Fragen zu Roth als unwissender Debütant
 

Als Roth-Debütant habe ich zwei Fragen, bei denen ihr mir bestimmt helfen könnt:

Bei meinen bisherigen 2 Ironman-Rennen, die beide in Ungarn stattfanden, war das Rad-Checkin immer direkt vor dem Start des Rennens am Renntag. In Roth muss man aber das Rad offenbar bereits bis spätestens 16 Uhr des Vortages einchecken.
Da ich Latex-Schläuche an meinen Wettkampfrädern montiert habe, stellt sich mir dabei deshalb die Frage, ob es trotzdem möglich ist, noch am Wettkampftag zum Rad zu kommen, um die Reifen nicht bereits am Vortag aufpumpen zu müssen und damit in Kauf zu nehmen, dass die Latex-Schläuche bis zum eigentlichen Einsatz bereits einiges an Luft rauslassen können, sondern direkt vor dem Wettkampf auf den gewünschten Luftdruck zu bringen?

Beim Ironman in Ungarn ist es darüber hinaus auch immer so, dass sowohl bei den Radrunden als auch beim Laufen extra Stellen dafür definiert sind, wo man von eigenen Begleitern versorgt werden kann. In Roth gibt es so etwas wohl gar nicht. Es ist wahrscheinlich sogar so, dass man eigene Verpflegung gar nicht von mitgereisten Unterstützern (in meinem Fall wäre es meine Frau) entgegennehmen kann? Ist das so?
Da ich generell mit den meisten Iso-Produkten nicht klarkomme und entsprechend nur meine eigenen Sachen zu mir nehmen, diese aber unmöglich in der gewünschten Menge von Anfang mit dabei haben kann, ist die Frage, wie ich an neue Flaschen etc. rankommen kann, ohne dabei vielleicht sogar eine Disqualifikation zu riskieren, sehr wichtig für mich.

Aufpumpen am Morgen ist kein Problem. Die Familie darf Dir nichts auf der Strecke anreichen

Einfach mal bissl Zeit auf dem Klo nehmen und lesen, hilft Dir in allen Fragen weiter.
Gutes Gelingen!
https://www.challenge-roth.com/wichtige-downloads.html

U. a. :
Eigenverpflegung
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich durch „betreuende Helfer“ an allen Versorgungsstationen - mit Ausnahme der
Versorgungsstelle auf der Laufstrecke im Waldstück von Roth nach Büchenbach - bis 100 m nach jeder Versorgungsstelle
sowohl auf der Rad- als auch auf der Laufstrecke versorgen zu lassen.
Das Zureichen von Eigenverpflegung hat jeder Teilnehmer über Privatpersonen selbst zu organisieren. Der Veranstalter
übernimmt keinerlei Verantwortung für diesen privat zu organisierenden Service.

Ich habe i.d.R. eine Flasche voll mit Gel, das für die ganze Radstrecke reicht.
Dazu natürlich Wasser in der 2. Flasche.

Selbstverpflegung im Bereich der offiziellen Verpflegung ist normalerweise erlaubt.
Oft bis 50m davor und danach.
Müsste aber in den Wettkampfregeln stehen. Nachlesen ist nicht verkehrt wenn man unsicher ist.

Vielen Dank für eure Antworten. Damit sind diese Fragen auf jeden Fall schon mal beantwortet. Das mmit der Eigenverpflegung ist ja dann echt kein echtes Problem.

Ich muss aber sagen, dass ich die Bestimmungen in der Wechselzone I noch immer nicht so ganz verstehe. Wenn ich es richtig verstehe, Kann ich den Beutel mit den Radsachen (also den roten Beutel) tatsächlich NUR am Sonntag (also nicht optional auch schon bereits beim Bike Check-In am Samstag) und da auch nur zwischen 5:00 und 6:15 Uhr am dafür vorgesehenen Haken aufhängen?
Wenn dem so wäre, müsste man ja am Sonntag zwingend bis spätestens 6:15 Uhr in der Wechselzone sein. Das wäre auch nicht soo schlimm. Aber den Bestimmungen nach darf man die Wechselzone nicht mehr verlassen, wenn man sie am Wettkampftag einmal betreten. Sprich man wäre da dann bis zum individuellen Rennstart quasi "gefangen".

Und in den Bestimmungen finde ich keinen Hinweis darauf, bis wann man am Renntag in der Wechselzone I an seinem Rad rumhantieren darf (sprich aufpumpen oder Sonstiges). Geht das auch noch nach dem Start der ersten Teilnehmergruppe?

Ich frage mich das alles deshalb, weil die Gruppe, in der ich eingetragen wurde, erst um 7:45 Uhr startet. Sprich ich müsste dann noch 1,5 Stunden in der Wechselzone rumlungern, wenn ich meinen Radbeutel bis 6:15 Uhr abgeben muss (und das nicht bereits am Samstag aufhängen kann) und damit aus der Wechselzone nicht mehr raus kann.

Und noch eine Frage als nicht besonders guter Schwimmer (wobei ich davon wahrscheinlich sowieso nicht Gebrauch machen würde, es aber dennoch gut zu wissen ist, wenn es geht):
Da es in Roth ja nicht wie z.B. in Frankfurt 2 Schwimmrunden sind, bei denen man bei Halbzeit kurz aus dem Wasser kommt, hat man keine auch nur kurze Pause vom Schwimmen bis zum Erreichen der 3,8km. Gibt es der Kanal her bzw. ist es überhaupt erlaubt, dass man im Zweifelsfall mal kurz zum Ufer hin schwimmt, wo das Wasser seicht genug ist, dass man Boden unter den Füßen kriegen könnte (natürlich ohne dabei aus dem Wasser zu gehen), um sich so eine kurze Auszeit zu verschaffen? Oder ist der Kanal sowieso mit so steilem Ufer beschaffen, dass es keine Stellen gibt, wo man mal kurz im Wasser fest stehen könnte?

Ich lese hier:
https://www.challenge-roth.com/files...%202019_DE.pdf
"Beutel rot (Radbekleidung) - Sonntag, dem 07.07.2019
Ablage bis spätestens 06:15 Uhr startnummerngerecht vor dem Wechselzelt in der Wechselzone I."

Zum Aufhängen gibt's da nix.

Ist ein paar Jahre her, dass ich da gestartet bin. Kann mich nicht erinnern, dass man die Beutel tatsächlich so schrecklich früh ablegen musste, aber es steht auch in älteren Wettkampfbestimmungen so drin.
Wichtig wäre ja eigentlich nur, dass man die ersten Starter nach dem Schwimmen nicht behindert, was so gegen 7 Uhr wäre.

Vielleicht weiß das noch jemand genauer, ob/wie tolerant die bzgl. späterer Ablage sind ...

Man sollte versuchen bis 6:15 da zu sein. Wenn man später kommt kann man aber, soweit ich mich erinnere, den Beutel auch noch einem der zahlreichen Helferlein in die Hand drücken, die den dann noch richtig ablegen (zum Aufhängen gibt's nix, die liegen nach Nummer geordnet am Boden).

Da die Räder auch nach Startgruppen geordnet sind darf man auch später noch an sein Rad. Man sollte halt nur aufpassen, dass man in der Wechselzone keinem im Weg steht, der mit dem Schwimmen schon fertig ist. Das dürfte im Bereich der Nicht-Profis aber kein Problem sein ...