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sybenwurz 16.01.2018 16:33

Daemons and Herrens, welcome back!
Ihr wisst ja alle, wie das so läuft mit den guten Vorsätzen und ich will da keine Ausnahme machen.
Ich hab mir ja vorgenommen, wieder mit Laufen anzufangen und diesen Vorsatz direkt noch im alten Jahr umgesetzt, damit ich nicht dann am 2. Januar im Wald rumhechel und ausseh wie einer, der grad zum letzten Mal dabei ist, die Vorsätze fürs neue Jahr in die Tat umzusetzen.
(Erfolgreich gemeinhin, ich war das letzte Mal am 30.12. rennen...:Cheese: )
Allerdings isses ja nicht so, dass ich gar nix machte und nachdem ich gestern von nem Spezl hier angestiftet wurde, doch bei nem Duathlon im April teilzunehmen zu wollen (eine Geschichte, die ich freiraus abgelehnt hab, weils eben 7,5km zu laufen gäb und 0km zu schwimmen;- das spielt mir ja nicht grad in die Karten womit ich nicht gesagt haben wollte, dass ich schneller schwömme als liefe, wenngleich nur knapp nicht), könnts sein, dass ich entweder aufn Churfrankentriathlon ausweiche (den ich noch nie gemacht hab, merde!) oder doch die Rennerei wieder ernster nehm.

Zeitlich wirds ja allmählich knapp: mit mittlerweile ner Dependance in der Fränkischen Schweiz (und ungeschmeidigen 2 Std. Hin- und Rückreise je) und gegen Ende des vorigen Jahres der Entdeckung, dass ich 30Jahre zuvor mit dem Klettern begonnen hab




;- eine Sache, die mich vorneweg 2x die Woche in die Kletterhalle zieht und noch viel lieber draussen an die Felsen, dann hab ich mir Anfang Oktober relativ schnellentschlossen noch ein Wildwasserkajak zugelegt, nur um zu lernen, dss das nur so spielerisch aussieht, wie die Profis so damit umgehen und ich als sonst ja nicht-gerade-Bewegungslegastheniker ohne Hilfe nichtmal ein- oder aussteigen kann und irgendwann um die Jahresmitte hab ich als Backup zum Bulli den Vito meines Schwagers übernommen, der nun auch unerfreulich viel meiner Zeit beansprucht.
Natürlich hauptsächlich erst, nachdem ich den Bulli abgemeldet hatte...:-((

Und ich will auch gar nicht jammern, wenn das Ding nicht grad an den Eingeweiden gezangelt kriegt, macht er durchaus Spass.

Nun ja, wieso ich dies jedoch alles schreibe ist der Umstand, dass ich mir in den vergangenen Wochen und Monaten meine Blogs hier wiedermal durchgelesen hab.
Und irgendwie musste ich feststellen, dass mir zu 2017 die Lücke etwas auf den Zeiger geht.
So sehr, dass die Einsicht nahe lag, dies nicht nochmal zu riskieren.

Muss mal gucken, ob ich so nach und nach die Lücke füllen kann, im Grossen und Ganzen hab ich, da ich kaum mitm Rad und viel in den Bergen unterwegs war, mehr Höhenmeter als Distanzkilometer auf die Uhr geschraubt.

Und bin in schöner Fortsetzung ins Jahr 2018 hineingeklettert:










De Buidln stammen vom Hohenglücksteig in der Fränkischen, wo es in einer konzertierten Aktion gelang, die letztmögliche Begehung 2017 mit der erstmöglichen 2018 zu verknüpfen und mittenmang bei bester Aussicht die umgebenden Feuerwerke zu betrachten.
Leider verraten sie auch die unzulängliche Fotoausrüstung, womit ich nicht über die SX110 jammern will, die mir Swim&Bike&Run (unbekannterweise verzogen) dereinst überlassen hat, sondern nur feststellen, dass ich das Ding immer noch benutze, die Zeit hinsichtlich der Kameratechnik in all den Jahren aber weiter vorangeschritten ist.

