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LidlRacer 10.08.2014 22:11

Daniela Ryf
 
Sutton über Daniela Ryf:
Zitat:

Zitat von @trisutto
she will b my kona horse this year. For those that still doubt following the chrissie route

https://twitter.com/trisutto/status/498418957712646144

Ihre Bilanz dieses Jahr ist wirklich krass:
IM 70.3 Switzerland: Sieg mit Streckenrekord
5150 Zürich: Sieg
am Folgetag:
Ironman Switzerland: Sieg bei 1. Langdistanz
IM 70.3 Wiesbaden: Sieg mit Streckenrekord
(die letzten 3 Rennen innerhalb von gut 2 Wochen)

Wo soll das hinführen...?

Ich weiß quasi (noch) nichts über sie, aber bitte nicht sofort wieder nen Dopingthread hieraus machen!

captiva 10.08.2014 22:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1069145)
...
Ironman Switzerland: Sieg bei 1. Langdistanz
IM 70.3 Wiesbaden: Sieg mit Streckenrekord
(die letzten 3 Rennen innerhalb von gut 3 Wochen)
....

14 Tage. ;)

Die Wettkämpfe wird sie an ihren Ruhetagen absolviert haben.
Einfach härter trainieren als am Tag X erforderlich.
Triathlon kann so einfach sein.
Da kann selbst Sutton nix mehr neues erfinden.

Kingbaschniki 11.08.2014 08:50

Die letzten 14 Tage waren schon sehr eindrücklich. Wobei ich es in Zürich schon fast vermutet hatte...

...Ich freue mich ja schon auf Kona. Hoffentlich kann Daniela ihre Form konservieren.

Ist das korrert, dass sie diese Jahr nicht mal mehr 100% Profi ist sondern noch ihr Studium abschliesst?

popolski 11.08.2014 09:44

Was die moderne Medizin so alles ermöglicht....

Duafüxin 11.08.2014 09:57

Zitat:

Zitat von popolski (Beitrag 1069220)
Was die moderne Medizin so alles ermöglicht....

Manche regenerieren einfach so toll, nur kein Neid ;)

captain hook 11.08.2014 10:20

Kann sich ja mal jemand die Mühe machen und nachschauen, wieviel von max sie in den Rennen jeweils geben musste. Vorsichtig ausgedrückt sind manche Rennen ja nicht sooo stark besetzt, dass sie grundsätzlich immer überall Allout gehen muss. Dann hat sie halt ne harte Einheit gemacht ohne sich richtig abzuschießen.

LidlRacer 11.08.2014 10:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1069233)
Kann sich ja mal jemand die Mühe machen und nachschauen, wieviel von max sie in den Rennen jeweils geben musste. Vorsichtig ausgedrückt sind manche Rennen ja nicht sooo stark besetzt, dass sie grundsätzlich immer überall Allout gehen muss. Dann hat sie halt ne harte Einheit gemacht ohne sich richtig abzuschießen.

Es waren ja Streckenrekorde dabei, und auch beim vollen Ironman hat sie mit 15 Min. Vorsprung in objektiv schneller Zeit gewonnen.

Aber auch Chrissie hat erzählt, dass sie bei praktisch allen Rennen bis auf ihr letztes Kona 2011 mehr oder weniger in ihrer "Comfort Zone" unterwegs war ...

anneliese 11.08.2014 11:00

Sie grinst nicht: Keine neue Chrissie.

drullse 11.08.2014 11:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1069242)
Aber auch Chrissie hat erzählt, dass sie bei praktisch allen Rennen bis auf ihr letztes Kona 2011 mehr oder weniger in ihrer "Comfort Zone" unterwegs war ...

Das kann man glauben - muss man aber nicht... Die Rennen in Roth z.B. sollen in der Comfort Zone gewesen sein?

Glaubst Du das? Hast Du ihr Gesicht gesehen, wenn KEINE Kamera zum reingrinsen in der Nähe war?

captain hook 11.08.2014 11:10

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1069260)
Das kann man glauben - muss man aber nicht... Die Rennen in Roth z.B. sollen in der Comfort Zone gewesen sein?

Glaubst Du das? Hast Du ihr Gesicht gesehen, wenn KEINE Kamera zum reingrinsen in der Nähe war?

