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NiklasD 17.06.2022 14:35

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1666247)
Hab jetzt doch auch mal geschaut, White Sands Condos, da habe ich den preislichen Vergleich seit 2005.
Wohnung für 4-6 Leute, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, tipptopp.
"Normale" Rate aktuell 320 USD/Nacht/komplettes Apartment.
Zur Ironman-Periode dann 699 USD/Nacht.
Danach wieder bis Jahresende 320 USD.
Also bei 4 Leuten und 14 Tagen "Ironmarate" komme ich da auf ca. 2500 USD - vielleicht ist da die Kommastelle bei dem Gespräch im TriMag verrutscht?
Natürlich isses teurer geworden, keine Frage!
2018 hatten wir dort zur Hochsaison ca. 180 USD, nach dem Ironman dann wieder 130 USD.
2015 waren es 130 USD zur Ironman-Zeit, danach 105 USD.

Die Preiserhöhung ist natürlich saftig, aber da kommen vermutlich viele Faktoren, wie Einnahmeausfälle durch Corona zusammen, sodass man da jetzt schön mitverdienen will. Und durch die Aufsplittung auf 2 Tage sind natürlich auch mehr Athleten + Familien auf der Insel, wodurch die Nachfrage nochmal höher ist.

Aber die 24k hatten mich doch auch stark gewundert. Das kommt hin, wenn man sich jetzt ein absolutes Highend Apartment bei Airbnb vor Ort aussucht

spanky2.0 17.06.2022 14:37

Die Hannes Truppe bucht ja immer das ganze Haus direkt am Alii Drive (soweit ich das bislang verfolgt habe). Da sind ja auch jede Menge Leute untergebracht - ich glaub der vermietet dort auch dann einige Zimmer. Ich kann mir schon vorstellen dass so eine Riesen Hütte in bester Lage 20-25k kosten kann für knapp 2 Wochen. :cool:
Vielleicht meinte er eher sowas - ich habe mir den Podcast aber auch noch nicht angehört.

NiklasD 17.06.2022 14:42

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1666252)
Die Hannes Truppe bucht ja immer das ganze Haus direkt am Alii Drive. Da sind ja immer jede Menge Leute untergebracht -da vermietet er ja auch dann einige Zimmer. Ich kann mir schon vorstellen dass so eine Riesen Hütte in bester Lage 20-25 TEUR kosten kann für knapp 2 Wochen. :cool:
Vielleicht meinte er eher sowas - ich habe mir den Podcast aber auch noch nicht angehört.

Das würde zumindest von der Dimension und Preis schon eher hinkommen. :Cheese:

longtrousers 17.06.2022 17:08

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1666247)
Hab jetzt doch auch mal geschaut, White Sands Condos, da habe ich den preislichen Vergleich seit 2005.
Wohnung für 4-6 Leute, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, tipptopp.
"Normale" Rate aktuell 320 USD/Nacht/komplettes Apartment.
Zur Ironman-Periode dann 699 USD/Nacht.
Danach wieder bis Jahresende 320 USD.
Also bei 4 Leuten und 14 Tagen "Ironmarate" komme ich da auf ca. 2500 USD - vielleicht ist da die Kommastelle bei dem Gespräch im TriMag verrutscht?
Natürlich isses teurer geworden, keine Frage!
2018 hatten wir dort zur Hochsaison ca. 180 USD, nach dem Ironman dann wieder 130 USD.
2015 waren es 130 USD zur Ironman-Zeit, danach 105 USD.

Komisch, Tuben hat auch schon günstigere Sachen gefunden. Scheint dass Hannes in dem Podcast übertreibt?

Edit: das von Flachy verlinkte Angebot ist aber kein gutes Beispiel: das fängt erst am 07.10 an.

sybenwurz 28.06.2022 09:51

Der Ironman in Hawaii ist nur noch für die Upperclass
In der FAZ hinter Bezahlschranke.

longtrousers 28.06.2022 10:18

Im Podcast genannt in Post #55 schlug Frank Wechsel vor, die WM wieder nach Oahu zu verlegen, wo er mal angefangen hat. Hannes Blaschke war überrascht aber nicht dagegen.

