein neues Auto an, falls was für mich dabei ist, informiert mich bitte. |
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Du hast den richtigen Spirit nicht...:Cheese: Und Halle für 200€/Jahr? Wennst mir da hier eine zeigst, nehm ich die sofort, vermiet die Hälfte fürs gleiche Geld pro Monat unter und dann werdense Schlange stehn, ab morgens um Fünf anrufen und mir noch die Füsse küssen. Ich bezahl hier für ne normale Garage, um gewisse Dinge zu horten, schon 60Öre, und das aber nur, weilse n Kumpel von mir vermietet. Die Brüder aus und um Frankfurt legen sofort dreistellig dafür aufn Tisch. |
Ob das wirklich eine Chance für Batterieelektrische Autos mit großer Reichweite sein kann?
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Das heisst aber nicht dass nicht doch irgendwann eine dieser Wunderbatterien den Durchbruch schafft. Aber auch ohne das haben sich die Preise für Batterien alleine in den letzten 5 Jahren halbiert, die Kapazitäten verdoppelt und den Rohstroffverbrauch wurde ebenfalls reduziert. Wenn es auch nur 10-20% Zuwachs pro Jahr sind, geht der Fortschritt trotzdem rasant voran, während Verbrenner schon nahe am Ende ist. Alles was dort noch optimiert werden kann, wird gleich wieder durch Mehrgewicht und noch grössere Autos kompensiert. Bis man seinen Wohnwagen nonstop nach Spanien ziehen kann ohne viele Pausen zu machen, wird wohl noch mindestens ein Jahrzehnt vergehen aber das finde ich auch OK. Das ist halt aktuell noch die Paradedisziplin für einen Diesel, während tägliche Pendelstrecken, Einkaufen, Kinder zur Schule fahren nun wirklich kein Diesel (der dann immer kalt lst), in vielen Fällen sogar gar kein Auto, nötig ist. Von heute auf morgen umstellen würde sowieso nicht besonders gut gehen da teilweise auch noch die Netze, Energieversorgung, Lademöglichkeiten usw. ausgebaut werden müssen. Für viele Anwendungsbereiche sind Elektroautos heute schon besser und mit dem laufenden Fortschritt werden sie für immer mehr Leute attraktiv. Wenn das Anwendungsprofil passt und man sein Auto mit Ökostrom tankt finde ich es aber heute schon eine tolle Sache. |
Habt ihr euch mal mit der Formula E beschäftigt. Die Akkus dort dürften in einer ganz anderen Liga spielen und wie auch die Formel 1, wird auch sicher die Formula E dafür sorgen das langsam die Technik nach unten durchsickert.
https://www.e-formel.de/technik.html |
"Autofahrer müssen lernen, die Straße zu teilen" (https://www.sueddeutsche.de/auto/e-s....4396458)...da bin ich aber gespannt, ob das funktioniert, wenn es schon mit Radrennsportlern nicht klappt, obwohl die schneller als 20 km/h unterwegs sind. Im Grunde finde ich die Benutzung von eRollern gut. Allerdings sieht die Realität doch so aus, dass die Radwegeinfrastruktur derzeit nicht dafür ausgelegt ist und es insofern noch brutaler auf den Strassen zugehen wird.
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Allein bei diesen Gefährten ist die Radweginfrastruktur doch schon am Ende. Die Inseln zwischen den Ampeln sind zu kurz/schmal. Mehr als ein Rad passt nicht drauf. Der Rest staut sich dann auf der anderen Straßenseite oder steht auf der Straße. Mein Mann ist absoluter Fan von Monowheels, die Benutzung davon in D. ist aber eine Straftat, während in anderen Ländern die Wheels auf Radwegen gefahren werden dürfen. |
ich sehe das wie viele hier:
es ist mindestens sekundär, ob verbrenner oder fossil, es wird einfach zuviel, zu oft und zu billig auto gefahren (gleiches für fliegen und kreuzfahren:( :( ). ich beobachte das seit jahr und tag hier bei mir im dorf: ist die strecke länger als das auto, wird gefahren...:( |
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Für viele deutsche Autofahrer ist es einfach schwer zu ertragen, wegen eines erkennbar schwächeren Verkehrsteilnehmers zu bremsen. Wenn direkt vor ihnen ein LKW oder links abbiegen will und auf eine Lücke im Gegenverkehr wartet ist es eine Selbstverständlichkeit dahinter selbst zu bremsen und zu warten, bis die Fahrt wieder flüsig vorwärts geht. Allgegenwärtige Staus durch zu hohe Verkehrsdichte, also schlicht und ergreifend zu viele Autos auf der Straße werden auch achselzuckend und fatalistisch hingenommen, genauso wie Traktoren auf der Landstraße, die ebenfalls zum Bremsen zwingen. Niemals würde wegen solcher Kleinigkeiten die Hupe betätigt werden. Wenn aber ein Radfahrer vor einem PKW (und sehr häufig sind dies nach meiner Erfahrung sog. SUVs) fährt, wird dieser von erschreckend vielen PKWs auch bei Gegenverkehr verkehrswidrig überholt, notfalls mit 30cm Abstand und wenn er so weit links fährt, dass ein Überholen ohne Lücke im Gegenverkehr nicht möglich ist, muss er selbstverständlich zur Seite gehupt werden. Für mich ist das auch ein sehr deutsches Problem, dass z.B. in Italien oder in Großbritannien bei weitem nicht in diesem Ausmaß präsent ist. |
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