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-   -   Winterlaufjacke bis - 5°C (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48802)

Losloslos 22.10.2020 19:13

Winterlaufjacke bis - 5°C
 
Salve,

Bei meiner aktuellen Ausrüstung bin ich nach 60Minuten entwecker durchgeschwitzt oder erfroren.


Was könnt ihr konkret empfehlen?

Grüße

Karhu 22.10.2020 19:19

Zitat:

Zitat von Losloslos (Beitrag 1559894)
Salve,

Bei meiner aktuellen Ausrüstung bin ich nach 60Minuten entwecker durchgeschwitzt oder erfroren.


Was könnt ihr konkret empfehlen?

Grüße

Kürzer LAUFEN :Lachanfall:

Karhu 22.10.2020 19:23

Scherz beiseite : Teste Faserpelz Pullies an -in Kombi mit Tec shirts > Zwiebeltechnik !

Losloslos 22.10.2020 19:31

Habe dies mit ner Asics, meine liteshow, Softshelljacke als äußere Schicht versucht. Bis 45min super, danach Saunaeffekt.. Kurz stehen bleiben und die ganze Brühe wird eiskalt.

Mir wurde zu letzt eine Patagonia nano oder micro irgendwas empfohlen. An die 200€ wollen aber wohl überlegt sein

Sky70.3 22.10.2020 19:39

Ich habe die Gore R5, je nach Temperatur mit Kurz- oder Langarm-Shirt drunter.

Wenn es richtig kalt ist (ab ca.-10) habe ich zusätzlich noch ein Gore R3 Langarm-Shirt.

LG Sky

Canumarama 22.10.2020 20:43

Ich laufe gar nicht mehr mit Jacke. Egal wie teuer und atmungsaktiv, ich schwitze darunter zu stark.
Im langen und kräftigen Winter 2012/13 musste ich in Vorbereitung auf die 100 km von Bernau sehr oft und lange bei Kälte laufen. Dabei habe ich für mich festgestellt, dass eine Weste und Langarmshirt am besten funktioniert (Oberkörper warm, der Rest kann atmen).

Das Geld für teure Jacken hab ich mir dann gespart und stattdessen in Westen und Langarmshirts in verschiedenen Stärken, Ausführungen und Funktion zugelegt.

So finde ich immer die passende Kombi bis ca. -15 Grad.

Die passenden Handschuhe und Mütze sind auch wichtig und beeinflussen den Wärmehaushalt des Körpers erheblich.

Beat 22.10.2020 21:07

Ich laufe meist mit den Radjacken (Mavic und Gore). Darunter dann nur TShirt oder bei 0Grad noch ein Netzshirt.
Dazu ev noch Armlinge.

Gruss Beat

El Stupido 23.10.2020 07:03

Ich hatte mir vor Jahren im Herbst eine Jacke bei Aldi Süd für kleines Geld gekauft und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Im gleichen Angebotszeitraum hatte man dort Funktionsunterwäsche etc.
Das miteinander kombiniert je nach Wetterlage und dazu ein Buff (und natürlich Mütze & Handschuhe) und obenrum fühle ich mich auch bei -5° C nicht zu warm oder zu kalt angezogen.

su.pa 23.10.2020 07:24

Wenn dann laufe ich auch bei Regen nur mit einer Windjacke und lasse diese auch immer öfter weg. Lieber 2-lagig, also langes Unterhemd und langes Oberteil und nichts drüber, was das Verdampfen behindert. Wenn dann eine Windweste, das reicht.

Hab auch von Skinfit noch so ein uraltes langärmeliges Oberteil, das vorne einen Windstopper drin hat, das ist auch top.

Losloslos 23.10.2020 08:00

Odee evtl was mit dickem Mash am Rücken was die Brühe aufsaugt.

Matthias75 23.10.2020 08:08

Ich denke, es ist auch nicht ganz unwichtig, was man unter der Jacke hat. Funktionsshirt (lang oder kurz) setze ich mal voraus. Ich habe z.B. gute Erfahrungen mit X-Bionic gemacht. Das Langarmshirt hält alleine schon ziemlich warm und trocken. wichtig, denn wenn das Shirt man nass ist, wird's schnell kalt. Bei Minusgraden ziehe ich eine Rad-Softshell-Jacke (Mavic) drüber oder ,wenn es windig ist, ein Radtrikot/Langarmshirt und eine Regenjacke (auch Mavic).

