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Allgmeinen Dank für informative Beiträge ... :Huhu: |
Also, besser geht es doch nicht! Doppelter Doppelname! Auf internationalem Politparkett, meine ich. Kenn Zufall auch, dass ihr Mann PR- und Politikberater ist!
Wer jetzt nicht Annalena wählt, dem ist nicht mehr zu helfen. Es kann nur eine geben und das ist Annalena. Ihre internationale Unerfahrenheit kompensiert sie als Powerfrau locker, dass wird super, mit der feschen Annalena stecken wir Schottland, Neu Seeland in die Tasche? Nicht nur, auch Joe Biden im Führungstandem mit der Kamala Harris wird ergrauen angesichts der supergrünen Lokomotive an der Spitze der Lokomotive Deutschland in Europa. Annalena wird die USA und Us-Präsidenten übertreffen können. Wer hats erfunden? Grüne Politik? In Europa wird man zudem auf geballte Frowenpower treffen, da Ursula von der Leyen die grüne Welle bereits losgetreten hat mit dem neuen EU-Rahmengesetz zur Nachhaltigkeit. Ursula in Brüssel und Annalena in Berlin! Das passt perfekt, und falls Annalena patzt bessert Ursula nach! So siehts aus. Da haben die Alt-68ziger echt gut was auf die Beine gestellt. Auch die Forumsumfrage bestätigt den Annalena-Hype! Aber nicht nur, denn die Grünen haben 2931 Parteieintritte zu verzeichnen. Ich kann da mitreden, da ich aus der ehemalig größten grünen bayrischen Stadt komme. Leute, wählt Annalena. Und als Mutter von zwei Kindern wird das auch nicht so schwer, nicht schwerer als als Mutter von sieben Kindern vergleichsweise. Sie muss Bundeskanzlerin werden! Alles andere wäre eine Blamage für Deutschland. Und mit Annalena hat Deutschland, muss man auch auf dem Schirm haben, langfristig eine Führungsfigur, auch in der strategischen Ausrichtung notwendig, weil ja dieser dreckige Donald Trump womöglich wieder Us-Präsident wird? Egal. Germany 1st, was Nachhaltigkeit und Umweltpolitk anbelangt. Das lassen wir uns von Joe Biden nicht nehmen! Wird es in den USA unter Biden grün, so wird es bei uns supergrün! Annalena? Da müssen alle Kritiker jetzt sehr gerne durch. :Blumen: |
[quote=Trimichi;1598757]Also, besser geht es doch nicht! Doppelter Doppelname! Auf internationalem Politparkett, meine ich. Kenn Zufall auch, dass ihr Mann PR- und Politikberater ist!
Wer jetzt nicht Annalena wählt, dem ist nicht mehr zu helfen. Es kann nur eine geben und das ist Annalena. Ihre internationale Unerfahrenheit kompensiert sie als Powerfrau locker, dass wird super, mit der feschen Annalena stecken wir Schottland, Neu Seeland in die Tasche? Nicht nur, auch Joe Biden im Führungstandem mit der Kamala Harris wird ergrauen angesichts der supergrünen Lokomotive an der Spitze der Lokomotive Deutschland in Europa. Annalena wird die USA und Us-Präsidenten übertreffen können. Wer hats erfunden? Grüne Politik? In Europa wird man zudem auf geballte Frowenpower treffen, da Ursula von der Leyen die grüne Welle bereits losgetreten hat mit dem neuen EU-Rahmengesetz zur Nachhaltigkeit. Ursula in Brüssel und Annalena in Berlin! Das passt perfekt, und falls Annalena patzt bessert Ursula nach! So siehts aus. Da haben die Alt-68ziger echt gut was auf die Beine gestellt. Auch die Forumsumfrage bestätigt den Annalena-Hype! Aber nicht nur, denn die Grünen haben 2931 Parteieintritte zu verzeichnen. Ich kann da mitreden, da ich aus der ehemalig größten grünen bayrischen Stadt komme. Leute, wählt Annalena. Und als Mutter von zwei Kindern wird das auch nicht so schwer, nicht schwerer als als Mutter von sieben Kindern vergleichsweise. Sie muss Bundeskanzlerin werden! Alles andere wäre eine Blamage für Deutschland. Und mit Annalena hat Deutschland, muss man auch auf dem Schirm haben, langfristig eine Führungsfigur, auch in der strategischen Ausrichtung notwendig, weil ja dieser dreckige Donald Trump womöglich wieder Us-Präsident wird? Egal. Germany 1st, was Nachhaltigkeit und Umweltpolitk anbelangt. Das lassen wir uns von Joe Biden nicht nehmen! Wird es in den USA unter Biden grün, so wird es bei uns supergrün! Annalena? Da müssen alle Kritiker jetzt sehr gerne durch. :Blumen:[/QUOTE |
