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-   -   Lionel Sanders - Lionel wer? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=29734)

Jay 09.09.2013 18:48

Lionel Sanders - Lionel wer?
 
Hallo Zusammen,

im
http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...-raelert-47353
steht:
"Auf der Radstrecke brummte Sanders, der sich vor zwei Jahren über den Triathlon aus dem Drogensumpf rettete, seinem prominenten Gegner gleich sieben Minuten auf."

und:

"Auch beim Laufen hatte Raelert statt Zeit gutzumachen, noch fast zwei Minuten auf den Überraschungssieger verloren"

Hmm, Andi Raelert feiert seit 1995 (3. Platz DM Junioren) Erfolge und ist auf höchstem Niveau (sauber) im Triathlonsport unterwegs.
Ich habe irgendwie ein Scheißgefühl...

MarcoFFM 09.09.2013 18:55

Tja, der hat wohl eine ganz üble Nummer mitgemacht. Drogen, etc. Strick hatte er auch schonmal um den Hals.

Die Leistung ist schon brutal - kommt ein bisschen sehr aus dem Nichts, aber wer weiß, woher er tatsächlich die Kraft nimmt. Müssen nicht immer gleich die chemischen Kraftspender aus der Apotheke sein...

Pmueller69 09.09.2013 19:17

Von den ersten 5 hat Raelert die schlechteste Radzeit. Die anderen 4 müssen alle gedopt sein.

StanX 09.09.2013 20:28

Raelert kam direkt aus dem Trainingslager, ohne extra zu tapern, da kann dA schonmal passieren. Ich frage mich allerdings schon, wo er den radbums gelassen hat, den er zb in Roth 2011 hatte.

stevo 09.09.2013 20:51

Seine früheren Erfahrungen als Drogensüchtiger werden sicher zu einem gewissen Anteil dazu beigetragen haben, dass er jetzt solche enormen sportlichen Leistungen vollbringen kann, sei es auch nur ein weinig im mentalen Bereich.

Es soll ja schon andere Athleten gegeben haben, die in ihrem Leben schon ganz knapp vorm Abgrund standen und daraus gestärkt hervorgegangen sind und sich dann noch stärker weiter entwickelt haben.

Seine persönliche Entwicklung, weg von der Drogensucht in ein "normales" Leben, ist schon sehr beachtlich.

Als sportlicher Leistungsträger wird er es sicher umso schwerer haben, mögliche Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit auszuräumen im Vergleich zu den Leuten, die bereits von Anfang an eine saubere "weiße Weste" hatten und noch nie extrem gefährliche Substanzen ausprobiert haben.

sbechtel 09.09.2013 21:00

Vgl. Andreas Niedrig.

Jay 09.09.2013 21:28

Leider pure Polemik:
Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 952545)
Von den ersten 5 hat Raelert die schlechteste Radzeit. Die anderen 4 müssen alle gedopt sein.

Im Ernst: Ich bezweifele nicht, dass man innerhalb von zwei Jahren Training ein beachtliches Niveau erreichen kann. Ich bezweifle auch nicht die mentale Stärke eines "Ex-Junkies", die sicher nicht mit einem normalen "Werdegang" vergleichbar ist. Ich kenne auch die Geschichte von Andreas Niedrig.

Es ist nur eigenartig, dass alle Welt davon spricht, dass ein Körper gerade in Richtung Langdistanz mehrere Jahre der Anpassungen "durchlaufen" muss, bevor ein Weltklasseniveau erreicht werden kann. Auch ein Andreas Niedrig hat ein paar Jahre dafür gebraucht.

Eine 1:10 im Halbmarathon eines IM 70.3 zu laufen und das, nachdem er sich angeblich vor 2 Jahren noch "kannenweise" die Lunge (oder "kanülenweise" andere Organe) zerstört hat, das halte ich einfach für unglaubwürdig.
Vielmehr glaube ich, dass diese Person bereits ein extrem hohes Niveau gehabt haben muss, dann (vielleicht nur für kurze Zeit) auf die schiefe Bahn geraten ist und nun diese Schlagzeige zustande gekommen sind.
Auf http://tri-mag.de habe ich ja schon öfter fragwürdige Artikel lesen müssen...

Daher meine Nachfrage, ob den durchlauchten Insidern hier die Person bekannt ist.

