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Hafu 30.12.2019 08:25

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1502422)
...
Welches E-Auto hat die Möglichkeit für drei Kindersitze??? Das gibt es noch gar nicht und wenn, unbezahlbar für junge Familien.

Eine Kollegin von mir fährt (mit drei Kindern) den Nissan E-Leaf. Vom Platzangebot ist der wirklich ziemlich gut und taugt auch einwandfrei für übliche tägliche Kurzstrecken.

Allerdings will ich auch nicht verschweigen, dass sie mit der Reichtweite bei Ausflügen und der Kofferraumgröße (wg. Zwillingskinderwagen) unzufrieden ist, so dass sie mittlerweile schon plant, auf einen (dann mit Verbrenner motorisierten) VW-Bus umzusteigen.

In den nächsten Monaten soll der Renault Kangoo Z.E. Concept kommen, der mit vergrößtertem Kofferraum und hoffentlich Reichweite von wengistens 350km evt. die Nische eines alltagstauglichen Familienvans besetzt.

Renault hat mit dem Zoe schon viel richtig gemacht und besitzt ziemlich viel Expertise im E-Bereich, so dass ich ihnen beim Kangoo auch einiges zutrauen würde, auch wenn bis jetzt noch nicht soviel über das Auto bekannt ist.

Benni1983 30.12.2019 08:29

Der i3 ist alles andere als nachhaltig.

Carbon Monocoque und alles Karosserieteile aus Kunststoff.

Da ist kein Stück Blech, was man instandsetzen könnte. Nein, nur Plastik für den Müllcontainer!

Benni1983 30.12.2019 08:31

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1502441)
Eine Kollegin von mir fährt (mit drei Kindern) den Nissan E-Leaf. Vom Platzangebot ist der wirklich ziemlich gut und taugt auch einwandfrei für übliche tägliche Kurzstrecken.

Allerdings will ich auch nicht verschweigen, dass sie mit der Reichtweite bei Ausflügen und der Kofferraumgröße (wg. Zwillingskinderwagen) unzufrieden ist, so dass sie mittlerweile schon plant, auf einen (dann mit Verbrenner motorisierten) VW-Bus umzusteigen.

In den nächsten Monaten soll der Renault Kangoo Z.E. Concept kommen, der mit vergrößtertem Kofferraum und hoffentlich Reichweite von wengistens 350km evt. die Nische eines alltagstauglichen Familienvans besetzt.

Renault hat mit dem Zoe schon viel richtig gemacht und besitzt ziemlich viel Expertise im E-Bereich, so dass ich ihnen beim Kangoo auch einiges zutrauen würde, auch wenn bis jetzt noch nicht soviel über das Auto bekannt ist.

Danke für deinen Beitrag.

Aber wie komme ich damit in den Urlaub?

Körbel 30.12.2019 08:47

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1502415)
Dass die E-Autos oft sehr groß sind und von SUVs abgeleitet sind, liegt meines Wissens einfach an der Menge/Größe der Batterien, die für eine hohe Reichweite erforderlich sind.

Die geringe Reichweite kleinerer E-Autos ist wohl eins der größten Verkaufshemmnisse. Es ist den Kunden einfach unheimlich, sich vorzustellen, man würde irgendwo liegenbleiben oder dauernd längere Wartezeiten fürs Aufladen in Kauf nehmen zu müssen. Jedenfalls lese ich das dauernd in den Kommentaren unter den einschlägigen Testberichten.

Kommen aber ab 2020 genügend Kleine, die anständige Reichweiten haben und obendrein bezahlbar sind.

Für einen Aussendienstler ist ein E-Auto eher suboptimal, aber für alle die morgens und abends je 50-90 km zur Arbeit müssen oder auch weniger, für die macht ein kleiner E-Fltzer allemal mehr Sinn.

Hafu 30.12.2019 08:56

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1502444)
Danke für deinen Beitrag.

Aber wie komme ich damit in den Urlaub?

Der elektrische Nissan Leaf ist sicherlich nicht urlaubstauglich, sowas wie der Kangoo wird es möglicherweise sein.

Das entscheidende für die Alltagstauglichkeit von e-Mobilität auch für Langstreckenfahrten ist einerseits die Schnelladefähigkeit von Autos und andererseits ein akzeptabel dichtes Netz an Ladesäulen. Und beides ist mittlerweile bei der neuen E-Autogeneration der meisten Marken und dem Ladenetz in Europa weitgehend gegeben.

Wir selbst fahren aktuell noch einen Familienvan mit Verbrenner. Ein bis zweimal im Jahr wird der auch mal nach Italien bewegt, sei es für einen Triathlonwettkampf wie Challenge Riccione letztes Jahr oder für ein Triningslager. Der Gedanke, in Zukunft statt zwei bis dreimal auf dieser700km- Strecke für Espresso und/oder Pipipause eines der Mitfahrers je 10-20 Minuten, dann eben zukünftig 45 Minuten stehen zu bleiben, um in der dann geringfügig verlängerten Pause 80% des Akkus nachzulden, bereitet mir ehrlich gesagt keine schlaflosen Nächte.

Körbel 30.12.2019 09:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1502453)
Der Gedanke, in Zukunft statt zwei bis dreimal auf dieser700km- Strecke für Espresso und/oder Pipipause eines der Mitfahrers je 10-20 Minuten, dann eben zukünftig 45 Minuten stehen zu bleiben, um in der dann geringfügig verlängerten Pause 80% des Akkus nachzulden, bereitet mir ehrlich gesagt keine schlaflosen Nächte.

So sehe ich das auch.
Im übrgen brauche neue Batterien gerade mal 30 min bis sie auf 80% aufgeladen sind.

Und so ein kurzer Stopp macht immer Sinn.

Benni1983 30.12.2019 09:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502463)
So sehe ich das auch.
Im übrgen brauche neue Batterien gerade mal 30 min bis sie auf 80% aufgeladen sind.

Und so ein kurzer Stopp macht immer Sinn.

Ja, da bin ich absolut bei euch!:Blumen:

Thorsten 30.12.2019 10:36

Wir sind früher in den 70ern mit der 5köpfigen Familie in einem auch nicht so riesigen Auto in den Zelt-Camping-Urlaub gefahren und hatten dann einen Anhänger hintendran, damit alles reinpasste. Da ich eh noch kein E-Auto schneller als 120 km/h habe fahren sehen, wird man bei einem Anhänger mit 100er-Zulassung nur geringfügig langsamer ans Ziel kommen.


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