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Nepumuk 14.09.2020 10:17

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552589)
Wenn du einen Vorschlag hast, wie das gesamte Stromversorgungsnetz Deutschlands schnell und einfach saniert werden kann, sind dir die zuständigen Planungsbehörden sicher für einen Hinweis dankbar. :Huhu:

Es geht hier nicht um die Steckdose vor Ort. Wenn der Strom erstmal liegt, wäre das vermutlich das geringste Problem. Die größere Aufgabe ist, den Strom entsprechend zu verteilen, bspw. von den Windparks im Norden nach Süden. Das ist allein planungstechnisch nicht ganz trivial. Dann muss man die Stromtrassen noch gegen die Widerstände von Bevölkerung, Verbänden etc. bauen können. Von der Verteilung innerhalb der Städte mal abgesehen. Ob die Leitungen hier dafür ausgelegt sind, dass nachts alle ihre E-Autos laden lassen?

M.

Das ist sicher nicht trivial. Das war der Aufbau der Ölindustrie aber auch nicht. Auch der Aufbau des Stromnetzes hat mal klein angefangen und ist über die Jahre immer weiter ausgebaut worden. Das fällt natürlich nicht vom Himmel. Ich sehe aber kein grundlegendes Argument, warum man nicht einfach weiter machen soll, so dass dann eben in Zukunft alle ihre eAutos laden können.
Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

Matthias75 14.09.2020 10:28

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1552591)
Das ist sicher nicht trivial. Das war der Aufbau der Ölindustrie aber auch nicht. Auch der Aufbau des Stromnetzes hat mal klein angefangen und ist über die Jahre immer weiter ausgebaut worden. Das fällt natürlich nicht vom Himmel. Ich sehe aber kein grundlegendes Argument, warum man nicht einfach weiter machen soll, so dass dann eben in Zukunft alle ihre eAutos laden können.
Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

Nicht möglich habe ich nicht gesagt. Es ist aber auch nicht so trivial, dass man einfach mal ein Kupferkabel dahinlegen kann. Man muss ja die gesamte Infrastruktur hintendrin auch schaffen bzw. modernisieren.

Um mal auf den Vergleich mit der Tankstelle zu kommen: Die Förderanlagen und Raffinerien (=Windparks, Kraftwerke etc.) stehen schon, die Energie kann also bereitgestellt werden. Allerdings wären die Straßen maximal Feldwege, die nur LKW bis 5t verkraften, weil bislang nicht mehr nötig war. Der Bedarf ist aber langsam gestiegen, so dass die Feldwege jetzt schon am Limit sind. Mit einem Mal muss aber ein 40t-LKW über die Straße, um den immens gestiegenen Bedarf zu decken. Wenn jetzt aber die ersten 40t über die maroden Feldwege fahren, ist endgültig Sense... D.h. das gesamte Straßennetz müssten in diese Vergleich umgebaut werden, um sicherzustellen, dass die größeren LKW von der Raffinerie zu jeder Tankstelle fahren können.

An dem Punkt sind wir mit dem Stromnetz. Klar hätte man in den letzten Jahren schon viel machen können und sollen. Vielleicht geht es jetzt auch schneller. Trivial und in ein paar Jahren erledigt ist das aber nicht. Vor allem, da man ja am besten auch für einen zukünftigen Anstieg des Stromverbrauchs planen muss, um nicht in 20 Jahren wieder vor demselben Problem zu stehen.

M.

sybenwurz 14.09.2020 12:34

Das ist immer noch viel zu trivial ausgedrückt.
Unser aktuelles Stromnetz wurde ab den 50ern mit ganz anderen Anforderungen aufgebaut, nämlich, den Strom von ner handvoll Kraftwerken zu allen Haushalten zu leiten und seither nur geflickt.
Streng genommen ist es aktuell nichtmal in der Lage, die derzeitigen Anforderungen, also viele dezentrale Energiequellen und Einspeisungen vernünftig zu händeln.
Um das, sowie eine Versorgung aller zukünftigen Verbraucher sicherzustellen, wäre eine komplette Umstrukturierung mit fast vollständigem neubau notwendig. Das geht nicht peu a peu.
Hinzu kommt, dass es eine Vielzahl an Netzbetreibern gibt, nicht eine zentrale Stelle, die alles steuert, regelt und plant.