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Wirtschaftlich betrachtet hat er den Mietern kurz geholfen, aber auch bei Verfassungskonformität hätte er den Notstand nur verwaltet. Es fehlt schlicht an Wohnungen. Es sind die einfachen Marktregeln die hier Anwendung finden. Angebot und Nachfrage. Nun bin ich aber auch der Meinung, dass Wohnen ein Grundrecht ist und der Staat regelnd eingreifen muss. Was er meiner Meinung mit sehr starken Mieterrechten auch tut. Es gab eine Zeit da waren Immobilien finanziell absolut uninteressant. Zu dieser Zeit hat das Land Berlin unzählige Wohnungen aus ihrem Bestand an Investoren, die das Risiko des Verlustes bereit waren zu tragen, verkauft (im Durchschnitt wurde 600€/m² gezahlt). Als dann einige Jahre später jährlich zwischen 20T€ und 40T€ Menschen nach Berlin kamen und der Leerstand der damals bestand aufgezehrt wurde hat das Land Berlin nicht reagiert. Im Artikel 28 der Berliner Verfassung ist der Bau von Wohnungen ganz klar geregelt. Das Land hat aber nicht bzw. viel zu spät mit Wohnungsbau begonnen. In den Jahren 2008 - 2014 ist ein Berlin keine einzige geförderte Wohnung entstanden. Der Senat hat also seine verfassungsrechtliche Verpflichtung - Wohnraumbereitstellung für Familien mit geringem Einkommen - nicht erfüllt. Die jetzige Situation, also hohe Mieten, ist im Wesentlichen auf Angebot und Nachfrage zurück zu führen. Nun kann man sich über rechtliche Aspekte zum Urteil des Verfassungsgerichtes streiten. Das Problem liegt aber woanders. Die gewählten Parteien haben die Berliner Mieter sehenden Auges in eine Wohnungsknappheit laufen lassen. Wer hat Berlin in den letzten zehn Jahren regiert? Genau, die Parteien die den Mietendeckel durchsetzen wollten. Hier noch ein Video zur Verdeutlichung der Nichtwirkung von Deckeln und Bremsen. |
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Falls es dir darum ging, die in seltenen Einzelfällen praktische Ignorierfunktion des Forums zu übergehen: Ja, das klappt so. Aber man kann dann auch die Ignorierfunktion um weitere User erweitern.:Huhu: ;) |
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Was genau der soziale Wohnungsbau bewirkt hat in seiner damaligen Form ist allerdings etwas schwieriger zu bestimmen denke ich. Damit ist in der Immobilienwirtschaft von ziemlich vielen Leuten die das System durchschaut hatten sehr sehr viel Geld verdient worden. Ob der Mitteleinsatz also besonders zielgenau erfolgte, dürfte mindestens diskutabel gewesen sein. Bei einer Neuauflage sollte man das Gerüst sehr umsichtig aufbauen. |
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Unabhängig davon, dass mit Enteignungen wieder keine neuen Wohnungen entsstehen, werden Steuergelder zum Abkauf eingesetzt und eine Mieterschaft geschützt, die unter Umständen keiner Förderung bedarf. Der Neubau hätte den Vorteil, dass man wirklich nur bedürftigen Familien eine Wohnung überlassen kann und dann Steuergelder auch da ankommen wo sie hingehören. |