Also Schwimmen dort ist kein Problem, Laufen auch nicht (es findet dort jedes Jahr der Honolulu Marathon statt), und Hotelkapazität gibt es dort, im Gegensatz zu Big Island, für 5000 Triathleten mit Anhang genug. Ich glaube nur die Radstrecke ist ein Problem, weshalb man damals zu Big Island gezogen ist.

MatthiasR 29.06.2022 12:25

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1667984)
Im Podcast genannt in Post #55 schlug Frank Wechsel vor, die WM wieder nach Oahu zu verlegen, wo er mal angefangen hat. Hannes Blaschke war überrascht aber nicht dagegen.

Also Schwimmen dort ist kein Problem, ...

Also ich könnte mir vorstellen, dass die Originalschwimmstrecke (Waikiki Roughwater Swim) für viele Agegrouper schon ein Problem darstellen würde ;)
Davon abgesehen ist das eine Point-to-point-Strecke, was logistisch ungünstig ist und der Zielbereich sieht auch nicht so aus, als ob man dort 1.000e Räder abstellen könnte.
Da müsste man wohl eine Alternative suchen.

Gruß Matthias

Hafu 29.06.2022 14:22

wollte jetzt auch noch meinen Senf dazu geben zu der Frage, die der Thread-Titel stellt.
Aber da der Thread schon fast ein Jahr alt ist, habe ich sicherheitshalber erst noch die Suchfunktion bemüht, um nachzusehen, ob ich nicht schon was dazu geschrieben habe und um mich nicht selbst zu widersprechen.

Die nachfolgende Meinung aus September '21 erscheint mir immer noch zitierfähig:

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1623988)
Ist halt (aus der rein wirtschaftlichen Perspektive heraus betrachtet) die Frage, wie stark der Markenkern der Langdistanztriathlon-WM an Big Island gebunden ist.

Die historische Wurzel des Langdistanztriathlons war ja nicht in Kona sondern auf Oahu und vor über 20 Jahren hat man auch die Radstrecke und Laufstrecke deutlich geändert sowie T2 an den Pier verlegt, ohne dass diese beiden Änderungen dem Mythos was anhaben konnten.

Olympia findet auch seit 120 Jahren nicht mehr in Olympia statt, ohne dass jemand damit Probleme hat.

Das Wachstum von Ironman innerhalb der vergangenen 20 Jahren hing maßgeblich mit dem Erfolg der 70.3-Rennen zusammen und ein Faktor bei den 70.3-Rennen ist sicherlich auch die Qualifikationsmöglichkeit für die 70.3-WM, die zwar nicht ansatzweise so bedeutend ist, wie Kona, aber grundsätzlich seit 5 Jahren stetig angewachsen ist.
Erfahrungen mit wechselnden WM-Veranstaltungsorten gibt es also reichlich und diese sind (aus der Sicht von Ironman) überwiegend positiv.

Ich bin mir fast sicher, dass es einige Leute vor 130 Jahren für ziemlichen Schwachsinn hielten, die olympischen Spiele, die über Jahrhunderte hinweg stets und ausschließlich in Olympia stattgefunden hatten, plötzlich in Paris zu veranstalten und dann auch noch den Plan hatte die Olympischen Spiele anschließend weltweit rotieren zu lassen.

Die aktuelle Idee, Kona an einem Donnerstag sowie Samstag zu veranstalten halte ich ohnehin für eine Schnapsidee und wird zur Marginalisierung der Weltmeisterschaft der Damen in medialer Hinsicht führen. Das darf sich auf keinen Fall etablieren. Kein Mensch in Europa, nicht mal ich als absoluter Triathlon-Nerd, schlägt sich eine Nacht von Donnerstag auf Freitag um die Ohren, um einer Sportliveübertragung beizuwohnen.

Die Kombi zweier Renntage am Samstag sowie am Sonntag (wie man es von diverser 70.3-WM-Austragungen bereits kennt) ist dagegen weitaus eher praktisch umsetzbar und auch für Sport-Live-Übertragungen in Szene zu setzen.


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