Ich frag mich beispielsweise hier in der Gegend, da legense seit Monaten mit irrem Aufwand überall Glasfaser.
Jede gottverdammte Strasse, entlang von Feldwegen zwischen den Ortschaften, jeder mistige Vorgarten, alles wird aufgegraben und zumindest ein Leerrohr reingelegt;- von zukunftssicherer Stromversorgung dabei keine Spur.

Kollege wollt nen Anschluss zum Autoladen zuhause haben;- dauerte ein dreiviertel Jahr, weil sein Versorger den benötigten Strom nicht bereitstellen konnte.
Und wie so oft heutzutage, wo jeder alle naslang den Versorger wechselt, ist der natürlich nicht zwangsweise identisch mit dem Netzbetreiber. Der wiederum hat nämlich natürlich wenig Ambitionen, das halbe Kaff umzugraben, um einem Nicht-Kunden Strom zu liefern, damit der sein Auto laden kann.

Körbel 14.09.2020 13:53

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1552589)
Die größere Aufgabe ist, den Strom entsprechend zu verteilen, bspw. von den Windparks im Norden nach Süden. Das ist allein planungstechnisch nicht ganz trivial. Dann muss man die Stromtrassen noch gegen die Widerstände von Bevölkerung, Verbänden etc. bauen können.

Deswegen ja, Ausbau der privaten Photovoltaikanlagen. Es wird so vie in Deutschland subventioniert, da geht auch noch was beim privaten Stromproduzenten.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1552591)
Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

In den ganzen "Betonköpfen" ganz sicher nicht.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1552613)
Kollege wollt nen Anschluss zum Autoladen zuhause haben;- dauerte ein dreiviertel Jahr, weil sein Versorger den benötigten Strom nicht bereitstellen konnte.
Und wie so oft heutzutage, wo jeder alle naslang den Versorger wechselt, ist der natürlich nicht zwangsweise identisch mit dem Netzbetreiber. Der wiederum hat nämlich natürlich wenig Ambitionen, das halbe Kaff umzugraben, um einem Nicht-Kunden Strom zu liefern, damit der sein Auto laden kann.

Wollte mit Sicherheit eine 22KW Wallbox.
Tja einfach kleiner denken und man bekommt sein Auto auch mit der Hälfte an Leistung gut voll und da macht der Energieversorger meist keine Probleme.

Meines wird mit 2,3 KW geladen, geht auch und obendrein ist ein solch niedriger Ladestrom wesentlich schonender für die Batterie.

Körbel 20.09.2020 01:17

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1553485)
Nochmal zum Mitschreiben: es gibt KEINE Infrastruktur für Wasserstoff. Keine Produktionskapazität, weder für erneuerbaren noch für fossilen Wasserstoff, kein Distributionsnetzwerk, keine Speicher.
Die Brennstoffzellen in ein Demonstratorfahrzeug zu setzen ist das kleinste Problem!
Wir reden nicht über Milliarden Investitionen, wir reden da über Grössenordnungen mehr. Niemand nimmt dieses Geld in die Hand für eine flächendeckende Infrastruktur für H2.
Der Wirkungsgrad ist auch schlechter als beim BEV. Es gibt keinen vernünftigen Grund für H2 im PKW.

Passt auch hierher.:Huhu: :Cheese:

Cogi Tatum 20.09.2020 07:18

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1553498)
Passt auch hierher.:Huhu: :Cheese:

Was leider auch wieder gut passt, ist zu erwähnen, dass Herr Körbel zur vorgerückten Stunde wieder fragwürdige Quellen verwendet.

Körbel zitiert einen Kommentar der mit einer LÜGE beginnt!

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1553485)
Nochmal zum Mitschreiben: es gibt KEINE Infrastruktur für Wasserstoff.

Wie kann man so **** sein und so einen Quatsch ungeprüft 1:1 übernehmen?