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Richtig ist und dem stimme ich sofort zu, dass Berlin seine Immobilien (und Berlin besass aus historischen Gründen sehr, sehr viel) massenhaft verscherbelt hat, und zwar ab 1990 ff in wachsendem Ausmasse mit dem Maximum unter dem SPD-PDS-Senat. Der zeitweilige Leerstand betraf hingegen vor allem in den 90ziger Jahren neuerrichtete Büroräume im Übergang zur Hauptstadt, wobei es klar absehbar war, dass sich das nach dem Umzug aus Bonn auch schnell ändern wird. Bei Wohnungen gab es kaum nennenswerten Leerstand, aber sehr viel Bevölkerungsaustausch im Zuge der Gentrifizierung von Teilen aus Pankow und Friedrichshain und Zuzug. Es waren letztlich alle Parteien am Ausverkauf beteiligt und es gab keine nennenswerte Opposition von den Parteien, die alle einem neoliberalen Credo folgten. Ich redete in Gremien bei Vertretern der Parteien gegen Granitwände bei meinen Versuchen, verständlich zu machen, dass man mit dem Verkauf sich aller Möglichkeiten beraubt, regulierend auf den Mietpreis und den Markt einzuwirken und Verkäufe nur einmalige Haushaltsverbesserungen bringen, hingegen Grundstücke und Immobilien rentabel sind. Man konnte bei der SPD, der PDS, den Grünen und den Gewerkschaften keine breite Opposition gegen die Verkäufe organisieren, die CDU und die FDP unterstützen sie von hause aus und klagten ja jetzt auch gegen den Mietendeckel. Die Parteien stellten den Ausverkauf quasi als "Naturgesetz" dar, als absolute Notwendigkeit. Die Vertreter von McKinsey, Goldman Sachs, Ronald Berger, Kienbaum, Merryl Lynch gaben sich im Rathaus die Klinke in die Hand und manche Repräsentanten profitierten von Stellen mit höherer Bezahlung bei den privaten Besitzern oder mit Provisionen. Als öffentlicher Vorwand für den Senat musste in den 2000ff Jahren auch die Pleite der Bankgesellschaft Berlin herhalten, welche den Haushalt belastete. Mich persönlich machte diese Art der Enteignung öffentlicher Immobilien damals ziemlich wütend, weil rationale Argumente kein Gehör fanden und klar absehbar war, dass der Wohnungsmarkt in wenigen Jahren dasteht wie heute. Wer sich dafür interessiert, wie in Berlin ab der Wende sukzessive öffentliches Wohneigentum verkauft wurde, findet hier eine kurze, sehr differenzierte chronologische Darstellung mit den handelnden Regierungspersonen: Berliner Wohnungspolitik: Teil 1 – Die 90er Jahre Berliner Wohnungspolitik: Teil 2 – Die rot-rote Koalition "Die Wahlen im Jahr 2002 brachten eine Mehrheit für eine rot-rote Koalition. Die neoliberale Politik der 90er Jahre, für die Strieder, Fugmann-Heesing u. Co. standen, war damit jedoch keineswegs beendet. Im Gegenteil, sie wurde von der noch immer die Geschäfte dieser Stadt verwaltenden rot-roten Koalition ungebrochen und viel effizienter, weil nun auch ohne Opposition, fortgesetzt. Deutschland ist das einzige Land, das seine öffentlichen Wohnungsbestände an Finanzinvestoren verkauft hat. Die rot-rote Koalition stellt die Landesregierung, die den Rekord im Verkauf von landeseigenen Wohnungen hält und zugleich am wenigsten deswegen ins Gerede gekommen ist. Ein Grund zum Feiern für Finanzinvestoren wie Cerberus und Co. Es wurde stillschweigend verscherbelt, was das Zeug hält........" |
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Auch aus ordnungspolitischen Gründen ist eine soziale Durchmischung in der Stadt erwünscht. Ansonsten entstehen Banlieues wie in Paris. Sobald man sich über die obigen, übergeordneten Ziele verständigt hat, kann man dann ja überlegen, wie man diese gesetzlich am besten gewährleistet. Leider wollen nach meiner Meinung alle Parteien das nicht ernsthaft, sie sind zu eng mit den grossen Eigentümern verflochten. Ansonsten hätten sie schon längst im Bundestag z.B. ein Gesetz verabschiedet, das den Ländern erlaubt, einen Mietendeckel zu beschliessen bzw. die Mieten auf Zeit bis auf den Inflationsausgleich einzufrieren. |
Wir sind uns einig. Es wurden Fehler gemacht. Von den politisch Verantwortlichen.
