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deralexxx 01.12.2020 09:58

Die ganzen Impfgegner haben doch nur Angst und verbreiten Panik... die Impfung ist nicht mehr als eine harmlose Grippeimpfung...

(hoffe man erkennt die Ironie)

qbz 01.12.2020 09:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1570187)
Ranga Yogeshwars Kenntnisse über vorhandene, mögliche oder nichtvorhandene Nebenwirkungen sind exakt Null. Sein Geraune in öffentlichen Talkshows ist unseriös.

Er transportiert damit einmal mehr die gedankliche Verknüpfung von "Impfung" und "Nebenwirkungen", ohne sich auszukennen.

Ich habe jetzt die nicht die Presseerklärung von Moderna bei der Hand, aber die Presse berichtet darüber, z.B. hier in der Bz:

"► Es gab 196 Covid-19-Fälle unter den 30.000 Probanden. Von diesen haben 185 ein wirkungsloses Placebo erhalten und elf den Impfstoff.

► Moderna berichtet von 30 schweren Fällen, die alle in der Placebo-Gruppe auftraten. Der Impfstoff habe damit eine 100-prozentige Wirksamkeit beim Schutz vor schweren Krankheitsverläufen, schlussfolgert das Unternehmen.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Impfstoffs zählen Müdigkeit, Rötungen und Schmerzen an der Einstichstelle sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Einige Teilnehmer zeigten grippeähnliche Symptome.

► Der Schutz durch die Impfung sei unabhängig von Alter, Geschlecht und ethnischer Herkunft gleich gewesen, erklärte Moderna. Noch vor Jahresende will das Unternehmen eine neue Studie starten, um den Impfstoff auch an Jugendlichen zu testen, sodass für diese bis September nächsten Jahres eine Impfung zur Verfügung stehen könnte."

https://www.bz-berlin.de/welt/welche...us-den-usa-hat

Da für die Nebenwirkungen keine Zahlen genannt werden, weiss man nicht, wie oft z.B. Kopf- oder Gliederschmerzen 1-2 Tage nach der Impfung danach auftreten.

Estebban 01.12.2020 10:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1570203)

Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Impfstoffs zählen Müdigkeit, Rötungen und Schmerzen an der Einstichstelle sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Einige Teilnehmer zeigten grippeähnliche Symptome.


Ok, wenn die stelle rot wird und ich hinterher Grippeähnliche Symptome kriege, lass ich’s besser sein....

Wahrscheinlich bin ich aber einfach nur nicht gebildet genug um das Argument zu verstehen..:Lachanfall:

merz 01.12.2020 10:08

In aller Fairness muss man aber auch sagen, dass man über längerfristige Nebenwirkungen oder solche die sehr selten auftreten wohl noch nichts aussagen kann, wenn ich das richtig sehe.

Was einem da z. Bsp. einfallen kann als Beispiel ist die unklare Sache mit Pandemrix und Narkolepsie.

m.

Seyan 01.12.2020 10:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1570203)
Zu den häufigsten Nebenwirkungen des Impfstoffs zählen Müdigkeit, Rötungen und Schmerzen an der Einstichstelle sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Einige Teilnehmer zeigten grippeähnliche Symptome.

Also quasi die üblichen Nebenwirkungen einer Impfung abgesehen von den grippeähnlichen Symptomen (wobei das auch wieder sehr unspezifisch ist in meinen Augen).

Sehe ich jetzt erstmal nicht als besonders beängstigend.

Seyan 01.12.2020 10:13

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1570209)
In aller Fairness muss man aber auch sagen, dass man über längerfristige Nebenwirkungen oder solche die sehr selten auftreten wohl noch nichts aussagen kann, wenn ich das richtig sehe.

Was einem da z. Bsp. einfallen kann als Beispiel ist die unklare Sache mit Pandemrix und Nakrolepsie.

m.

Ich sag mal so:
Die Impfung hat zumindest einen positiven Effekt. Dagegen der ganze Plastikscheiss (vor allem BPA) führt dazu, dass wir derzeit eine Generation von Männern haben, die vermehrt mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen hat (erst denkt man, mit dem Problem ist man allein, und wenn man dann das Thema Kinderwunsch doch zentral in seinem Leben einordnet, merkt man, dass das ziemlich viele Männer haben).

DAS ist eine Langzeitnebenwirkung!

noam 01.12.2020 10:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1570187)
Ranga Yogeshwars Kenntnisse über vorhandene, mögliche oder nichtvorhandene Nebenwirkungen sind exakt Null.