Hier der Link zur angeblich nicht vorhandenen Infrastruktur: https://h2.live/tankstellen
Oder bezog sich Siebenschwein ausschließlich auf die Schweiz? Dann hätte er es so formulieren sollen. :bussi:

Greyhound 20.09.2020 08:48

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1553507)
Was leider auch wieder gut passt, ist zu erwähnen, dass Herr Körbel zur vorgerückten Stunde wieder fragwürdige Quellen verwendet.

Körbel zitiert einen Kommentar der mit einer LÜGE beginnt!



Wie kann man so **** sein und so einen Quatsch ungeprüft 1:1 übernehmen?

Hier der Link zur angeblich nicht vorhandenen Infrastruktur: https://h2.live/tankstellen
Oder bezog sich Siebenschwein ausschließlich auf die Schweiz? Dann hätte er es so formulieren sollen. :bussi:

So ganz unrecht hat er nicht. Zähle mal, wie viele H2 Tankstellen es in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Unter "vorhandene Infrastruktur" verstehe ich etwas anderes.

badenonkel28 20.09.2020 09:01

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1552622)
Wollte mit Sicherheit eine 22KW Wallbox.
Tja einfach kleiner denken und man bekommt sein Auto auch mit der Hälfte an Leistung gut voll und da macht der Energieversorger meist keine Probleme.

Meines wird mit 2,3 KW geladen, geht auch und obendrein ist ein solch niedriger Ladestrom wesentlich schonender für die Batterie.

11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

Hafu 20.09.2020 14:07

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553519)
11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

:Blumen:

Genau unser Plan. Nur wollen wir vorher noch die aktuelle Familienkutsche solange fahren, bis der TÜV sie uns wegnimmt. Wäre schade um die Rohstoffe, die darin stecken.

Körbel 20.09.2020 14:14

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1553517)
So ganz unrecht hat er nicht. Zähle mal, wie viele H2 Tankstellen es in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Unter "vorhandene Infrastruktur" verstehe ich etwas anderes.

Geht mir genauso.
In ganz Deutschland gerade mal schlappe 120 Tankstellen, das nenn ich zukunftsorientiert.

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553519)
11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

Bei 11 KW macht kein Energieversorger in Deutschland grosse Schwierigkeiten.
Das sind 16 A pro Phase, das packt jeder normale Drehstromanschluss in Deutschland.
Nur muss man sie beim Energieversorger anmelden, zumindest habe ich das so gelesen.

Was für ein Auto hast du bestellt?

11 KW bekomme ich hier in der Einsamkeit nicht genehmigt.:-((

tandem65 20.09.2020 14:20

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1552613)
Um das, sowie eine Versorgung aller zukünftigen Verbraucher sicherzustellen, wäre eine komplette Umstrukturierung mit fast vollständigem neubau notwendig. Das geht nicht peu a peu.

Ich bin jetzt richtig irritiert. Neubau von Heute auf Morgen geht nicht verstehe ich ja,
Weshalb ein Ausbau peu à peu jetzt ausgerechnet und nur bei Stromversorgung nicht gehen sollte ist eine interessante These.
Ist es nicht eher so daß es der Normalfall das Große Projekte nur peu à peu gehen?
Gerade Dein Beispiel Glasfaser zeigt es doch. Da gibt es Einerseits locker Gb-fähige Anschlüsse und andererseits gibt es Orte in D die mit 1024kb auskommen müssen.
Vergallopiert?

badenonkel28 20.09.2020 14:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1553548)
:Blumen:

Genau unser Plan. Nur wollen wir vorher noch die aktuelle Familienkutsche solange fahren, bis der TÜV sie uns wegnimmt. Wäre schade um die Rohstoffe, die darin stecken.

Mein Sharan hat Anfang Juli einen kapitalen Motorschaden gehabt. Das Auto war 10 Jahre alt und hatte fast 280tkm.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1553550)
Bei 11 KW macht kein Energieversorger in Deutschland grosse Schwierigkeiten.
Das sind 16 A pro Phase, das packt jeder normale Drehstromanschluss in Deutschland.
Nur muss man sie beim Energieversorger anmelden, zumindest habe ich das so gelesen.