Aber bekommt man das wieder hin? a) mit Ideologie ala Mietendeckel? (wobei dann die Fehler von denen bezahlt werden, die diese nicht zu verantworten haben) b) Enteignungen (die einzige Wirkung wäre ein kleiner statistischer Einfluss auf Mietspiegelwerte und im Ergebnis wäre kaum noch finanzieller Spielraum für Neubau) c) bauen und vermieten nur mit Wohnberechtigungsschein d) dynamische Anpassung der Mod. Umlage (gekoppelt an die 10 jährige Bundesanleihe + x% Marge), nur dieser Punkt hat zu den Mietsteigerungen im Bestand geführt und war lukrativ Mein Vorschlag: Kombination aus c) und d). |
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a) Da Eigentum verpflichtet, sollte man je nach Gebäudezustand gesetzlich festlegen, welcher Anteil der Hausmiete mind. für Investitionen und Instandhaltung aufgewendet werden muss. (Beispiel: Eine Bekannte wohnt zur Miete in einem Haus, wo 25 Jahre von den Eigentümern nichts in das Haus investiert wurde. Jetzt verkauft und es stehen riesige Sanierungen an.). b) Die Stadt sollte Genossenschaften unterstützen (preiswerte Grundstücke, Bürgschaften für Baukredite u.a.) und fördern, weil es da keine Privatisierung der Rendite gibt. Der Möckernkiez, ein Neubauprojekt mit 417 Wohnungen in mehreren Gebäuden (eigene Genossenschaft), wäre fast gescheitert, weil die Banken Kreditzusagen an ursprünglich nicht avisierte höhere Mieten als Bedingung knüpften.) c) Unterstützung des sozialen Wohnungsbaus mithilfe von Genossenschaften d) (Dein c) ja, sofern preiswerter Wohnraum entsteht. e) ( d) gute Idee. Ich denke, auch die überhöhten Mieterhöhungen bei Neuvermietungen in Berlin (oft unter Umgehung der Vorschriften, weil die Mieter nicht klagen) führten zum starken Anstieg im Mietpreisspiegel bei den Altbauten. Gäbe es eine Volksabstimmung, würde ich auch für das a) und b) stimmen. |
Sorry Hafu,
Ich wollte eigentlich schreiben, welchen Stuß der trimichi wieder schreibt und kam dabei mit der Zitierfunktion nicht zurecht. Dabei war er doch, zumindest für mein Empfinden, für kurze Zeit auf dem Weg der Besserung. Aber leider wohl zu früh gefreut |
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Falsch, übrigens. Ich habe nur mit meiner PR-Agentin korrespondiert. Sie meinte, ist egal was sie über dich reden. Das ist wie mit Annalena. Egal ob Cobalt, Kobold, Strontium 90 oder heute auf den Tag genau 35 Jahre nach Tschernobyl über Tschernobyl? Egal, Hauptsache sie reden. Die Grünen retten die Welt mit Annalena. Sie hat ja auch alles richtig gemacht. Waldorf-Pädagogik, Trampolinspringen (äußerst beliebt in den Gärten der Edel-Spießer von heute) plus doppelter Doppelname? Wie gesagt, besser geht es nicht. Und Annalena selbst? Kann nichts dafür. Sie war ja auch erst fünf Jahre alt als das passiert ist in der Ukraine. Woher soll sie daher auch wissen was der Unterschied zwischen Cobalt und einem Kobold ist? :confused: :Nee: ;) https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklea...on_Tschernobyl P.S.: dass es sich bei meinem Posting um die Wahrheit handelt, approximativ freilich, darüber brauchen wir nicht reden. Ist schon klar. :Blumen: |
Zum Thema Mietpreisbremse. Wenn die Mieten hoch sind ist das ganz einfach ein Zeichen, dass es zu wenig Angebot gibt. Da hilft nur eines bauen bauen und nochmals bauen. Bzw, wenn dies nicht geht, muss man die Menschen aus diesen Ballungsräumen durch attraktive Angebote in weniger nachgefragte Regionen locken. Alles andere bekämpft ohnehin nur Symptome, nicht die Ursache.