sybenwurz 16.01.2018 16:35

An dem kunterbunten Rad hat sich (leider) auch noch nix geändert, zunächst aus Faulheit, mittlerweile erschrecke ich hauptsächlich vor meiner Einfältigkeit, dass mir kein auffälliges aber derweil unaufdringliches Design einfällt.
Aktuell bin ich aber eh mehr mitm Ebike unterwegs (wenn überhaupt, seit Oktober gabs nur wenige Tage ohne Niederschlag und das Putzen dauert meist länger als die Fahrerei selbst);- das hat halt so nen Touch von Endurofahren, nur in legal.










Am Sonntag war ich (unerklärlicherweise) derartig geplättet, dass ich erst weit nach Mittag zu mir kam, daher dann also fix los, ne kleine Runde durchn Odenwald (die trotz Motorhilfe so lang dauerte wie ich mirs ohne vorgestellt hätte, hüstel...:-(( ) die mich natürlich auf der Ziellinie zu meinem Haus- und Hofklettersteig führte, auf dem ich mich auch dann austoben kann, wenn niemand zum Sichern zur Verfügung steht (ich muss feststellen, dass es bei meinen Kletterbuddies auch nicht so wirklich prall mit guten Vorsätzen fürs neue Jahr auszusehen scheint, jedenfalls was die Kletterei anbelangt).


Gunter 16.01.2018 16:48

:Cheese: Mega Idee, ins neue Jahr reinzuklettern, wo andere rutschen.

sybenwurz 17.01.2018 12:14

Die Reisesaison ging los mit nem Trip nach Aachen (zum Kollegen crazy(-viech)) zum Schuhekaufen.
Nicht ohne Hintergedanken, unterwegs gings hauptsächlich um nen Trip in die Eifel, um von Alternahr aus ne Runde über die Engelsley zu krabbeln.










crazy hat die gleiche Runde dann später im Jahr nochmal als Trailrunningtraining gemacht.
Ich denke schon drüber nach, die Geschichte auch dieses Jahr an nem Wochenende mit guter Wettervorhersage zu wiederholen, denn die Runde ist echt klasse.








sybenwurz 17.01.2018 12:40

Und apropos Wetter(vorhersage).
Die ist natürlich in meiner aktuellen Spezialdisziplin relativ wichtig.
Selbst solang ich nur mitm MTB in den Alpen unterwegs war, konnts einem relativ gleichgültig sein, wenns mal mieses Wetter hat. Die Aussicht wird halt eintönig, man braucht Regenklamotten und es macht nimmer so wirklich Spass, aber beim Klettern und Steigen wennst von nem Wetterumschwung erwischt wirst, wirds sehr schnell bitter ernst und todesgefährlich, vorallem bei Gewitter im Klettersteig, wo die Sicherungsseile ja hervorragende Blitzableiter abgeben.
Glücklicherweise wurde ich von solcherart Erlebnissen dieses Jahr verschont, so richtig pralle wars oftmals dennoch nicht.
Da ich oft auch mit meiner DAV-Sektion unterwegs war, musste ich mich schon Anfang Dezember anmelden, natürlich ohne auch nur erahnen zu können, wie das Wetter werden würde.
So endeten heuer alle(!) ernsthafteren Trips im Schnee: Juni Karwendel, Juli Zugspitze (da gings ab Sechse morgens ab der Hütte sieben Stunden komplett in der Pisse und bei Temps von 2 bis -4°C, ab 2600m im Schnee), Anfang September Allgäu und Mitte September in den Sextener Dolomiten mussten wir die komplette Tour abbrechen, weil die Ziele im Schnee gar nicht erreichbar gewesen wären.
Dazu aber an anderer Stelle mehr, einstweilen befinden wir uns noch im März, und aufm Heimweg aus der Eifel konnt ich mirs nicht verkneifen, nen leher einfachen aber dennoch schönen Klettersteig in Boppard mitnzunehmen.