Was für ein Auto hast du bestellt?

11 KW bekomme ich hier in der Einsamkeit nicht genehmigt.:-((

Einen BMW i3. Leasing für 2 Jahre. 200 im Monat und danach wird es dann was vom Arbeitgeber (Mercedes). Bis dahin muss es ja was bezahlbares geben.

Körbel 20.09.2020 15:48

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553556)
Einen BMW i3. Leasing für 2 Jahre. 200 im Monat und danach wird es dann was vom Arbeitgeber (Mercedes). Bis dahin muss es ja was bezahlbares geben.

Beziffere bezahlbar!!!
Und vor allem was brauchst du als fahrbaren Untersatz?
Willst du es auch für Urlaubsreisen nutzen?

Da du nur ein Auto fahren möchtest brauchst du bestimmt was grösseres wo zumindest ein Rad gut reinpasst, stimmts?

i3 würde mir auch gefallen, war mir dann aber zu teuer, für das wozu wir ein E-Auto brauchen und wie gesagt, die Ladeinfrastruktur die ich habe, erlaubt mir nur ein Laden mit 230V-Anschluss.

badenonkel28 20.09.2020 15:59

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1553578)
Beziffere bezahlbar!!!
Und vor allem was brauchst du als fahrbaren Untersatz?
Willst du es auch für Urlaubsreisen nutzen?

Da du nur ein Auto fahren möchtest brauchst du bestimmt was grösseres wo zumindest ein Rad gut reinpasst, stimmts?

i3 würde mir auch gefallen, war mir dann aber zu teuer, für das wozu wir ein E-Auto brauchen und wie gesagt, die Ladeinfrastruktur die ich habe, erlaubt mir nur ein Laden mit 230V-Anschluss.

200€ im Monat und dafür keine Spritkosten ist für mich in Ordnung. Zu den 200€ kommt nur noch die Versicherung hinzu.

Bei mir ist es sehr gut mit nem EV, da ich mehr Strom produziere wie ich brauche und einspeisen bringt zu wenig.
30t€ sind ok für eine E- Auto.
Ich brauche das Auto eigentlich nur für Fahrten zum Schwimmen im Winter oder für Wettkämpfe. Im Winter auch mal zum Einkaufen. Das Rad passt rein, wenn ich die Kinder nicht mitnehme 🤪. Man muss halt Prioritäten setzen.

Körbel 20.09.2020 16:26

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553584)
30t€ sind ok für eine E- Auto.

Soviel Auswahl gibts in diesem Preissegment nicht, zumindest wenn das Auto ein klein wenig was an Ausstattung mitbringen soll.

badenonkel28 20.09.2020 16:28

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1553595)
Soviel Auswahl gibts in diesem Preissegment nicht, zumindest wenn das Auto ein klein wenig was an Ausstattung mitbringen soll.

Als Jahreswagen mit 16% Mitarbeiterrabatt 😉

Sind so circa 55-60t€ als Neuwagen.

Körbel 20.09.2020 16:33

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553596)
Als Jahreswagen mit 16% Mitarbeiterrabatt 😉

Sind so circa 55-60t€ als Neuwagen.

Ja dann geht ziemlich viel. Ich bin vom "Normalo" ausgegangen.
Musst du dann einen Mercedes fahren??

badenonkel28 20.09.2020 16:35

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1553598)
Ja dann geht ziemlich viel. Ich bin vom "Normalo" ausgegangen.
Musst du dann einen Mercedes fahren??

Müssen tue ich das nicht, aber nur da bekomme ich den Mitarbeiterrabatt.

Schwarzfahrer 20.09.2020 17:20

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553556)
Mein Sharan hat Anfang Juli einen kapitalen Motorschaden gehabt. Das Auto war 10 Jahre alt und hatte fast 280tkm.

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1553584)
Ich brauche das Auto eigentlich nur für Fahrten zum Schwimmen im Winter oder für Wettkämpfe. Im Winter auch mal zum Einkaufen. Das Rad passt rein, wenn ich die Kinder nicht mitnehme 🤪. Man muss halt Prioritäten setzen.