Völlig Banane. Diese Rennen von der Dame um die es hier geht KÖNNEN in 2 Wochen nicht alle Allout gewesen sein, oder sie ist voll bis Oberkante/Unterlippe oder ein Wunder auf 2 Beinen. Zweiteres glaube ich nicht, weil ich nicht glaube, dass im Triathlon und speziell bei ihr als "Newcomerin" soviel finanzieller Background ist, um dies in der aktuellen Lage praktizieren zu können ohne aufzufliegen. Oder der IM Circus hat beschlossen, dass sie eine neue Überfliegerin brauchen und verteilt entsprechende Freifahrtsscheine. Aber ich bin nicht so der Freund von Verschwöhrungstheorien.

LidlRacer 11.08.2014 11:11

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1069260)
Das kann man glauben - muss man aber nicht... Die Rennen in Roth z.B. sollen in der Comfort Zone gewesen sein?

Glaubst Du das? Hast Du ihr Gesicht gesehen, wenn KEINE Kamera zum reingrinsen in der Nähe war?

"Comfort" ist relativ. Natürlich war es nicht der "Comfort" eines gemütlichen Sonntagsmorgens-Joggs sondern schon Quälerei. Aber eben nur (für sie) "normale" Quälerei und keine extreme.

drullse 11.08.2014 11:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1069263)
Völlig Banane.

:confused:

Ich sprach nicht von Ryf, sondern von Chrissie, ...

Und die hat so ein Programm meines Wissens nie gemacht.

captain hook 11.08.2014 11:14

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1069265)
:confused:

Ich sprach nicht von Ryf, sondern von Chrissie, ...

Und die hat so ein Programm meines Wissens nie gemacht.

Jepp, aber hier geht es ja um die Leistungen von Frau Ryf. :-)

muntila 11.08.2014 13:51

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1069233)
Kann sich ja mal jemand die Mühe machen und nachschauen, wieviel von max sie in den Rennen jeweils geben musste. Vorsichtig ausgedrückt sind manche Rennen ja nicht sooo stark besetzt, dass sie grundsätzlich immer überall Allout gehen muss. Dann hat sie halt ne harte Einheit gemacht ohne sich richtig abzuschießen.


In Zürich blieb sie eine Viertelstunde über dem Streckenrekord und gewann vor Natascha Badmann (Jg.66!), welche wiederum drei Wochen vorher in Frankfurt startete. Wirklich starke Konkurrenz hatte sie wohl nicht, was die Medien hier in der Schweiz natürlich nicht interessierte, so wie sie gefeiert wurde. Diese kürzlichen Leistungen kann man glaub ich schon etwas relativieren, die beiden IM-Rennen in der Schweiz sind doch meist eher schwach besetzt. Ich bin mal gespannt, wie es ausschaut, wenn es richtig zur Sache geht auf einer LD.

Trimichi 11.08.2014 14:11

Mal ne Rückmeldung von der Basis, d.h. der großen Masse der Amateure (LD Finisher sub13, sub12, sub11). Kann niemand nachvollziehen. Ausnahmlos jede(r), wen ich bisher darauf angesprochen habe, schüttelt den Kopf. Auch ich wurde auf diese Sache angesprochen. Nicht-Triathleten, die von Triathlon noch weniger Ahnung haben denken automatisch an das, was hier nicht Topic werden soll. Ich selbst kann es mir auch nicht erklären. Sutton als Name scheidet für mich als Erklärung aus!

captain hook 11.08.2014 14:22

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1069333)
Mal ne Rückmeldung von der Basis, d.h. der großen Masse der Amateure (LD Finisher sub13, sub12, sub11). Kann niemand nachvollziehen. Ausnahmlos jede(r), wen ich bisher darauf angesprochen habe, schüttelt den Kopf. Auch ich wurde auf diese Sache angesprochen. Nicht-Triathleten, die von Triathlon noch weniger Ahnung haben denken automatisch an das, was hier nicht Topic werden soll. Ich selbst kann es mir auch nicht erklären. Sutton als Name scheidet für mich als Erklärung aus!

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Eine sehr starke Athletin startet gegen eine sehr übersichtliche Konkurrenz und gewinnt auch mit einer harten Trainingseinheit überlegen. Und muss zB bei dem was am meisten nachwirkt, dem hier nicht notwendigen hammerharten Lauf, nur nen flotten Tempolauf machen.

Innerhalb des eigenen Leistungsniveaus kann das jeder von uns, sofern er die Distanzen sicher im Griff hat.

StanX 11.08.2014 14:24

Das Programm von David Plese war dieses jahr übrigens noch krasser!

IM Austria, IM FFM und IM Switzerland! Davon 2 auf dem Podium.