Das Witzige waren die Gleitschirmflieger. Ich hatte relativ auffällige Klamotten an und als ich nachm Klettersteig an nem Ausflugslokal mit Start- und Landewiese vorbeikam sprach mich einer an, ob ich Bilder gemacht hätte. Hatte ich natürlich, und dank Airdrop konnte ich sie direkt weiterleiten...:)

FMMT 17.01.2018 12:50

Gut, dass hier wieder Leben reinkommt :Blumen:

Jimmi 17.01.2018 13:17

Genau das finde ich auch! :Blumen:

sybenwurz 17.01.2018 13:50

Ja dann tut mal was...!

:Cheese:


Anfang Mai gabs nen kleinen Ausflug der Betriebssportgruppe Klettern.
Da wir fast alle Mitarbeiter in der Kletterhalle rekrutiert haben, ist das ein umfassendes Ereignis...:Lachen2:

Die Reise ging zum Gardasee. An sich ne sichere Bank hinsichtlich des Wetters, ein Bekannter war auch gut zwo Wochen dort ehe wir kamen und 'Gong!' wurds Wetter mies.
Gut ok;- nicht jammern, richtig schlecht wars nicht, aber halt auch nicht durchgehend sonnig heiter wie die Wochen vor unserem Eintreffen.










Ich hatte die Ehre, das Programm auszuwählen.
Wäre natürlich ein Leichtes gewesen, es gibt unheimlich viele Klettersteige in der Gegend, aber die Auswahl reduziert sich drastisch, wenn Kriterien wie 'kurzer Zustieg', 'wenig Höhenmeter' oder 'max. Schwierigkeit C' gelten.

Das Spezielle war unser Kletterbuddy D. (nur Klettern, nicht Firma), der es (wie wir mittlerweile wissen) fertigbringt, auch dann noch zu meckern, wenn die Bedienung in der Kneipe ihm das Bier (Schnitt oder Pfiff wie es mancherorts auch heisst) zu voll macht.
Das Bett zu weich, der Tunnel zu finster, die Sonne zu heiss, der Weg zu lang;- irgendwas iss bei dem immer.
Und wenns das Bier ist, das zu voll ist.

Ein endloses Gemaule, vorallem beim Gehen, jedem Schritt bergauf und stets der gleiche Sermon, wie toll das doch alles wär, wenn man mitm Lift hoch- und runterfahren könne.
Und Berghütten sind natürlich auch super, iss ja immer total urig da, nur Übernachten im Matratzenlager: nee, bloss nicht! Fünf Bier reinleuchten und dann mit der Seilbahn ab Hüttentüre runter ins Hotel...

Jedenfalls begabs sich am ersten Abend, dass die Meute hungrig wurde und zum Essen fahren wollte.
Ich regte (erfolgreich) an, doch das Restaurant im Hotel auszuprobieren, ehe wir lang rumgondelten und dann beim Pizzaessen landeten.
Gesagt, getan...

Ich persönlich fahr ja nicht nach Italien, um dort Erdinger Weisse zu trinken und Spaghetti zu essen.
Also befremdet vernommen, dass die andern ernsthaft Nudeln bestellen wollten während ich mir das Hirschgulasch mit Polenta aus der Karte raussuchte.
Ein Traum (merkte ich natürlich erst, als der Teller vor mir stand)!
Und er führte zur Nachahmung, denn die Sache mit der Pasta war vom Tisch.
Nun wissen wir ja alle, dass Polenta nach Arsch und Friedrich schmeckt und mit der Sosse steht und fällt, das heisst: nee, nicht alle.
Also unser Freund D. wusste es offensichtlich nicht und dementsprechend kann man sich nun wahrscheinlich die Kommentare vorstellen.
In Kurzform: die drei Tage mit dem waren kein Zuckerschlecken.
Aufm Heimweg konnt ich mir den Kommentar nicht verkneifen, dass er besser zuhausebleiben solle, wenn ers haben wolle wie zuhause.
Mann, Mann, Mann...!



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