Eine neugierige Frage: mit dem alten Auto hast Du im mittel fast 28tkm/Jahr zurückgelegt. Wie bekommt man die mit den beschriebenen Fahrten zusammen? wir haben mit sowas plus Arbeitsweg meiner Frau plus 4 - 6 Urlaubsfahrten von je 1000 - 2000 km selten mehr als 20 tkm/Jahr zusammen. Oder hat sich eine drastische Nutzungsänderung ergeben, die den Umstieg auf Elektro erleichtert?

badenonkel28 20.09.2020 18:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1553606)
Eine neugierige Frage: mit dem alten Auto hast Du im mittel fast 28tkm/Jahr zurückgelegt. Wie bekommt man die mit den beschriebenen Fahrten zusammen? wir haben mit sowas plus Arbeitsweg meiner Frau plus 4 - 6 Urlaubsfahrten von je 1000 - 2000 km selten mehr als 20 tkm/Jahr zusammen. Oder hat sich eine drastische Nutzungsänderung ergeben, die den Umstieg auf Elektro erleichtert?

Wir hatten in den letzten Jahren eine andere Lebenssituation.
Ich musste jeden Tag ins Büro, jetzt durch Corona nur noch einmal und dann nehme ich das Rad. Die Tochter fährt jetzt mit der Bahn ins Schwimmen statt mit dem Auto. Wir machen die Einkäufe mit wem Rad.
Aber der größte Faktor ist eigentlich, dass wir keine Musterhäuser mehr anschauen und in unserem Eigenheim leben. Hier waren wir in den letzten Jahren viel unterwegs.
Davor war ich viel bei derEx-Familie im Saarland alle zwei Wochen.
Wir haben die letzten 14 Wochen seit dem das Auto kaputt ist eigentlich keinen Bedarf nach einem Auto gehabt und haben jetzt nur als Notfall den i3 geleast. Und weil der Winter bestimmt kälter wird wie der Sommer und dann vielleicht das eine oder andere Mal ne Fahrt dazu kommt.

sybenwurz 20.09.2020 20:09

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1553553)
...

Stück für Stück ist die aktuelle Situation entstanden.
Da kannste ja sehn, was dabei rauskommt, wenn jeder nur guckt, dass er notdürftig seinen Flickerlteppich, den er Stromnetz nennt, instandhält und flickt, ohne übern Tellerrand zu schauen.
Ein vernünftiges, zukunftssicheres Netz gehört zumindest als Ganzes und Netzkonzern übergreifend geplant.
Vielleicht muss es nicht auf einmal und snychron umgesetzt werden, aber es wird wenig bringen, wenn weiterhin jeder nur rumschustert.

X S 1 C H T 20.09.2020 20:33

BMW i3 ein tolles Auto!

Pluto 21.09.2020 16:46

Moin,

hier mal meine ersten Erfahrungen mit der Elektromobilität.

Um zu schauen ob ein E-Auto zu uns passt hatte ich uns für den letzten Urlaub 9 Tage einen Renault ZOE ZE 50 R110 gemietet.

Das Fahren war echt super, die Ausstattung und Verarbeitung hat mich positiv überrascht. Der Leihwagen hatte leider keinen Schnelllader, daher hat es 1,5 - 2 Stunden zum tanken von 10-20 auf 80-90% gebraucht. Auf CCS würde ich daher eher nicht verzichten wollen.

Realistische Reichweite: 200-250km bei Fahrten auf der BAB (max. 130km/h) und 300-350km bei Stadt- und Landstraße.

Da ich Ersatz fürs Hauptfahrzeug suche und es gerade ein gutes Angebot gibt wird es nun doch zunächst ein PlugIn Hybrid (elt. Reichweite bis zu 80km). 2 Jahre Leasing und dann schauen wir was sich am Markt getan hat.

Sehr gut gefällt mir übrigens derzeit der Skoda Enyaq.

Körbel 21.09.2020 18:10

Zitat:

Zitat von Pluto (Beitrag 1553800)
Auf DCC würde ich daher eher nicht verzichten wollen.

