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Ich fändes das sehr schön wenn es ein Beinschlagvideo gäbe, das Armzugvideo fand ich sehr gut und lehrreich. Ich habe den Armzug damals (sic) in kleinen Nuancen anders gelernt, aber war erfreut dass das Grundprinzip doch recht nah drann ist. Gruß Thomas |
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Weil mich sowas immer interessiert: Was genau hast Du denn anders gelernt? |
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Unser Schwimmtrainer hatte das mit dem Wasserwerfen auch als Beispiel und so. Der Unterschied lag in der, hmmm, wie schreib ich das, Bewegungsebene. Mal den rechten Arm genommen, der wurde ganz nach vorne geführt und die Hand auf einer gedachten Mittellinie vor dem Kopf eingetaucht, nicht rechts daneben. Schulter nach vorne gestreckt. Dabei die Hand nicht flach aufs Wasser, sondern mit der Daumenseite voraus ins Wasser. Möglichst nicht platschen. Dann aus der Schulter eine Bewegung nach aussen. der Ellenbogen bleibt geknickt. (ist er ja, sonst käme die Hand nicht vor den Kopf) Von der leichten Aussenbewegung geht es wenn die Hand etwa auf Schulterhöhe ist wieder zu Mitte. Die Hand beschreibt also ein leichte S-Kurve. Die Handfläche zeigt immer in Druckrichtung. Wenn die Hand wieder direkt neben dem Körper ist kommt die Streckung des Ellenbogens mit Wasser nach hinten werden. Ui, ich hoffe das Geschreibsel ist in etwa verständlich, ich bin nicht so der Wortakkrobat :Gruebeln: Die Idee war IIRC mit der Hand eine lange Strecke zu ziehen und schön den Lat mit ins Spiel zu bringen. OK, das war Provinzschwimmtraining vor 40 Jahren :-) Aber hey, wir sind richtig weit so geschwommen. Und zum Teil recht fix, ja. Wenn du Gelegenheit hast das mal auszuprobieren kann es sein dass du auch meinst das es sich gar nicht so fremd anfühlt. Ich habe mir mein gelbes Zugseil, das fürs Kinder-, und Technikprogramm, in Griffweite gehängt und übe schön die Abläufe aus dem Video. Ich brenne schon darauf das endlich im Wasser ausprobieren zu können. Gruß Thomas |
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Übrigens ist es so, dass Sheila Taormina in der zweiten Auflage von Swim Speed Secrets den ersten Kick auf den Catch legt. Sie meint, dass dadurch die anderen Kicks fast von selbst ins richtige Raster fallen. Ich denke, nachdem ich es ausprobiert habe, dass sie Recht hat. Zumindest methodisch passt das für mein geplantes Kick-Video ganz gut, weil ich als Grundposition die nehmen möchte, die Paul Jaeger den oberen Totpunkt nennt. Und der Kick, der mit dem Catch zusammenfällt wäre auch da der erste. Zitat:
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Ach, es ist dein Blog, genug gekapert, weiter in der eigentlichen Richtung. Ich kann hier auch nicht weiter mitschreiben, ich werde sonst zu wehmütig und versuche 400m Lagen in der Badewanne zu schwimmen.......:Maso: Gruß Thomas |
Wo wir gerade beim Beinschlag sind: Ein Bekannter schwimmt seit Jahrzehnten mit einem 4er-Beinschlag. Den hat er sich selber "beigebracht", weil er´s nicht anders wußte und ihn bisher auch wohl noch niemand drauf hingewiesen hat. Mir ist das vor Monaten zufällig mal aufgefallen; er ist aus allen Wolken gefallen, als ich´s ihm gesagt habe.
Er würde gern mal das Atmen auf der Nicht-Schokoladenseite bzw. eine 3er-Atmung lernen; bisher atmet er ausschließlich auf eine Seite. Der 4er-Beinschlag macht´s halt vermutlich sehr schwer, zur anderen Seite zu atmen, weil die Beine dann ja "dagegen arbeiten". Er kriegt´s aber absolut nicht gebacken, von diesem 4er-Beinschlag wegzukommen, da fehlt ihm irgendwie das Körpergefühl bzw. das Bewegungsmuster steckt zu tief drin. Da sagt er dann halt sofort: "Okay, hat keinen Zweck, ich kann halt nur den 4er-Beinschlag bzw. ich kann halt nur auf der einen Seite atmen". Würdest du ihm empfehlen, trotzdem dran zu arbeiten (er ist begeisterter Open-Water-Schwimmer) und hast du evtl. Tipps, wie er vorgehen könnte? Ich habe seinen Schwimmtrainer mal drauf angesprochen, der meinte, das lohnt den Aufwand nicht, weil er auch so schon recht schnell unterwegs ist und einen gut ausgeprägten Beinschlag hat. Die Umstellung würde mehr kaputt machen als Vorteile bringen. Deshalb habe er ihn bisher auch nie drauf hingewiesen. |
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Die Frage ist: was verspricht sich dein Kumpel von der Umstellung? Beidseitig Atmen ist sicher ein Vorteil, gerade im Freiwasser, damit man z.B. auf der wellen- oder sonnenabgewandten Seite atmen oder sich besser orientieren kann. Wenn es aber bislang gut für ihn funktioniert hat, würde ich mir an seiner Stelle ersthaft überlegen, ob ich an die Baustelle rangehe, wenn es nicht unbedingt sein muss: "Never chance a running system!":Huhu: Ansonsten wäre meine Idee um das Gefühl für den richtigen Zeitpunkt des Beinschlages zu bekommen: Beinschlag in Seitenlage (Geht auch mit Flossen), der obere Arm liegt hinten, der untere vorne - mit einem Armzug (inkl. Atmen) auf die andere Seite drehen und weiter Beinschlag machen. Dadurch lernt er, die Drehung mit dem Beinschlag einzuleiten bzw. den Beinschlag zum richtigen Zeitpunkt zu setzen. M. |
Ich hab jetzt grad keine Video-Quelle zur Hand, aber Katie Ledecky macht 4er Beinschlag - man nennt es Hybrid zwischen Hip und Shoulder-driven.
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