Klugschnacker 09.09.2013 21:44

Ich halte diese Romantisierungen des Drogenmissbrauchs nach dem Muster "mir ging’s mal dreckig, drum habe ich heute im Sport eine härtere Birne als andere Weltklasseathleten" für ein modernes Märchen.

Meiner Meinung nach taugt eine frühere Drogenkarriere nicht als Begründung für herausragende sportliche Leistungen. Ganz im Gegenteil, es macht solche Leistungen in besonderem Maße erklärungsbedürftig.

Grüße,
Arne

3-rad 09.09.2013 22:00

Andreas Niedrig war/ist nach seiner ersten Karriere ebenso süchtig.
Nur eben nach Bewegung oder sagen wir Leistungssport.

Andreas war aber auch früher mal Schwimmer und insofern fällt ihm die erste Disziplin entsprechend leicht.
Zusätzlich ist er ein begnadetes Talent.
Es stellt sich die Frage wie schnell er ohne seine frühere Drogensucht gewesen wäre.
sub8h?

Auf jeden Fall ist es wohl eine Mär, dass man nach einer Suchtkarriere im Sport abgeht wie Schmitz Katze.

Jhonnyjumper 09.09.2013 22:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 952585)
Ich halte diese Romantisierungen des Drogenmissbrauchs nach dem Muster "mir ging’s mal dreckig, drum habe ich heute im Sport eine härtere Birne als andere Weltklasseathleten" für ein modernes Märchen.

Ist m.E. sogar völliger Quatsch. Ich würde eher sagen, dass der Hang zur Sucht ein neuen Anwendungsbereich gefunden haben könnte.
Grüßle, J.

mumuku 09.09.2013 22:00

liest sich unauffällig:

http://www.roadraceresults.com/road-....php?rg=371738

Jay 09.09.2013 22:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 952585)
[...]Meiner Meinung nach taugt eine frühere Drogenkarriere nicht als Begründung für herausragende sportliche Leistungen. Ganz im Gegenteil, es macht solche Leistungen in besonderem Maße erklärungsbedürftig.[...]

Das sehe ich ähnlich. Eine Lisa Hütthaler hat auch eine jahrelange Drogenkarriere hinter sich und kann trotzdem "frei rumlaufen". Das Niveau, auf dem Sie sich heute befindet, hat sie sich nicht allein "erarbeitet". Das kann keiner bestreiten.
Außerdem: Kanada ist bekannt für seine fehlende Antidopingmaßnahmen.

Also entweder ist die Geschichte mit der Drogenkarriere erfunden (oder wenigstens stark übertrieben) oder die "Drogenkarriere" ähnelt der einer Lisa Hütthaler (nur im verborgenen).

Mir ist einfach der Zeitraum (2 Jahre) suspekt!

Jay 09.09.2013 22:10

Zitat:

Zitat von mumuku (Beitrag 952590)

Wieso unauffällig?
Ich finde, dass er für einen "Drogensüchtigen" erstaunlich fit war in all den Jahren.
Also hat uns http://tri-mag.de einfach nur einen Bären aufgebunden und der Thread kann getrost geschlossen werden...

Klugschnacker 09.09.2013 22:15

Zitat:

Zitat von Jay (Beitrag 952591)
Das sehe ich ähnlich. Eine Lisa Hütthaler hat auch eine jahrelange Drogenkarriere hinter sich und kann trotzdem "frei rumlaufen". Das Niveau, auf dem Sie sich heute befindet, hat sie sich nicht allein "erarbeitet". Das kann keiner bestreiten.

Das sehe ich nicht so ähnlich. Ich meinte mit dem Begriff "Drogenkarriere" etwas ganz anderes.

sbechtel 09.09.2013 22:21

Ich glaube, hier wird Doping mal wieder gnadenlos überschätzt. Als ob man nur zwei Jahre Pillen einwerfen braucht, um ein Weltklasseathlet zu sein. Ein mentales Argument wegen der Vergangenheit, sehr viel Talent, sportliche Vorbildung in der Jugend etc. pp. halte ich da für viel untersuchenswertere Argumente. Kein Zweifel, Doping hat einen großen Nutzen. Aber nicht so groß. Wenn jemand nach zwei Jahren Weltklasseniveau hat, dann hat das noch viel andere Gründe.