Realistische Reichweite: 200-250km bei Fahrten auf der BAB (max. 130km/h) und 300-350km bei Stadt- und Landstraße.

Klar, bei Urlaubsfahrten ein MUSS.

Haben wir auch drin, aber brauchen wir nicht, da wir mit dem PKWnur selten wegfahren und zur Not geht noch unser alter Smart.
Der jetzt in Altersteilzeit ist und sich ausruhen darf, der wird nur noch selten genutzt.
Aber weggeben kommt nicht in Frage.

Und ja, Autobahn frisst dermassen viel Strom, da geht der Verbrauch schon mehr auf den Geldbeutel.

X S 1 C H T 21.09.2020 19:50

Ohne CCS würde ich auch keinen kaufen.

Nepumuk 22.09.2020 07:06

Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Körbel 22.09.2020 14:21

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1553882)
Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Den hatte ich noch garnicht auf dem Schirm.
Cooler Flitzer und deine Frau wird ihn lieben, dessen bin ich mir sicher.:Huhu:
Hat doch mit prima Werten aufzuwarten.

Pluto 22.09.2020 14:32

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1553882)
Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Auch sehr schön. Darf ich fragen warum Du nicht den ZOE genommen hast? Der ist ja etwas größer und beim Preis nehmen die sich nichts/ nicht viel.

Pluto 22.09.2020 14:54

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1553820)
Ohne CCS würde ich auch keinen kaufen.

Danke, :Blumen: habe es korrigiert.

sybenwurz 23.09.2020 10:07

Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...ahrt-ottobahn/

phonofreund 23.09.2020 11:30

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1554104)
Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...ahrt-ottobahn/

Interessant, das AMS das bringt, ist ja eher die Auto-Bibel, deren Autoren "Benzin" im Blut haben. Die sind mir auch eher suspekt, weil die nicht kapieren, wie E-Mobilität funktioniert. Z.B. testen die E-Autos und fahren wohl wie die Idioten. Testverbräuche jenseits von Gut und Böse. Mein Leav hat einen Verbrauch von 13 KW / 100 km und die "testen" den mit etwa 19-20 . Fahren die nur Vollgas? Haben die nicht verstanden, wie man mit so was umgeht? Aber andere Autozeitungen sind auch nicht in der Lage, mit den Fahrzeugen umzugehen. Immer drauf und in den Berichten liegt immer die subtile Botschaft: Verbrenner ist doch besser. Unabhängigkeit von der Auto-Lobby kann man denen nicht gerade nachsagen.
Die haben offensichtlich immer noch richtig Spaß an mindestens 4 Liter Hubraum und Klappenauspuffanlagen, welche wirklich zum Kotzen klingen. Ein riesiger Spaß für diese Vollidioten , an mir vorbei zu fahren und dann drauf zu latschen.
Ok, hier geht es um E, aber ich mußte mal kurz Dampf ablassen.

Jimmi 23.09.2020 13:17

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1554104)
Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...ahrt-ottobahn/

Liest sich, als wäre die Sache recht tief durchdacht.

Ein guter Freund war unter dem Siegel der Geheimhaltung in die Gyroskopsteuerung der Segways eingebunden. Die hatten wohl schon riesige Fertigungskapazitäten aufgebaut, aber die grundlegenden Schwachpunkte des Systems einfach ignoriert.

Körbel 23.09.2020 13:54

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1554131)
Interessant, das AMS das bringt, ist ja eher die Auto-Bibel, deren Autoren "Benzin" im Blut haben. Die sind mir auch eher suspekt, weil die nicht kapieren, wie E-Mobilität funktioniert. Z.B. testen die E-Autos und fahren wohl wie die Idioten. Testverbräuche jenseits von Gut und Böse. Mein Leav hat einen Verbrauch von 13 KW / 100 km und die "testen" den mit etwa 19-20 . Fahren die nur Vollgas? Haben die nicht verstanden, wie man mit so was umgeht? Aber andere Autozeitungen sind auch nicht in der Lage, mit den Fahrzeugen umzugehen. Immer drauf und in den Berichten liegt immer die subtile Botschaft: Verbrenner ist doch besser. Unabhängigkeit von der Auto-Lobby kann man denen nicht gerade nachsagen.
Die haben offensichtlich immer noch richtig Spaß an mindestens 4 Liter Hubraum und Klappenauspuffanlagen, welche wirklich zum Kotzen klingen. Ein riesiger Spaß für diese Vollidioten , an mir vorbei zu fahren und dann drauf zu latschen.
Ok, hier geht es um E, aber ich mußte mal kurz Dampf ablassen.