Hafu 11.08.2014 14:31

Dass Ryf jetzt von Sutton trainiert wird, scheint ziemlich neu zu sein und habe ich auch erst am Sonntag auf twitter durch den besagten von Lidlracer zitierten Tweet erfahren.

Auf ihrer Wikipedia-Seite steht noch ihr alter Trainer Craig Walton.

Dass sie bei den von ihr dominierten Rennen gegen die Konkurrenz gut ausgesehen hat, ist doch nicht wirklich verwunderlich. Bei einer Athletin mit diesem Werdegang reibe ich mir viel weniger die Augen, als seinerzeit bei Wellington (die ja quasi aus dem Nichts in der Weltspitze war, oder -wer erinnert sich noch?- bei Sandra Wallenhorst.

Ryf war U23-Weltmeisterin auf der Kurzdistanz, zweimal bei Olympischen Spielen, war jahrelang auf der WTS-Serie unterwegs und Mitglied im B-Kader der Schweiz, hat also ganz andere Schwimm- und Laufspeeds im Repertoire als die herkömmlichen Langdistanzathleten, die sehr oft bei Männern wie bei Frauen noch "Quereinsteiger", also quasi Profis auf dem zweiten Bildungsweg, sind.

Natürlich ist nicht jeder Kader-Athlet, der von der Olympischen Distanz sich an längere Distanzen wagt automatisch dort vorne dabei, denn es gibt auch bei der ITU Schwimm-Lauf-Spezialisten mit gewisser Radschwäche, die maqn sich auf Kursen wie in Wiesbaden natürlich nicht leisten darf.

Aber diejenigen Athleten, die sich jahrelang in der Weltspitze der olympischen Distanz behauptet haben und auch noch halbwegs Radtalent mitbringen, die sind natürlich schon aufgrund ihrer athletischen Ausbildung den meisten anderen Profis, die nur Kilometer fressen, aber noch nie in ihrem Leben unter 10min auf 800m geschwommen (bzw. 9:30 bei Männern) bzw. unter 16:30 min auf 5000m gelaufen sind (bzw. unter 15 min bei den Männern) von vornherein überlegen.

LidlRacer 11.08.2014 14:42

2010, 2011 und teilweise 2012 wurde sie von einem langwierigen Magen-Darm-Problem zurückgeworfen, sonst wäre sie uns wahrscheinlich schon eher aufgefallen.
http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...-haerter-45111 (Interview von 2013)

LidlRacer 11.08.2014 14:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1069340)
Dass Ryf jetzt von Sutton trainiert wird, scheint ziemlich neu zu sein ...

Zitat:

Zitat von Daniela Ryf
Ich bin sehr dankbar, dass ich seit letzten September [2013] über den Verband mit Coach Brett Sutton trainieren konnte. Seit Mai arbeite ich direkt mit ihm persönlich und ich bin froh auf seine riesengrosse Erfahrung im Triathlon zählen zu können.

www.danielaryf.ch/de/news.html?artikel=102

Kingbaschniki 11.08.2014 15:12

Danke LidlRacer und danke Hafu.

Ich kenn mich zwar nicht seit Jahrzenten im Triathlonsport aus aber Daniela Ryf kommt nicht aus irgendeiner regionalen Trainingsgruppe. Die Frau ist mindestens in der schweizer Szene sehr bekannt, wenn auch (fast nur) durch die Leistungen auf der olympischen Distanz. Man beachte, dass sie auch schon letztes Jahr die 70.3 EM gewonnen hat.

Eine Änderung der Distanzen ist bei zunehmendem Alter (Daniela Ryf ist zwar erst 27) auch keine Neuheit. Nehmen wir als Beispiel den letzjährigen Roth-Sieger Dirk Bockel. Als jüngstes Beispiel kann auch Jan Frodeno gelten, der ja bis dato auch keine Strike auf der LD zerissen hatte und bei einem vergleichsweise besseren Starterfeld in Frankfurt gleich brillierte.

Als Schweizer bin ich natürlich nicht wirklich "objektiv." Tortzdem wäre es schön in Zukunft ein schlagkräftiges LD Duo am Start zu haben. (Ich denke Nicola Spirig wird sich nach dem EM-Marathon auch mal noch an die LD wagen)

Kruemel 11.08.2014 15:56

Soweit ich mich erinnere wollte Macca mal in Frankfurt und Roth starten.
Frankfurt hat er dann gewonnen und in Roth ist er (wohl geplant) ausgestiegen.

