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-   -   Das erste Rad... (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17340)

pXpress 24.01.2011 22:52

Das erste Rad...
 
wenn ich aktuell einige Freds hier lese frage ich mich wirklich, wie man früher ohne Internet Fahrräder kaufen konnte.
Wie war des denn bei Euch, wie habt Ihr Euer erstes Rad erstanden, war das auch eine Odysee ?

Bei mir war es Anno 1988 eigentlich recht einfach. Ich war Schüler/Student, hatte nicht viel Geld und ein Freund hatte mich überredet doch mal Triathlon zu machen.
Also bin ich los, hatten ja ein kleinen Händler vor Ort, Verkaufsraum dürfte kaum 30-40 m² überschritten haben. Er stattete zumindest die lokalen RR-Fahrer aus, soviel zu den Referenzen.
Kurz vorstellig, das ich ein RR brauchte für Triathlon, net soviel Geld hätte und was zum Einstieg bräuchte.
Hat dann ein paar Masse genommen, kurz überlegt und dann ein weisses Dawes raus geholt. Er meinte der Rahmen ist ganz gut, die Anbauteile nicht ganz so, aber die könnte man im Laufe der Zeit ja nachrüsten. 800 Märker sollte es kosten. Eine Nacht drüber geschlafen und am nächsten Tag zugeschlagen.
Das gute Stück hat mir 8 Jahre treue Dienste geleistet, von Kurz bis Langdistanz alles mitgemacht, ein bisschen trauer ich Ihm noch nach.
Der Radhändler ist mir beim aufrüsten immer entgegen gekommen, konnte auch mal in seiner Werkstatt schrauben. Zur ersten LD hat er mir einen Faltreifen geliehen, dem ich Ihm dann wieder zurück geben konnte, als ich ihn nicht gebraucht hatte.
War für neues immer zu haben, werd nie vergessen wie ich zu Ihm kam ich bräuchte einen Triathlonlenker und er einen Scottlenker aus der Kiste kramte.

Den Händler gibt es zwar heute nicht mehr, aber auch heute hab ich den Händler meines Vertrauen gefunden und da ist Rad kaufen ganz einfach. :)

Wie war's bei Euch ?

Meik 24.01.2011 22:56

Wenn man in Rosetown wohnt erübrigt sich die Frage :Huhu:

Hatte von denen zuvor schon ein Trekkingrad. Irgenwann genug Geld zusammengekratzt, rein, gesagt will Triathon machen. Rad ausgesucht, vermessen, probegesessen und 2 Wochen später konnte ich mein perfekt eingestelltes Rad abholen. :)

neonhelm 24.01.2011 22:58

Bin mit 800 Märkers von meinm Konfirmationsgeld zum Radhändler gegangen und hab mir ein Bernard Dangre gekauft. Alle haben mich für verrückt erklärt. Soviel Geld hat damals Keiner für Fahrräder ausgegeben...

Bei dem Ding waren die Kurbeln noch mit Keilen befestigt. Was für eine Shice. Die gingen immer lose...

Aber Sonne meines Herzens ist immer noch das sonnengelbe 5-Gang Bianchi, das ich von meinen Eltern als erstes 'sellbstausgesuchtes' Fahrrad bekam...

3-rad 24.01.2011 23:01

Ich war 16 und wollte eine Mofa.
Das war 1984 oder so.
Mein Vater war strickt dagegen und ich hatte keine Chance.
Er sagte du kannst ein Rennrad haben.
Also ab zum haendler und ein Rennrad gekauft.
1000dm damals, Peugeot Jubiläumsmodell.
Das war der Anfang einer steilen Karriere, hust....

keko 24.01.2011 23:15

Zitat:

Zitat von pXpress (Beitrag 524329)
wenn ich aktuell einige Freds hier lese frage ich mich wirklich, wie man früher ohne Internet Fahrräder kaufen konnte.
Wie war des denn bei Euch, wie habt Ihr Euer erstes Rad erstanden, war das auch eine Odysee ?

...

Wie war's bei Euch ?

Ich war 15 und lieh mir vom Freund meiner Schwester ein echtes Rennrad aus. Damit kam ich durch den Sommer. Im nächsten Jahr kauften mir meine Eltern irgendein gebrauchtes. 2 oder 3 Jahre später kaufte ich mir einen neuen Rahmen, schraubte die guten Teile vom alten Rad ab und montierte sie am neuen. Verschlissene Sachen wurden erneuert. So mache ich das auch fast 30 Jahre später noch.
Grundsätzlich war es früher einfacher, weil man kaum wählen konnte. Es gab nur Colnago mit Campa Super Record.

maifelder 24.01.2011 23:17

Meins war ein Goldrad, habe ich vom Kommunionsgeld gekauft. Aber wie teuer das war, keine Ahnung.
Ich erinnere mich nur an diese Bremsbügel fuer das Oberlenkerbremsen.

radlrob 24.01.2011 23:23

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 524354)
Es gab nur Colnago mit Campa Super Record.

:Lachen2: ...schön!

Vierzehnter Geburtstag. Hatte die Wahl zwischen "Jugendweihe" feiern (ja richtig, Ossi) oder nem neuen Rad.
Bin dann postum zum Radhändler in unserem 6000-Seelen Kaff und habe mir ein Terra Fox Fully (nich wirklich...) ausgesucht. Mußte haben, in Mecklenburg.

Wurde mir dann ein halbes Jahr später vorm Schwimmbad geklaut.
Ein Omen?

Mittlerweile bin ich leider kaum noch beim Händler, da ich in meiner Jugend stark ZEG-gefoltert wurde. Das hat Spuren hinterlassen.
Aufgrund einiger Empfehlungen hier im Forum habe ich mich allerdings letztens mal zum smitt (ist das so richtig?) verirrt. Und es war herrlich...

Ich brauche ein neues Rad.
Robert

ironlollo 24.01.2011 23:23

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 524355)
Ich erinnere mich nur an diese Bremsbügel fuer das Oberlenkerbremsen.

Hatte ich an meinem ersten "Rennrad" auch. Dieses habe ich jedoch nicht käuflich erworben. Es stand ungenutzt im Großraumkeller rum und da es nicht angeschlossen war und sich keiner der Mieter als Besitzer hervortat, habe ich es mir genommen und zu meinem Eigentum "erklärt" ;) War 1996 nach Riis´ TdF-Sieg und da war ich angefixt (was für ein Wortspiel :Cheese: ). Ich erinnere mich noch an das orange Lenkerband.

Mein ersten Rennrad gekauft habe ich 2001 für damals 800,- DM. Wurde aber aufgrund von Unwissenheit ziemlich übern Tisch gezogen. Egal. Hat seinen Zweck dennoch erfüllt.


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