Hafu 09.09.2013 22:22

Diesen Artikel spuckt Google aus, wenn man nach Lionel Sander sucht und der dreiseitige relativ ausführliche Text mit viel "human touch" stammt von 2011 und schon damals war er ein Sieganwärter bei (kanadischen) Mitteldistanzen.

Da steht auch, dass er einen Background als Läufer im Highschool-und University-Team hat, also schon vor der Drogenepisode Leistungssport betrieben hat. Außerdem sind mittlerweile seit 2011 zwei weitere Jahre vergangen, in denen er wohl professionell unter dem Trainer von Olympiasieger Simon Whitfield trainiert hat.

Die Leistung kommt also nicht von nirgendwo.

Andererseits erfährt man in dem Text aber auch, dass er mit gelbem Livestrong-Armband rumläuft und Armstrong zu seinen Vorbildern zählt... (2011 gab es von dieser Sorte zwar noch ein paar mehr als heute, aber die wesentlichen Fakten zu LA waren auch damals schon bekannt und belegt, auch wenn sie mancher noch nicht wahrhaben wollte)

Je nach persönlicher Hernagehensweise findet man also ohne Probleme ein paar Argumente, die Sanders Leistung ein bisschen plausibler machen und andererseits auch solche Argumente, die das eigene Stirnrunzeln eher verstärken.

Am besten man hält sich mit einem Urteil erstmal zurück, bevor man genauere (und aktuellere) Details hat

sbechtel 09.09.2013 22:48

Ich halte eine Verbindung zu Livestrong für kein wirkliches Indiz, dass jemand pro Doping ist. Gerade damals nicht. Der Nopogo hat ja auch eine positive Verbindung zu Livestrong und weil ihn hier alle kennen, würde keiner auf die Idee kommen, da irgendeine Verbindung zu pro Doping zu ziehen, im Gegenteil. Es ist halt leicht, einer, einem unbekannte, Person, weil sie ein gelbes Armband trägt, irgendetwas anzuhängen.

Danke Hafu für deine Recherche, so haben wir ja jetzt ein brauchbares Bild von diesem Athleten. Für mich gibt es da keinen Grund, an Doping zu denken.

Jay 09.09.2013 22:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 952601)
[...]Am besten man hält sich mit einem Urteil erstmal zurück, bevor man genauere (und aktuellere) Details hat

Das hätte trimag.de machen sollen, wenn Sie so ein verantwortungslosen Schwachsinn schreiben:
"Über den Triathlon aus dem Drogensumpf gerettet."
Wie denn das, wenn er (wie es scheint) seit 2005 jedes Jahr permanente Spitzenleistungen hervorbrachte?
Vielleicht hat er nur mal auf einer Studentenparty eine Nase gezogen oder `n schlechte Pappe auf`s Auge gedrückt und macht daraus `ne große Story...

Wolfgang L. 09.09.2013 23:14

Zitat:

Zitat von Jay (Beitrag 952617)
....
Vielleicht hat er nur mal auf einer Studentenparty eine Nase gezogen oder `n schlechte Pappe auf`s Auge gedrückt und macht daraus `ne große Story...

du spekulierst gerne oder?

hazelman 09.09.2013 23:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 952601)
Die Leistung kommt also nicht von nirgendwo.

Andererseits erfährt man in dem Text aber auch, dass er mit gelbem Livestrong-Armband rumläuft und Armstrong zu seinen Vorbildern zählt... (2011 gab es von dieser Sorte zwar noch ein paar mehr als heute, aber die wesentlichen Fakten zu LA waren auch damals schon bekannt und belegt, auch wenn sie mancher noch nicht wahrhaben wollte)

Je nach persönlicher Hernagehensweise findet man also ohne Probleme ein paar Argumente, die Sanders Leistung ein bisschen plausibler machen und andererseits auch solche Argumente, die das eigene Stirnrunzeln eher verstärken.

Am besten man hält sich mit einem Urteil erstmal zurück, bevor man genauere (und aktuellere) Details hat

Harald, ein guter Kumpel von mir trägt auch heute noch - mit Stolz - Livestrongbändchen. Noch 2012 hatt er alle anderen Rennen abgeblasen, um wenn mgl. noch mit Lance in Kona zu starten. Kona-Quali hatt er dann fast locker & leicht in Nizza geholt. Dieses Jahr dann war der Kerl dann in den Top10 bei der wohl härtesten Ironman-Distanz der Welt. ;)

Nach dem von Dir eben vorgetragenen würde auch das schon reichen, da Zweifel zu erheben.

enn's allerdings erst mal soweit ist, hör ich mit Sport auf. Insofern war Dein letzter Satz eben Deine Lebensrettung! ;)

Oscar0508 10.09.2013 00:57

"Alle die schneller sind als ich sind gedopt" - man das nervt!