Damals hat Jürgens Sessner analysiert ob er eine Chance hätte beide Rennen zu gewinnen. Soweit ich mich erinnere war da das Fazit, dass sicher 30-60 Minuten zur Topform fehlen müssten aufgrund von nicht abgeschlossenen Regenerationsprozessen.

Sicher war die Konkurrenz in Zürich nicht auf Hawaii Niveau aber im Spaziergang gewinnt man als Frau auch kein Ironman mehr.
Vielleicht musste Sie ja wirklich bei den Rennen nicht voll ans Limit gehen aber 98% knocken einen bei einer LD doch dennoch ziemlich weg.

Mit der aktuellen Form und ich habe keine Zweifel dass sie diese gehalten bekommt ist Sie für mich auf alle Fälle einer der Top-Favoritinnen für Hawaii.

Und ein Sieg von Ihr wäre mir auch lieber als von einer Hüttenthaler :Lachen2: SCNR

massi 11.08.2014 16:17

Ryf ist alles andere als eine "Newcomerin"
Wie HAFU richtig bemerkt war sie unter anderem:
U23 Weltmeisterin 2008
7. bei Olymia 2008
4. in der Jahreswertung der ITU 2009
1. 70.3 Wiesbaden 2013
Sie stand halt immer im langen Schatten der Nicola Spirig.

Der Ironman in Zürich war wohl nur als Test der Radperformace gedacht aber wer steigt schon aus solange er in Führung liegt.:Lachen2:
Ein Interview zum IM Zürich (allerdings in Schweizerdeutsch:Cheese: ) gib's hier

maifelder 11.08.2014 16:29

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1069374)
Ein Interview zum IM Zürich (allerdings in Schweizerdeutsch:Cheese: ) gib's hier

Kann man aber gut verstehen.

Mal ne andere Frage, warum steht der Bericht in Hochdeutsch auf der Seite und das Video auf Schweizerdeutsch?
Ist das immer so, wäre es nicht konsequent, das auch in schweizerdeutsch zu schreiben?

Kingbaschniki 11.08.2014 16:32

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1069381)
Kann man aber gut verstehen.

Mal ne andere Frage, warum steht der Bericht in Hochdeutsch auf der Seite und das Video auf Schweizerdeutsch?
Ist das immer so, wäre es nicht konsequent, das auch in schweizerdeutsch zu schreiben?

Es gibt keine einheitliche Schweizerdeutsche Schrift :)

captiva 11.08.2014 16:43

@ Hafu (aber natürlich gerne auch an alle anderen Foris)

Was IMHO etwas untergeht:
Eine Athletin bestreitet einen Tag vor einer Langdistanz ein Rennen über die Olympische Distanz (windschattenfrei zudem). Knapp 2h Sport, zumindest nahe am Grenzbereich, wenn man Athletinnen wie Bazlen, Norden & Co. mal als Statistinnen bezeichnen darf.


Fehlt mir da bisher in der Trainings- und Wettkampfplanung einfach nur die Phantasie? :confused:

tuben 11.08.2014 17:00

Zitat:

Zitat von captiva (Beitrag 1069389)
@ Hafu (aber natürlich gerne auch an alle anderen Foris)

Was IMHO etwas untergeht:
Eine Athletin bestreitet einen Tag vor einer Langdistanz ein Rennen über die Olympische Distanz (windschattenfrei zudem). Knapp 2h Sport, zumindest nahe am Grenzbereich, wenn man Athletinnen wie Bazlen, Norden & Co. mal als Statistinnen bezeichnen darf.


Fehlt mir da bisher in der Trainings- und Wettkampfplanung einfach nur die Phantasie? :confused:


Ja, die fehlt dir.:)
Vielleicht besonders die für den in diesen Leistungsbereichen
ganz anderen Sport.:confused:

Weißer Hirsch 11.08.2014 17:09

Zitat:

Zitat von captiva (Beitrag 1069389)
Was IMHO etwas untergeht:
Eine Athletin bestreitet einen Tag vor einer Langdistanz ein Rennen über die Olympische Distanz (windschattenfrei zudem). Knapp 2h Sport, zumindest nahe am Grenzbereich, wenn man Athletinnen wie Bazlen, Norden & Co. mal als Statistinnen bezeichnen darf.