Wichtig und sicher Erfahrungssache: Lieber so anziehen, dass man am Anfang leicht friert. Nach 5-10min ist man auf Betriebstemperatur und dann passt die Isolation. Wenn's am Anfang mollig warm ist, ist's später auf jeden Fall zu warm.

Vielleicht auf eine Jacke achten, die man gut lüften kann. Sobald es ansatzweise zu warm wird, entweder die Jacke ausziehen oder alle Belüftungsöffnungen aufmachen, damit die Wärme raus kann und man nicht alles nass schwitzt. wichtig, siehe oben: Die Klamotten möglichst trocken halten, also nicht zu sehr durchschwitzen.

M.

Karhu 23.10.2020 08:20

Ich bin ja regelmäßig am Polarkreis und dort dann Langlauf im Winter - bis minus 20 Grad. Wenn es kälter wird, macht es keine Laune mehr. Wenn es windstill ist, ein Tec Shirt plus dickeren Faserpelz Pulli. Wenn Wind ist, nutze ich so einen Windbreaker als Schlupfjacke von Jahn Sport. Die Jacke hat Reisverschlüsse an den Seiten und Front- plus Rueckseite. Alle offen und der Schweiß kann raus. Irgendwann auch vollgeölt . Dann wird es kalt. Jetzt schließe ich die RVs und bin meist auf dem Rückweg - fast an der Burg. Löst das Problem auch nicht, friere aber den Rest der Strecke nicht.

badenonkel28 23.10.2020 11:37

Ich Laufe mit X-Bionic.
Jacke und Langarmshirt.
Da friere ich nie, bis -15 Grad getestet. Nur die Füße werden kalt.

Benni1983 23.10.2020 14:51

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Karhu (Beitrag 1559970)
Ich bin ja regelmäßig am Polarkreis und dort dann Langlauf im Winter - bis minus 20 Grad. Wenn es kälter wird, macht es keine Laune mehr. Wenn es windstill ist, ein Tec Shirt plus dickeren Faserpelz Pulli. Wenn Wind ist, nutze ich so einen Windbreaker als Schlupfjacke von Jahn Sport. Die Jacke hat Reisverschlüsse an den Seiten und Front- plus Rueckseite. Alle offen und der Schweiß kann raus. Irgendwann auch vollgeölt . Dann wird es kalt. Jetzt schließe ich die RVs und bin meist auf dem Rückweg - fast an der Burg. Löst das Problem auch nicht, friere aber den Rest der Strecke nicht.

So stelle ich mir dich mit deiner Sportgruppe vor :Lachen2:
Nein Spaß..

DU meinst mit Faserpelz --> Fleece?

Das geht z.B. bei mir gar nicht...da schwitze ich wie Bolle.

Karhu 23.10.2020 20:26

Jup - Fleece ist der Fachbegriff . Danke für den Hinweis. Bei minus 5 Grad glaube ich aber nicht, das Du über Gebühr schwitzt :-)

Siebenschwein 23.10.2020 21:14

Ich kenne das Problem- lange Läufe im Winter über 1,5/2 Stunden können schon kühl werden auf dem Rückweg. Meine Lieblingsjacke ist daher eine Craft mit winddichtem Brustbereich und recht dünnen, trikotähnlichen Ärmeln, die man schön hochschieben kann. Dadurch wird viel Wärme über die Arme abgegeben. Nach spätestens 20min ziehe ich auch bei minus zehn die Handschuhe aus, weil ich sonst sterbe...
Bis etwa null bin ich Freund von Westen- da kann man schön dünne Trikots mit luftigen Ärmeln drunterziehen. Der Oberkörper bleibt trotzdem warm.
Schau doch mal im Fachhandel nach Jacken, die sehr flexible Ärmelbündchen haben und eventuell noch Lüftungsreissverschlüsse.

sybenwurz 24.10.2020 10:49

Generell eigentlich ganz einfach: Zwiebelprinzip, Rumpf vor Zugluft schützen, Feuchtigkeit vom Körper weg tranportieren, so loslaufen, dass einem noch kalt ist, Handschuhe und Mütze nicht vergessen (solang die Flossen warm sind, kann man auch bei unter Null kurzärmlig laufen).
Membrangedöns funzt umso besser, je grösser der Temperaturunterschied innen-aussen ist und nicht, wenn Feuchtigkeit nicht dampförmig sondern bereits als Tropfen an der Barriere ankommt.

teofilo 25.10.2020 19:10

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1560252)
Generell eigentlich ganz einfach: Zwiebelprinzip...

