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Estebban 29.10.2020 13:05

Zitat:

Zitat von Decke Pitter (Beitrag 1561453)
Die Entscheidungen, ob es sich lohnt oder nicht, sollten die Betreiber von Restaurants treffen.
:Blumen:

Die wenigsten Restaurants sind in der Lage kostendeckend zu arbeiten, wenn die Regeln ordentlich eingehalten werden - das war LIDLs Aussage. Aktuell lag die Entscheidung bei dem Restaurantbesitzern; sie haben sich in großem Maße dazu entschieden, die Regeln halt nicht einzuhalten damit es kostendeckend klappt.

Man darf auch nicht vergessen, wenn man sich jetzt toll fühlt weil man sich vor die armen Restaurantbesitzer stellt: 75% des Umsatzes aus November 2019 sind wohl wesentlich mehr als der November 2020 unter Einhaltung der Regeln und mit einer grassierenden pandemie eingebracht hätte. Dazu die Möglichkeit Angestellte in Kurzarbeit zu schicken.

Also muss man sich schon fragen - stellt man sich wirklich vor die Restaurantbesitzer oder ist das nur ein Vorwand weil man selber gefälligst nicht 4 Wochen auf essen gehen verzichten möchte?

LidlRacer 29.10.2020 13:05

Zitat:

Zitat von Decke Pitter (Beitrag 1561453)
Die Entscheidungen, ob es sich lohnt oder nicht, sollten die Betreiber von Restaurants treffen.
:Blumen:

Es würde aber nicht eingehalten, und daher musste die Entscheidung so ausfallen wie sie ist.

Es gibt hier ständig 2 Pole:

A: Das und das und das bringt doch alles nichts / nicht genug.

B: Die Einschränkungen sind unzumutbar.

Es muss dazwischen ein Weg gewählt werden und er ist gewählt worden. Darüber können wir jetzt ewig diskutieren, aber es gibt nie einen Konsens.
Wir müssen uns jetzt einfach mal daran halten und möglichst auch über den Wortlaut der Verordnungen hinaus Kontakte weitgehend einschränken.

Was m.E. auch oft vernachlässigt wird:
Viele scheinen die AHA-Regeln so zu interpretieren, dass man Abstand hält ODER Masken trägt.
Abstand UND Masken sollte der Regelfall sein, wo immer es geht.

qbz 29.10.2020 13:05

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1561416)
Ich bin normalerweise gut im verstehen von auch komplizierten Texten, aber ich werde immer noch nicht ganz schlau daraus, ob es jetzt wirklich keine Beschränkung von privaten Treffen gibt. Wahrscheinlich ist das rechtlich schwierig, oder? Diese 10 Personen / 2 Haushalte Regelung ist nur für den öffentlichen Raum, oder?
Wenn es bei netten Bitten bleibt, man solle seine Kontakte reduzieren, ist alles andere sinnlos. Ich hätte mir gewünscht, dass es auch für den privaten Bereich eine klare Ansage gibt. Dass das kaum zu kontrollieren ist, iast auch klar und auch nicht so schlimm.

Also, ich bin jetzt auch verunsichert, ob die Kontaktbegrenzung auch für private Treffen gilt. Ich bejahte das zunächst, weil jetzt schon in der Berliner Infektionsschutzverordnung eine Kontaktobergrenze auch für private Zusammenkünfte und Treffen festgelegt ist, auf der anderen Seite schreibt SPON:

"In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen - maximal zehn Personen. Zudem werden Bürger angehalten, Kontakte jenseits des eigenen Hausstandes auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren."

Erstmal die konkrete Fassung der Verordnung in den Ländern abwarten. Da könnte es durchaus noch Unterschiede geben.

Estebban 29.10.2020 13:08

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1561457)
Also, ich bin jetzt auch verunsichert, ob die Kontaktbegrenzung auch für private Treffen gilt. Ich bejahte das zunächst, weil jetzt schon in der Berliner Infektionsschutzverordnung eine Kontaktobergrenze auch für private Zusammenkünfte und Treffen festgelegt ist, auf der anderen Seite schreibt SPON:

"In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen - maximal zehn Personen. Zudem werden Bürger angehalten, Kontakte jenseits des eigenen Hausstandes auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren."

Erstmal die konkrete Fassung der Verordnung in den Ländern abwarten. Da könnte es durchaus noch Unterschiede geben.

Es ist wohl eher eine juristische Frage ob man so tief in die eigenen 4 Wände eingreifen darf bzw es schwebt die Angst mit, sollte hier zu sehr eingegriffen werden, dass Karlsruhe die Sache einkassiert.

Unabhängig von jedem Gesetz sollte sich jeder einzelne bewusst sein - es geht halt aktuell nicht, daheim mit mehr als 10 Personen zusammen zu hocken.

Cogi Tatum 29.10.2020 13:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1561426)
Da scheint das jemand ähnlich zu sehen wie ich:

"Corona-Politik: Landshuts Oberbürgermeister verlässt FDP...

Wenn ich jetzt in der Stellungnahme des OB, bzw. im von Dir verlinkten Artikel so etwas finde wie dein Satz "Die FDP nähert sich immer mehr der AfD an." werde ich dir dazu gratulieren, dass ihr mit der Meinung jetzt zu zweit seid. Bis jetzt habe aber ich noch nichts gefunden.

LidlRacer 29.10.2020 13:18

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1561459)
Wenn ich jetzt in der Stellungnahme des OB, bzw. im von Dir verlinkten Artikel so etwas finde wie dein Satz "Die FDP nähert sich immer mehr der AfD an." werde ich dir dazu gratulieren, dass ihr mit der Meinung jetzt zu zweit seid. Bis jetzt habe aber ich noch nichts gefunden.

Die FDP tut aus der Sicht des Ex-FDP OB das gleiche, was die AfD ständig tut - die Gesellschaft spalten.

Ich habe es extra für Dich fett gemacht.

Aber du musst mir natürlich aus Prinzip widersprechen - egal, wie richtig ist, was ich schreibe.

Estebban 29.10.2020 13:20

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1561459)
Wenn ich jetzt in der Stellungnahme des OB, bzw. im von Dir verlinkten Artikel so etwas finde wie dein Satz "Die FDP nähert sich immer mehr der AfD an." werde ich dir dazu gratulieren, dass ihr mit der Meinung jetzt zu zweit seid. Bis jetzt habe aber ich noch nichts gefunden.


Ist jetzt wirklich nicht so komplexe Herleitung.
Der OB beschwert sich über die wiederholte massive Kritik an den Maßnahmen, welche zur Spaltung der Gesellschaft beitragen. Das kommt sonst nur von einer anderen Partei.
Et voila.
Die gesamte FDP ist sicher nicht nah an der AfD , die Sprachrohre lindner, Kubicki und die Twitter-Julis, welche regelmäßig sich an gez-Bashing und lügenpresse Vorwürfen beteiligen bis hin zu Benedikt Brechtken, sind es ganz offensichtlich...

Schwarzfahrer 29.10.2020 13:20

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1561454)
Was will man machen. Die Regierung hat nun Entscheidungen getroffen. Kann man eh nicht ändern. ...
Permanent sich über die Entscheidungen der Politik aufzuregen ist schlecht fürs Immunsystem.:)

Kern einer Demokratie ist allerdings, sich über politische Entscheidungen Gedanken zu machen, und konstruktive Ideen/Vorschläge zur Verbesserung einzubringen. Nur in Diktaturen kann man nichts ändern. Nur Aufregen nützt tatsächlich nichts, und jedem steht es frei, sich einfach zu fügen - aber wenn das alle tun, ist die Demokratie am Ende.


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