Wie bei eigentlich jedem, der nicht im unmittelbaren Impfstoffherstellungs- und Zulassungsprozess eingebunden ist. Sogar diejenigen, die daran partizipieren, können keine feststehenden Äußerungen zu entsprechenden Nebenwirkungen machen. Man kann zwar prognostizieren, welche Nebenwirkungen aufgrund der Trägersubstanzen auftreten können, da man diese sicherlich in anderen Medikamenten ebenso benutzt hat, aber insbesondere der mRNA Impfstoff soll doch der erste seiner Art sein?! Da belaufen sich die Erfahrungen eben auf die im Zulassungsverfahren durchgeführten "Menschenversuche" und die sind zB noch nicht allzulange her bzw. laufen noch, so dass es eben keinerlei Langzeiterfahrung geben kann. Ergo sind alle Aussagen zu Nebenwirkungen stochern im Nebel.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1570187)
Sein Geraune in öffentlichen Talkshows ist unseriös.

Das empfinde ich ganz anders. Ich finde, er stellt schon in jeder Diskussion deutlich heraus, dass er der kritische gebildete Laie ist, der eine entsprechende Vorbildung hat. Aus dieser Position heraus fragt er nach, stellt fest und kritisiert oder untermauert andere Aussagen. Das ist nicht unseriös, sondern absolut notwendig.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1570187)
Er transportiert damit einmal mehr die gedankliche Verknüpfung von "Impfung" und "Nebenwirkungen", ohne sich auszukennen.

Und? Ist das falsch? Seine Kernaussage war: Um erfolgreich zu impfen, muss der entwickelte Impfstoff in zwei Dosen mit einem gewissen Zeitverzug verabreicht werden. Nun stellt er die These in den Raum, dass es Menschen geben könnte, die nach der erste Dose subjektiv so schlimme Nebenwirkungen erfahren, dass sie sich die zweite Dose nicht verabreichen lassen werden.

Es gibt nicht umsonst auf jedem Medikament Hinweise zu Nebenwirkungen und Einnahmeeinschränkungen. Unser menschlicher Körper funktioniert sehr komplex und wir sind sehr sehr weit davon entfernt alle Wirkprozesse in Gänze zu durchdringen. Anzunehmen, dass bei einem in Rekordzeit und unter Veröffentlichungsdruck in Aussicht auf maximale Profite entwickeltem Impfstoff, der dazu noch erstmalig als mRNA Impfstoff daherkommt, zu keinen oder nur unbedeutenden Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen kommt, empfinde ich als unseriös.


Ich hoffe, dass der Impfstoff funktioniert und kaum bis keine Nebenwirkungen hat. Aber was passiert, wenn (wie Hafu schon mehrfach hat anklingen lassen) gerade Patienten der Risikogruppe "Alt und Krank" im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfdosengabe versterben und man vorher eben das Risiko von Nebenwirkungen als unbegründet abgetan hat. Dann wird doch die Impfbereitschaft insbesondere in diesen vulnerablen Gruppen erheblich abnehmen. In meinem privaten Umfeld haben insbesondere die Alten (85 und älter) keine Angst vor Covid19. Aber ich lebe wie gesagt in Ostfriesland und in unserem Landkreis wir der höchste Inzidenzwert weit unter 100. Damit ist Covid19 immernoch eine eher abstrakte Gefahr ohne persönlichen Bezug für viele. Und wenn dann noch bei der individuellen Risikoabwägung einer Impfung dazu kommt, dass der ein oder andere "daran" gestoben ist, wird sich hier niemand mehr impfen lassen.


Daher ist meines Erachtens insbesondere eine sachliche Auseinandersetzung mit Nebenwirkungen unglaublich wichtig.




Dass die Supidupipresse zur Auflagensteigerung die gesprochenen Worte so darstellt wie sie es am besten verkaufen können, könnte anderweitig diskutiert werden. Vielleicht wandert der "Lügenpresse"-Vorwurf jetzt in das andere politische Lager. Wir werden sehen.

Estebban 01.12.2020 10:25

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1570215)

Dass die Supidupipresse zur Auflagensteigerung die gesprochenen Worte so darstellt wie sie es am besten verkaufen können, könnte anderweitig diskutiert werden. Vielleicht wandert der "Lügenpresse"-Vorwurf jetzt in das andere politische Lager. Wir werden sehen.

Man kann auch über Pressequalität diskutieren (clickbait, machtkonzentration bei einzelnen Verlagen, unkritisches übernehmen von Polizei Pressemeldungen etc pp) ohne sich NS-Sprech zu bedienen oder anzuzweifeln, dass es in Deutschland eine Freie Presse gäbe. Ich finde es auch unerträglich, dass Dieter Nuhr von meinem Beiträgen mitfinanziert wird. Wer 2020 aber von lügenpresse spricht, disqualifiziert sich für Jeglichen Diskurs, unabhängig vom „Lager“:Huhu:


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