Fehlt mir da bisher in der Trainings- und Wettkampfplanung einfach nur die Phantasie? :confused:

Und nu, wo die Quali geschafft ist, wird als Vorbereitung auf Hawaii noch schnell der IM Kopenhagen eingeschoben. Dann noch 70.3 WM und dann Hawaii. Diese Regenerationsfähigkeiten möchte ich auch haben ;)

captain hook 11.08.2014 17:26

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1069397)
Und nu, wo die Quali geschafft ist, wird als Vorbereitung auf Hawaii noch schnell der IM Kopenhagen eingeschoben. Dann noch 70.3 WM und dann Hawaii. Diese Regenerationsfähigkeiten möchte ich auch haben ;)

Bist Du neuerdings als Pro unterwegs? Den ganzen Tag Massage, Sauna, Gymnastik, schlafen, gutes Essen, Physio.... Dann bist Du von Deinem Wunsch nach einer solchen Rekomfähigkeitnicht mehr soooo weit weg wie du denkst.

Bei der Tour fahren sie 3 Wochen lang. Davon in den Wochen in den Alpen auch gerne mal mehrere Tage am Stück fullgas. Garniert mit einem EZF am Ende.

massi 11.08.2014 17:43

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1069381)
Kann man aber gut verstehen.

Mal ne andere Frage, warum steht der Bericht in Hochdeutsch auf der Seite und das Video auf Schweizerdeutsch?
Ist das immer so, wäre es nicht konsequent, das auch in schweizerdeutsch zu schreiben?

Weil schreiben im Dialekt verpönt ist (und übel zum lesen). Und beim Fernsehen in der Beziehung sowieso immer Chaos herrscht:Cheese:

Trimichi 12.08.2014 06:10

Zitat:

Zitat von captain hook;1069335[B
]Was ist daran so schwer zu verstehen? [/b]

Eine sehr starke Athletin startet gegen eine sehr übersichtliche Konkurrenz und gewinnt auch mit einer harten Trainingseinheit überlegen. Und muss zB bei dem was am meisten nachwirkt, dem hier nicht notwendigen hammerharten Lauf, nur nen flotten Tempolauf machen.

Innerhalb des eigenen Leistungsniveaus kann das jeder von uns, sofern er die Distanzen sicher im Griff hat.



es ist zweifelsohne so, dass die Basis der Amateure die Spitze der Profis trägt. Wurden nur 100 Profis e.g. um die Wette laufen und sonst niemand, keine Preisgelder, keine Medien, nichts, nothing, nada, zero.

Es war auch von einer anderen Sportart die Rede. STRANGE!

Mein bzw. der Punkt ist ein anderer: Wenn man nicht mehr nachvollziehen kann, als professioneller Hobbysportler, wie solche Leistungen zustanden kommen, so bin nicht nur ich der Meinung, dass was nicht stimmen kann.

Oder anders: wenn passionierte Triathleten den Kopf schütteln nach so einer Leistung sollte man sich fragen wohin das führt. Zitat IRONKUMPEL (sub9): "Irgendwann fangen sie das Fliegen an (...)".

Hafu 12.08.2014 06:43

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1069540)
..., als professioneller Hobbysportler, (...)".

Was ist denn ein "professioneller Hobbysportler"?:confused:


Suttons Trainingsmethoden weichen in vielen Punkten von der klassischen Trainingslehre ab. Wer sich dafür interessiert. dem empfehle ich mal dieses Interview mit Siri Lindley anzuhören, die mehrere Jahre unter Sutton trainiert hat und hier manche Einheiten beschreibt, die sie dort machen musste: http://triathlon.competitor.com/2013...-lindley_86804

Newbie 12.08.2014 07:15

zwar o.t. aber zum Thema Regenerationsfähigkeit:

Nicola Spirig startet ja an der EM in Zürich über die Marathondistanz und wollte ursprünglich auch über die 10'000 m starten.

gestern hab ich nun in den Medien gelesen, dass ihr der Verband keine Nomination gegeben hat. Angeblich, um nicht mit dieser Vorbelastung die Leistung im Marathon zu gefährden. Ihr Einwand, sie sei sich als Triathletin solche Vorbelastungen gewohnt, das sei normal, zählte nicht.

Spirig hat nun von ihrem Trainier eine Einheit im Engadin aufgebrummt bekommen, für genau den Tag, an dem der 10'000 m gelaufen wird, allerdings über 20'000 m auf der Bahn.