Oh wie Recht du hast.

Freund eines Nachbarn von mir hat sich jetzt einen Twizy gekauft, der fährt das Ding nur Anschlag.
Nach 40 km ist die Batterie leer, hält bei smarter Fahrweise mind. 70-80km. Gut ist eher ein Spielzeug, aber wenn der hier unseren Nachbarn besucht, muss er immer wieder laden, sonst kommt er nicht mehr nach Hause.
Bin gespannt wann Batterie und Elektronik den Geist aufgeben, kann bei dieser Hauruckfahrweise nicht mehr so lange dauern.


E-Autos fährt man smooth und versucht den Verbrauch schön niedrig zu halten, weils einfach Spass macht.
Wobei am geilsten ist es, aus einem Kreisel raus zubeschleunigen, da haben selbst PS-starke Verbrenner das nachsehen.

Ich will mir garnicht vorstellen was man mit einem Tesla S so anstellen kann.
:Maso: :Maso: :Maso: :Maso:

Sollte ich im "El Gordo" gewinnen, dann werde ich wohl unvernünftig!:Lachanfall:

Helmut S 23.09.2020 14:13

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1554157)
E-Autos fährt man smooth und versucht den Verbrauch schön niedrig zu halten, weils einfach Spass macht.

Du meinst, selbst wenn man ne Rimac C-Two hat? :Cheese:

:Blumen:

Körbel 23.09.2020 15:48

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1554162)

Ich hab Rücken, da käme ich nie mehr raus und der käme auch unsere Einfahrt nicht hoch, bzw würde aufsetzen, wäre doch auch schade.

phonofreund 23.09.2020 18:17

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1554162)

Ich muß jetzt echt sabbern.......

Nepumuk 23.09.2020 18:50

Zitat:

Zitat von Pluto (Beitrag 1554002)
Auch sehr schön. Darf ich fragen warum Du nicht den ZOE genommen hast? Der ist ja etwas größer und beim Preis nehmen die sich nichts/ nicht viel.

Hatte ich eigentlich vor. Die supergünstigen Leasingsangebote für die ZOE, die es beispielsweise im Juli noch gab, sind mir nicht mehr angeboten, so dass die ZOE dann doch 70-80€ teurer im Monat war. Außerdem ist der eTwingo ganz neu und ein prima Stadtauto. Mehr Auto brauche ich als Zweitwagen nicht.
Und irgendwie fasziniert es mich, als einer der Ersten ein neues Auto zu fahren. :)

sybenwurz 23.09.2020 20:57

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1554156)
Die hatten wohl schon riesige Fertigungskapazitäten aufgebaut, aber die grundlegenden Schwachpunkte des Systems einfach ignoriert.

Der grösste Schwachpunkt dieser Kraftkarren war imho, dass, egal wer, egal wo und egal wie, einfach immer schice damit aussah.
:Cheese:


Zitat:

Liest sich, als wäre die Sache recht tief durchdacht.
Naja, ich hab den Eindruck, die Postille hat da einfach abgedruckt was die Jungs ihnen erzählt haben. Irgendwelche Nachfragen abseits der Pressemappen vermisse ich ein wenig.
Wer weiss, welche entscheidenden Erfolgsfaktoren die aber vergessen haben?

sybenwurz 23.09.2020 23:03

Bericht von 2017(!) bez. Stromnetz.
https://www.zdf.de/dokumentation/pla...limit-100.html

Bestand an Elektroautos in Deutschland im März 2020 240.000.

Körbel 23.09.2020 23:49

Veraltet und nicht mehr lesbar.


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