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HerrMan 02.07.2021 11:32

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1609286)
Schau dir mal die Bild-Zeitung an. Überschriften reichen, mehr lese ich da auch nicht. Die betreiben schon seit Wochen eine Anti-Baerbock-Kampagne.

Die Grünen konnten noch nie auf die Unterstützung der Bild hoffen. Ich sehe da keine Kampagne gegen Baerbock. Sie ist stärker als die letzten Kandidaten, also wird sie auch medial intensiver gewürdigt. Alles andere ist Verschwörungstheorie.

keko# 02.07.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609261)
Keine Frage, kann man so sehen. Aber ist das Buch nicht dazu gedacht die Fähigkeit von AB herauszustellen? ...

Würde ich das Buch kaufen, würde ich es nicht in diesem Sinne lesen. Es wäre für mich eine Sammelsurium ihrer Gedanken und Pläne. Es wäre mir sogar egal, ob sie es geschrieben hat oder ein Student oder ihre Putzfrau. Ich wäre zufrieden, wenn sie sich mit dem Inhalt identifizieren könnte.

Hafu 02.07.2021 11:41

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1609322)
... Ich sehe da keine Kampagne gegen Baerbock. Sie ist stärker als die letzten Kandidaten, also wird sie auch medial intensiver gewürdigt. ...

:Lachanfall:

Aha, eine "intensive Würdigung" ist das also.

Und im Jahr 2020 hat die Bild dann also Prof. Drosten "intensiv gewürdigt".:Huhu:

Weißer Hirsch 02.07.2021 11:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1609326)
Würde ich das Buch kaufen, würde ich es nicht in diesem Sinne lesen. Es wäre für mich eine Sammelsurium ihrer Gedanken und Pläne. Es wäre mir sogar egal, ob sie es geschrieben hat oder ein Student oder ihre Putzfrau. Ich wäre zufrieden, wenn sie sich mit dem Inhalt identifizieren könnte.

So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

El Stupido 02.07.2021 11:51

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Ich bin da bei keko# :Blumen:
Hätte ACAB das Buch in langwieriger Arbeit 100%ig selbst geschrieben würde man ihr genau das dann auch wieder vorhalten: "Muss die Zeit haben, wenn die noch ein Buch schreiben kann" Und man würde ihr vorhalten, dass die ganzen tollen Macker besser wissen, wie man so was machen würde nämlich indem man machen lässt und sich stattdessen Tag und Nacht dem Kerngeschäft Politik / Bürger*innenvertretung hingibt.

Der Wahlkampf ist schmutzig und unsachlich und eine ganze Menge Menschen scheint im Moment mit nichts anderem beschäftigt zu sein als Schmutz den man gegen die B90/Grüne Kanzlerkandidatin verwenden kann zu finden. Und wenn man nichts anständiges findet (wie das Würfeln von Noten z.B) dann bläht man eben kleine Sachen auf.

keko# 02.07.2021 11:55

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
So unterschiedlich kann man das sehen. Ich habe zum Beispiel mehrere Bücher von Helmut Schmidt gelesen. Eine tolle Persönlichkeit wie ich finde.

Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Es sind doch Politiker und keine Autoren. Bei meiner Sammlung von Hermann Hesse wäre ich enttäuscht, aber nicht, wenn ein Politiker schreibt oder Gedanken von sich gibt, egal welcher Politiker das ist.

Hafu 02.07.2021 12:00

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1609332)
...
Wenn sich nun herausstellen würde, dass darin nur gesammelte Textbausteine anderer Autoren veröffentlicht wurden, wäre ich ziemlich enttäuscht. Auch jetzt noch, Jahre nachdem ich die Bücher gelesen habe.

Wieso nur?

Mach' dir doch nicht die Argumentation der Springerpresse zu eigen, sondern bleibe bitte bei den Fakten. Es geht konkret um fünf Textpassagen von jeweils wenigen Zeilen, verteilt in einem 250-Seiten-Buch..

Ich würde stark vermuten, dass auch in vielen anderen nicht-wissenschaftlichen Sachbüchern sich solche Textpassagen mit moderner Plagiats-Software finden lassen, sofern sich jemand die Mühe machen würde, danach zu suchen.

Die Bücher von Helmut Schmidt waren genauso wie das Buch von Baerbock keine fiktionale Literatur sondern gaben seine Meinung und Ansichten zu bestimmten gesellschaftlichen Fakten wider. Irgendwo muss auch er diese Fakten hergenommen haben. Früher zu Helmut Schmidts Zeiten hat man Fakten analog in der vorbereitenden Stoffsammlung aus anderen Büchern oder aus der Zeitung übernommen und dann ggf. abgeschrieben.
Heute mit digitalen Stoffsammlungen nutzt man dafür Suchmaschinen.

Es würde mich stark wundern, wenn Helmut Schmidt für seine Bücher Fakten erfunden hat. Und es würde mich auch wundern, wenn sich in seinen Büchern ein Quellenverzeichnis am Ende finden würde, welche Zeitungen und welche Büchern ihm sein Faktenmaterial geliefert haben.
In wissenschaftlichen Texten ist korrektes Zitieren und ein vollständiges Quellenverzeichnis absolute Pflicht. In normalen Sachbüchern, in denen man darzustellen versucht welche Positionen man vertritt und wie man tickt, ist ein Fußnotenverzeichnis ( das den Lesefluss erheblich stören würde) und ein Quellenverzeichnis absolut unüblich.

Weißer Hirsch 02.07.2021 12:09

Hafu, dein Link ist nicht mehr up to date. Bis zum diesem Stand habe ich es auch eher als ein Wahlkampfding betrachtet. Nun, mit dem mehr oder weniger komplett übernommenen Kommentar von Trittin, ist es schon gravierend. So zumindest meine Einschätzung. Das ist auch kein Zufall mehr.

Und so wie das gerade läuft, wird wohl alle paar Tage noch was nachkommen. Und das hat weder Springer konstruiert, noch irgendwelche Frauenfeinde (oder wer auch immer). AB hat sich hier ein klassisches Eigentor geschossen, und das eigentlich völlig ohne Bedrängnis. Und die Konkurrenz schlauchtet das aus, wie sie es bei jedem anderen auch tun würde.


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