Sie hat sich mit einem Augenzwinkern beim Verband dafür "bedankt" mit dem Hinweis, sie wäre lieber 10'000 m gelaufen anstatt 20'000 im Engadin... :Lachen2:

Trimichi 12.08.2014 07:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1069547)
Was ist denn ein "professioneller Hobbysportler"?:confused:


http://triathlon.competitor.com/2013...-lindley_86804

Der Begriff "professioneller Hobbysportler" wurde von Sportjournalisten der NÜRNBERGER NACHRICHTEN (NN) erstmalig eingeführt. Und zwar in Bezug auf das Jedermann-Radrennen in NBG. Das Radrennen wurde arg kritisiert, da es zu vielen Stürzen kam. Gute Radfahrer sprachen von "Krieg" (Verbissenheit).

Mit professionellem Hobbysportler ist gemeint, dass Hobbysportler nach professionellen Schemata trainieren (Trainingspläne, ReKom-Maßnahmen, Ernährung usw.)

[meiner Meinung nach völliger Unsinn, da sieht man mal wie krank manche Hobbysportler sind. Zerstören ihre eigene Lebensqualität, um im Rennen um den "Erdnusspokal" vorne zu sein. Nichts gegen Ziele und Ehrgeiz..., aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, denn:

Hobbysportler sind Amateure, leitet sich amare = lieben ab. Profitum ist was anderes. Zitat Professional Personal Trainer "Du musst deinen Körper hassen" (Bezug: Laktattoleranz).]


Hafu, hallo,

danke für den link, werd ich mir sehr gerne anschauen :)

Glg Trimichi

NBer 12.08.2014 07:53

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1069562)
......Mit professionellem Hobbysportler ist gemeint, dass Hobbysportler nach professionellen Schemata trainieren (Trainingspläne, ReKom-Maßnahmen, Ernährung usw.)......

im osten heisst das "leistungsorientierter breitensport" :-)

Tzwaen 12.08.2014 08:23

Wieviele Hawaii Siege haben suttons Athleten eigentlich vorzuweisen? Bei den Männern hält es sich doch sehr in grenzen oder??? Bin da aber such nicht so im Bilde wer wen trainiert.

deirflu 12.08.2014 08:35

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1069547)
Suttons Trainingsmethoden weichen in vielen Punkten von der klassischen Trainingslehre ab. Wer sich dafür interessiert. dem empfehle ich mal dieses Interview mit Siri Lindley anzuhören, die mehrere Jahre unter Sutton trainiert hat und hier manche Einheiten beschreibt, die sie dort machen musste: http://triathlon.competitor.com/2013...-lindley_86804

Sicher mit ein Grund warum es schon recht viele Athleten verheizt hat. Aber die wenigen die das aushalten sind halt recht schnell und meist Ausnahme Athleten.

Was man davon halten will muss jeder selbst für sich entscheiden.

massi 12.08.2014 08:50

Zitat:

Zitat von Tzwaen (Beitrag 1069574)
Bei den Männern hält es sich doch sehr in grenzen oder???

Sehr guter Punkt. Ist mir gestern auch durch den Kopf gegangen.
Ich denke einer der Erfolgsfaktoren ist, dass Sutten die Frauen genau so hart anfasst (:Lachen2: ) wie die Männer.
Die Männer sind halt schon nahe am maximal Möglichen. Die Zeiten (zum Bsp. in Hawaii) wurden ja auch seit Jahrzehnten nicht mehr wirklich schneller.
Bei den Frauen sieht das IMHO anders aus.
Alle sagen es geht nicht schneller und dann kam eine Crissie, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
Seither geht es auch bei den anderen Damen plötzlich eine ganze Ecke flotter. Einen Marathon wie der von Carfrae in Kona letztes Jahr hätte man vor nicht so langer Zeit für unmöglich gehalten.
(Ja, klar, ein Schelm der böses dabei denkt....)

massi

MarcoZH 12.08.2014 09:11

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 1069553)
Spirig hat nun von ihrem Trainier eine Einheit im Engadin aufgebrummt bekommen, für genau den Tag, an dem der 10'000 m gelaufen wird, allerdings über 20'000 m auf der Bahn.

Und zwei Mal dürft ihr raten wer der Trainer ist :Cheese:

maksibec 12.08.2014 09:28

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1069579)
Sicher mit ein Grund warum es schon recht viele Athleten verheizt hat. Aber die wenigen die das aushalten sind halt recht schnell und meist Ausnahme Athleten.

Eindrucksvoll ist da auch Chrissies Buch. Sie schreibt von stundenlangen Einheiten auf der Rolle im Keller mit Blick gegen die Wand. Wer das durchhält, nimmt vermutlich auch gleich ganz, ganz viel Mentaltraining mit. Ach, und auch Chrissie hat das ja nicht ewig durchgehalten.


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