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share-deals-auf-dem-berliner-immobilienmarkt-wie-investoren-den-kreuzberger-buechertisch-ausbooteten |
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Zum Bauen: Die Aussenbezirke weisen im Vergleich zu den Innenstadtbezirken im Durchschnitt eine sehr viel geringere Bevölkerungsdichte auf (Villen, Einfamilienhäuser, Reihenhaussiedlungen etc.) bis auf einige regionale Ausnahmen mit Wohnblocksiedlungen. Welche Partei will in solchen Gegenden aber schon neue Bebauungspläne durchsetzen, um mittlere Hochhäuser dort zu errichten. Da würden sogar CDU- und FDP-Wähler das Bezirksrathaus stürmen. Illusorisch. Würde sich Herr Spahn denn freuen, wenn plötzlich in seiner weiteren (nicht engsten) Nachbarschaft 20-Stockwerkshäuser zugelassen würden? Indem man einfach 3mal "bauen" in den Raum ruft, schafft man noch lange keine geeigneten Baugrundstücke in historisch dicht besiedelten städtischen Ballungsräumen oder bisher wenig verdichteten Aussenbezirken. |
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In Berlin ist soviel Ideologie im Spiel. Googelt einfach mal "Das rote Berlin". Die Interventionistische Linke, welche quasi mit Steuergeldern unterstützt wird, hat sich zum Ziel gesetzt den privaten Wohnungsmarkt abzuschaffen.
Die Grünen haben auf ihrem kürzlichen Parteitag klar gesagt es dürfen nur die richtigen bauen. Wer die richtigen sind, bestimmen sie selbst? Das hilft nicht so richtig um ein Bündnis Bauen (und auch vieler anderer Hebel) mit allen Beteiligten anzuschieben. In Hamburg ist das gut gelungen. Das Interview mit Peter Tschentscher ist da sehr aufschlussreich. ![]() Ein paar interessante Zahlen aus dem Portal Immscout: 30.09.2019 angebotene Mietwohnungen Berlin: 3235 Hamburg: 1117 22.04.2021 angebotene Mietwohnungen Berlin: 1692 Hamburg: 1318 Die angebotenen Mietwohnungen haben sich annähernd halbiert. Die Vermieter waren nicht bereit Ihre Wohnungen zu den gedeckelten Mieten anzubieten. Somit stieg die Anzahl der angebotenen ETW in Berlin deutlich, während sie in HH sogar gefallen ist. |
Ich finde eure Fixierung auf Berlin regelrecht putzig. Es geht hier nicht um die Senatswahl in Berlin, sondern um die Bundestagswahl. Deutschland besteht aus weit mehr als dem urbanen Raum.