+1
4 Zeichen

Stefan 25.10.2020 19:24

Vom Fleece-Vorschlag halte ich nichts!
Ich bin an den Armen eher unempfindlich, kenne aber einige Frauen, die mit Laufwesten unglücklich sind, weil sie dann kalte Arme/Hände haben. Einzig bei meiner Regenjacke schätze ich die Arme, aber die ziehe ich nur an, wenn es "richtig" regnet. Bei leichtem Regen reicht mir auch eine Weste. Ich halte nichts von dicken Jacken, sondern gehöre zu den Zwiebelmenschen.

Benni1983 25.10.2020 19:55

Mir ist hier aufgefallen, dass viele von der Westen erzählen.
Sehr interessant. Hab ich nie dran gedacht.

Ich hatte auch immer ne Windjacke als äußerste Schicht und schwitze immer wie Bolle.

Jetzt nicht mehr...DANKE

Stefan 25.10.2020 20:40

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1560526)
Ich hatte auch immer ne Windjacke als äußerste Schicht und schwitze immer wie Bolle.

Wahrscheinlich liegt es nicht an der Windjacke. Der wichtigere Tipp wurde hier im Thread auch schon gegeben: Man sollte sich so anziehen, dass man am Anfang leicht fröstelt. Die Wärme kommt dann durch die Bewegung. Wenn einem schon warm ist, wenn das Haus verlässt, dann ist es einem beim Lauf zu warm.

Matthias75 26.10.2020 08:39

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1560252)
Generell eigentlich ganz einfach: Zwiebelprinzip, Rumpf vor Zugluft schützen, Feuchtigkeit vom Körper weg tranportieren, so loslaufen, dass einem noch kalt ist, Handschuhe und Mütze nicht vergessen (solang die Flossen warm sind, kann man auch bei unter Null kurzärmlig laufen).
Membrangedöns funzt umso besser, je grösser der Temperaturunterschied innen-aussen ist und nicht, wenn Feuchtigkeit nicht dampförmig sondern bereits als Tropfen an der Barriere ankommt.

Zwiebelprinzip ist gut. Ich bin aber grundsätzlich faul und hab' keine Lust zu viele Lagen anzuziehen :Cheese: Zudem muss ich bei jeder Lage überlegen, für welchen Temperaturbereich diese geeignet ist und dementsprechend die anderen Lagen wählen. Mit der Zeit hat man aber ganz gut raus, was man bei welcher Temperatur anziehen muss und idealerweise ein paar Kleidungsstücke, die man über einen sehr breiten Temperaturbereich anziehen kann. Ich hab' mittlerweile selten mehr als zwei Lagen an, und das nur, wenn es
a) extrem kalt ist oder
b) ich mit größeren Wettersprüngen während des Laufens/Radfahrens rechnen muss. Klassiker hier: Morgens knackig kalt ist, irgendwann nach einer Stunde kommt die sonne raus und nach 1,5h kann man kurz/kurz anziehen.

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1560526)
Mir ist hier aufgefallen, dass viele von der Westen erzählen.
Sehr interessant. Hab ich nie dran gedacht.

Ich hatte auch immer ne Windjacke als äußerste Schicht und schwitze immer wie Bolle.

Jetzt nicht mehr...DANKE

Wie Sybenwurz schon schrieb: Jacke klappt nur, wenn möglichst großes Temperatur- und Fechtigkeitsgefälle nach draussen. Zudem muss die Jacke gut imprägniert sein, denn eine Wasserschicht auf der Außenseite der Jacke behindert den Dampfdurchgang. Bei 15°C und maximaler Luftfeuchtigkeit bringt die Jacke kaum was raus. Bei 0°C und trockener Luft schon eher.