Flow 10.09.2013 01:07

Zitat:

Zitat von Jay (Beitrag 952538)
Hmm, Andi Raelert feiert seit 1995 (3. Platz DM Junioren) Erfolge und ist auf höchstem Niveau (sauber) im Triathlonsport unterwegs.

Wer garantiert das eigentlich ?

:)

Raimund 10.09.2013 01:19

ahhhhh! ich habe einen livestrong pullover und trage seit fast zehn jahren das bändchen!:(

aber ich schmeisse es sofort weg! hab nicht gewusst, dass mich das outet...;)

Raimund 10.09.2013 01:22

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 952648)
Wer garantiert das eigentlich ?

:)

hab das auch nicht verstanden.:(

aber vielleicht hat er einfach einen kniependen smiley vergessen.

das würde seine aussage dann aber in ein ganz anderes licht rücken...;)

Flow 10.09.2013 01:34

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 952650)
ahhhhh! ich habe einen livestrong pullover und trage seit fast zehn jahren das bändchen!:(

aber ich schmeisse es sofort weg! hab nicht gewusst, dass mich das outet...;)

Bzgl. des Bändchens haste dich doch vor vielen Jahren schon geoutet, wenn ich mich recht erinner' ...

Bei dem Avater spielt das aber auch keine Rolle mehr ... :Lachen2:

Flow 10.09.2013 01:35

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 952651)
einen kniependen

Was ist das ... ? :-((

anneliese 10.09.2013 11:05

Ein bisschen Lesestoff über den Kerl:

http://www.thespec.com/sports-story/...ring-olympian/

http://www.sportstats.ca/searchResul...name=SAND ERS

rundeer 27.04.2015 13:59

Ohne jetzt diskutieren zu wollen ob der sauber ist oder nicht - darüber kann man eh nur spekulieren - haut der letztens wieder eine Bombe nach der anderen raus. Dieses Wochenende zum Beispiel mit dem Sieg am 70.3 Texas.

Ich hab jetzt mal ein bisschen in seinem Blog nachgelesen. Die Umfänge die dieser Kerl täglich abspult sind ja echt krass.
http://lsanderstri.com/

Wenn der mal vorne mitschwimmen kann, wird der eine echte Gefahr auch in Kona.

rundeer 21.09.2015 14:15

Falls es jemand interessiert, hier ein lesenswerter Artikel über Lionel.

http://www.thestar.com/sports/2015/0...m-himself.html

Wer wohl dieser Fredeno ist, hab ich noch nie was gehört von. :Cheese:

sub12 22.09.2015 11:54

Bei TRS Radio hat der Starikowiz gemeint, dass der Lionel durch den Drogenkonsum sein Schmerzempfindung verschoben hat. So kann er sich länger im roten Bereich aufhalten.
Ist eine interessante Theorie.
Allerdings dachte ich immer, dass Entzugserscheinungen z.B: Schmerzen sind, da man sich die Rezeptoren/die Teile die darauf gehen kaputt macht.
Dennoch eine interessante Theorie

rundeer 21.11.2016 21:56

Sanders ist am Wochenende in Arizona unter 7:45 geblieben. Ja ich weiss, Kurslänge und so werfen immer Fragen auf und 44 ist noch nicht 35, ist aber trotzdem eine beachtliche Leistung.

Von Kona dürfte er sich ja schnell erholt haben, da er Wandertag hatte. Interessant ist, dass er angab wegen seinem 70.3 Fokus auf Hawaii nicht in LD Form gewesen zu sein. Wenn man nun Arizona anschaut stimmt das so wohl nicht unbedingt. Wahrscheinlich hat er in Kona auch auf der ersten Radhälfte etwas überzockt.