Wir haben so viel Leerstand in Gebäuden, ganze Städte im ländlichen Raum sterben aus, während es immer mehr Leute in die Städte zieht. Vielleicht sollte man einmal schauen, wie sich dieser Trend aufhalten oder umkehren lässt und hier für Ideen entwickeln. Warum zieht es denn die Menschen abseits des Hipstertums in die großen Städte? In der Regel doch weil ökonomischen Zwängen unterliegt. |
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In Orten wo wenig bzw. nur noch alte Menschen wohnen, hält kein Zug mehr, siedelt sich keine Industrie mehr an, Ärzte wollen da auch nicht mehr hin usw. Das sind Aufgaben die der Bund (BMI Raumordnung) wahrnehmen sollte. Die kennen die Probleme mit Sicherheit, allein die Kraft/die Mittel werden wohl nicht ausreichen um der Urbanisierung entgegen zu wirken. Ob die genannten Ziele: Zentrale Ziele -Gewährleistung bedarfsgerechter Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge -Flächendeckender Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur sowie 5G-Versorgung in allen Regionen -Ermöglichung von Mobilität in jeder Region bis ins hohe Alter -Nachfrage- und demografieorientierte Weiterentwicklung von Verkehrsinfrastruktur ... nur Symbolpolitik sind oder da auch ernsthaft dran gearbeitet wird kann ich nicht beurteilen. |
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Und die Pandemie hätte in diesem Aspekt mehr Chance als Problem sein sollten. In der ersten Welle im letzten Frühjahr waren sehr viele Unternehmen überrascht, wie gut ihr Geschäft mit flächendeckend verbreitetem Homeoffice aller Büroarbeitsplätze und Verzicht auf Geschäftsreisen, ausgefallenen Messen usw trotzdem weiterlief. Leider verlief sich aus vielen Gründen dieser Homeofficetrend wieder, der ein dezentrales Arbeiten abseits der klassischen Ballungszentren Berlin, München, Hamburg, Berlin und Frankfurt ermöglicht hätte. Die frühmorgendlichen Pendlerstaus in den Zentren sind jetzt in der 3. Welle längst wieder so lang wie eh und je. Die Politik hätte mit flächendeckend angeordnetem Homeoffice, für alle Arbeitsplätze die hierfür geeignet sind, Deutschland neben einem Beitrag zur Pandemiebewältigung auch einen echten Digitalisierungsschub verleihen können. So sind aber dann doch die meisten Betriebe und Verwaltungen wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen. Wenn Mitarbeiter unbedingt in der Nähe ihrer Firmenzentrale, die sich nunmal den Ballungszentren bündeln, wohnen müssen, dann verteuert sich automatisch der Wohnraum dort, zumal es sowieso immer einen Sockel an Jobs gibt (soziale Berufe wie Pflege, Kita-Betreuerinnen, Lehrer, Polizisten usw) für die dezentrales Arbeiten natürlich von vornherein keine Option ist und die daher in der Nähe ihrer Arbeit wohnen müssen |
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Der Bund kann nur Anreize setzen, umsetzen muss man das vor Ort und letztlich müssen konkrete Menschen Ideen umsetzen und konkrete Menschen müssen auch in ein kleines vom Aussterben bedrohte Dorf ziehen. Im übrigen haben wir ja aktuell eine Trendumkehr, eher raus aus der Stadt, völlig unabhängig von Politik. Zeigt in meinen Augen auch, dass der Einfluss der Politik marginal ist. Die großen Trends kommen von ganz wo anders her und die Politik steht daneben. |
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Aber auch im Landkreis, wo ich jetzt wohne, sind die Immobilienpreise seit meinem Hinzug stark gestiegen und es fehlt an Wohnraum. Die sprunghaften Steigerungen gehen teilweise auch auf die Nullzinspolitik zurück und es wird gerade jede Ruine und jedes Grundstück gekauft. |
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und woran liegt es???