Daneben gibt es aber auch bei den Membranen Unterschiede, wieviel Dampf (und Wind) durchkommt. Ich brauche meistens keinen 100% Windschutz, sondern nur so viel, dass es nicht richtig durchzieht. Teilweise haben die Jacken auch nur auf der Vorderseite einen Windschutz. Vielleicht auch eine Option. Zudem haben viele Jacken Lüftungsöffnungen, die man bei Bedarf aufmachen kann. finde ich persönlich angenehmer als den Reißverschluss vorne aufzumachen, da es da gleich auf Körper und Hals zieht und sich die Jacke auch nicht mehr so gut trägt (Bremsfallschirm).

M.

aequitas 26.10.2020 12:55

Habt ihr Tipps für eine empfehlenswerte Laufweste?

sabine-g 26.10.2020 13:19

laufe seit zig Jahren immer mit einer Windstopper Weste von Gore - eigentlich eine Radweste

Matthias75 26.10.2020 13:25

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560651)
Habt ihr Tipps für eine empfehlenswerte Laufweste?

Habe irgendeine Weste von Mavic: Sehr leicht, klein verpackbar und schmal geschnitten. Nutze ich aber fast ausschließlich zum Radfahren und selten beim Laufen, da ich Laufshirts mit ca. 70-80%-Windschutz auf der Vorderseite habe. Finde ich angenehmer. Wenn's mehr sein soll, greife ich zur Jacke (Pearl Izumi Pro Aero WxB, leicht und wasserdicht).

M.

Canumarama 26.10.2020 13:40

Seit Jahren nutze ich und einige Freunde die Löffler Bike Weste WS Active - eigentlich auch eine Radweste. Rückenteil teilweise mit Netz, Rest Windstopper. Unverwüstlich.

Wenn es etwas kühler wird nehme ich eine von Gore Running (C7 glaube ich), Front- und Rückenpartie Windstopper, Kragen mit feinem Fleece und innen so ein Netzstoff. Hält auch schon 7 Jahre.

pikpikolymic 26.10.2020 13:50

Ich habe meine von Decathalon bekommen, die Marke ist Kiprun. Für mich ist es genug und es hat mich nur 60 Euro gekostet.

MattF 26.10.2020 18:27

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1559968)

Wichtig und sicher Erfahrungssache: Lieber so anziehen, dass man am Anfang leicht friert. Nach 5-10min ist man auf Betriebstemperatur und dann passt die Isolation. Wenn's am Anfang mollig warm ist, ist's später auf jeden Fall zu warm.

Sehr wichtiger Hinweis.

Was man dann nach dem Zwiebelprinzip anzieht ist Erfahrung des Einzelnen und da hilft auch kein Fragen an andere, "welche Jacke ist gut". Der Nutzer macht den Effekt.

Ich lauf ansonsten auch teilweise mit Langarmradtrickots oder langen Radjacken, Je nach dem dann drunter noch ein dünnes Langarmshirt oder ein kurzes Shirt halt nach s.o. so dass man leicht fröstelt beim Loslaufen.

Auch die Temperatur macht es ja nicht allein, der Windchillfaktor ist auch noch zu beachten und ob es regnet oder blauer Himmer ist.Da braucht man halt ein bisschen ein Händchen um das Richtige anzuziehen :Huhu:

sybenwurz 26.10.2020 22:23

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1560593)
Klassiker hier: Morgens knackig kalt ist, irgendwann nach einer Stunde kommt die sonne raus und nach 1,5h kann man kurz/kurz anziehen.

Und um Elf kommt der grosse Wettersturz und danach stehn alle in nem fremden Flur und die Bikes in ner fremden Garage...:Cheese:

Was das Thema Wetterschutz und Kälte generell angeht: mein Spezl Ultraschlett meinte immer, wenn man richtig rennt, kommt man eh klatschnass heim.

Ich bin da voll bei dir, dass jede/r selbst rausfinden muss, was für sie/ihn unter welchen Bedingungen taugt.
Ich glaub, ich hab da nie gross drüber nachgedacht.
Je nach Wetterlage und Temperatur Shirt bzw. nochn Longhsirt drüber, nix, ne Weste oder Softshell-Jacke darüber, Kapperl und Handschuhe nach Bedarf, fertig.


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