Seine Entwicklung und Experimente sind auf jeden Fall interessant. Ob auch auf Hawaii mal alles zusammen passt?

captain hook 21.11.2016 22:02

Ein Kumpel von mir war in Arizona. Schwimmen war zu lang (4km), Rad und Lauf fast aufn Punkt was die Streckenlänge anging. Zumindest in seinen Messungen.

sabine-g 21.11.2016 22:06

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1273815)
Ein Kumpel von mir war in Arizona. Schwimmen war zu lang (4km), Rad und Lauf fast aufn Punkt was die Streckenlänge anging. Zumindest in seinen Messungen.

Das ist dann herb.
Mit einer rother Strecke wäre es eine 7:37-7:38 geworden

captain hook 21.11.2016 22:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1273818)
Das ist dann herb.
Mit einer rother Strecke wäre es eine 7:37-7:38 geworden

41,9km Laufen, 179,3 Rad, 4094m Swim sagen seine Aufzeichnungen.

BananeToWin 21.11.2016 23:44

Wobei man sagen muss, dass es wohl ein sehr sehr schnelles Rennen bzw. sehr schnelle Bedingungen waren, v.a. Auf dem Rad. Ich weiß nicht wie oft es das schon gab, aber die kompletten Top 15 sind unter 8:30 h geblieben. Das hast du ja nichtmal in Roth trotz vermeintlich schnellerer Strecke. Und sogar noch deutlich mehr als 15 Leute mit nem Radsplit Sub 4:30. Das ist schon krass.

Freizeitathlet 21.11.2016 23:55

Um so mehr ist es doch ärgerlich, die Weltbestzeit an einem solchen Tag wegen zu langer Strecken nicht geschafft zu haben.
Naja, die Jungs gehen ja nicht an den Start um Zeiten zu knacken, sie wollen gewinnen.

BananeToWin 21.11.2016 23:59

Zitat:

Zitat von Freizeitathlet (Beitrag 1273834)
Um so mehr ist es doch ärgerlich, die Weltbestzeit an einem solchen Tag wegen zu langer Strecken nicht geschafft zu haben.
Naja, die Jungs gehen ja nicht an den Start um Zeiten zu knacken, sie wollen gewinnen.

Die Weltbestzeit wäre so oder so nicht gefallen. selbst wenn man gutmütigst 5 min für das zu lange Schwimmen abzieht, reicht es ja immer noch lange nicht. Allerdings dürfte er in der Ironman-Bestenliste jetzt ziemlich weit vorne stehen.

Freizeitathlet 22.11.2016 00:28

Zitat:

Zitat von BananeToWin (Beitrag 1273835)
Die Weltbestzeit wäre so oder so nicht gefallen. selbst wenn man gutmütigst 5 min für das zu lange Schwimmen abzieht, reicht es ja immer noch lange nicht. Allerdings dürfte er in der Ironman-Bestenliste jetzt ziemlich weit vorne stehen.


Naja, er hat ja die Weltbestzeit des Anbieters Ironman geholt ;)))

Und wenn er dann noch nicht mehr laufen müsste als ein Marathon, und vielleicht dann noch die verkürzte Strecke wie in Roth...Naja, viel wenn und aber ;)

Ausdauerjunkie 22.11.2016 03:08

Ich hab hier GPS Aufzeichnungen von nem Pro auf dem Rad 177,9 km
und beim laufen 41,7 km (Polar V800).

Hafu 22.11.2016 07:39

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1273821)
41,9km Laufen, 179,3 Rad, 4094m Swim sagen seine Aufzeichnungen.

Den Lauf- und Raddistanzen würde ich halbwegs Glauben schenken, auch wenn GPS-Laufdistanzen auf exakt ausgemessenen Marathonstrecken wie z.B. Frankfurt-Marathon oder Berlin-Marathon wegen der bekannten GPS-Messbesonderheiten bei Kurven meist eher einen halben bis einen km zu viel anzeigen müssten, aber die 4094m für Schwimmen stimmen auf keinen Fall. Im Freiwasser ist GPS bekanntermaßen nur eine ganz grobe Schätzung.

Brent MacMahon ist 'ne 47' geschwommen, Marko Albert und Maik Twelsiek eine 49' und die kommen in Kona üblicherweise in der 50' Gruppe aus dem Wasser (2016 war Kona übrigens wegen des Versetzens einer Wendeboje zu kurz). Von der Spreizung der Zeiten bekannter Profis würde ich für Arizona von ziemlich exakt passenden 3,86 km (=1,9 mi) ausgehen.


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