waren die Prognosen von vor 20 Jahren, von super intelligenten und hochdotierten Wissenschaftler richtig??? sollte die bevölkerung nicht von 80 Mio bis zum Jahr 2050 nicht auf 60 Mio schrumpfen?? wen das so ist, dann stehen Gebäude leer und es macht keinen Sinn neuen Wohnraum zu schaffen und weiter Gelände zu versiegeln mit all den Konsequenzen. Vor 20 jahren waren die immo's billig und keine Sau hat sie angefasst - obwohl jeder wo wohnen muss. Keine Immo-Aktien im Dax, was ein REIT ist wussten nur hochspezialisierte "böse" Hedgefondmanger spezialisert auf dubiosen Leverage. Und jetzt :) - freuen sich die Wenigen :Lachen2: und wundern sich über das Gestammel :Nee: |
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Am Ende gehen die Leute da hin, wo es "gute" Arbeit gibt. Siehe die Abwanderungsbewegungen aus dem Osten und auch in lokalen Bereichen, hier vor meiner Tür Ostbayern. Das war bis vor 20 Jahren schon beinahe trostlos. Hat sich inzwischen gebessert. Die Politik hat es in der Hand Standortfragen zu lenken. Förderung des ländlichen Raums. Auch Fragen der Infrastruktur. Dann war es ein unfassbarer Fehler Wohnungen in Staatshand zu privatisieren. Einer gemeinnützigen Stiftung hätte man das vielleicht übertragen können. Bei der Kirche hätte ich schon Bedenken, aber niemals nicht Finanzinvestoren im Ausland, die auf die Erträge dann nichtmal in Deutschland steuern zahlen. Übrigens auch Söder hat Staatswohnungen verscherbelt: https://www.sueddeutsche.de/bayern/b...gnis-1.4006055 |
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Zum anderen bieten Städte als Wohnraum doch viel mehr als nur die Nähe zum Arbeitsplatz. Beispielhaft genannt seien hier das kulturelle Angebot, eine Vielfalt an Restaurants etc. pp. Darüber hinaus spricht es nach meiner Erfahrung viele junge Menschen an, dass man in der Stadt z.B. ohne Auto sehr komfortabel leben kann, kurze Wege hat und viele mehr. Der alte Traum vom Häuschen im Grünen mit zwei Autos vor der Tür ist doch nicht mehr die Perspektive für die Zukunft. |
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* kurzer harter Lockdown * TestenTestenTesten * eine funktionierende App die nicht Daten schützt sondern Menschen (beides wäre auch ok) * frühzeitig viel Impfstoff bestellen * vorhandenen Impfstoff zügig verimpfen * innovative Konzepte a la Tübingen fördern * Freiluftaktivitäten aktiv fördern ggü. indoor * etc. Stattdessen von allem ein bisschen und nichts richtig. Bis zur Wahl wird Corona immer noch Thema sein, viele Leute werden ihrem nicht stattgefundenen Sommerurlaub hinterhertrauern und ihren Frust der letzten 18 Monate an der Urne abladen und meiner Meinung nach sehr verstärkt Parteien wählen, die heute Opposition sind. |
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Die Reihenfolge müßte sein, erst mal gute Bedingungen für Arbeitgeber, Firmen, Investitionen an solchen Standorten schaffen, solche Firmenansiedlungen entsprechend fördern (steuerlich, Infrastruktur-Investitionen, Verkehr...) - dann kommen auch die Menschen freiwillig hin. |
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Im internationalen Vergleich funktionieren bekanntermaßen Steuersubventionen ganz hervorragend. Nur müssen dann die, die die Konzepte schreiben mindestens so schlau sein wie die Steuerexperten der Konzerne. Sonst werden sie, wie in der Vergangenheit, ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Leider ist diese Einsicht über den eigenen Leistungsstand oder über die Gefahren die man eingeht, wenn Konzepte von Beratern oder Lobbyisten geschrieben werden nicht besonders weit verbreitet. |
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Dann lieber mutig Baerbock ;) |
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M. |
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Leute mit dieser Expertise dürften nur in absoluten Ausnahmefällen unabhängig für die Regierung arbeiten. |
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