![]() |
Zitat:
In Vorarlberg hat zum Beispiel die Lockerung der Maßnahmen vor zwei Wochen dazu geführt, dass die Zahl der Infektionen jetzt sprunghaft ansteigt. Maßnahmen haben also sehr wohl steuernden Einfluss. Und in Vorarlberg kannst Du Dir sogar gut anschauen, welche Maßnahmen das waren, die vor zwei Wochen gelockert worden sind und wohin das jetzt führt. |
Zitat:
Wenn ich diese Punkt mal mit einbeziehe, bringt es das m.E. aber sehr gut auf den Punkt: Jede Maßnahme muss ein Preis-/Nutzenbewertung haben. Hier tappen wir aber leider total im dunkeln, trotz einem Jahr Pandemie. Die Modellversuche die jetzt in ausgewählten Bezirken gemacht werden, können hier zukünftig sicherlich helfen. Kommt nur leider viel zu spät. |
Zitat:
Daher ist die Wirkung der Massnahmen NICHT BELEGT. |
Zitat:
Kannst du mal kurz und knapp erklären wofür du bist bzw. wogegen? |
Zitat:
Auch kann man so kostengünstiger auf Mutanten reagieren anstatt ganze Wirschaftszweige runterzufahren. Letzteres bringt zu viel Unruhe in der Bevölkerung. Gerade eben werden die Stückzahlen der Firmen hochgefahren und damit hat sich auch das Thema der Lockdowns mehr oder weniger erledigt. Schlimmstenfalls bleibt uns das als lokaler Notanker in den nächsten Jahren erhalten. (letzter Absatz nur meine Meinung ;-) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Mit ähnlichen methodischen Meta-Argumenten versuchte übrigens auch die Tabakindustrie lange Zeit alle Studien über die Schädlichkeit des Rauchens zu relativieren oder die Klimaleugner die Erderwärmung, weil man die Ursache "Rauchen" und die Wirkung "Krebs" nicht als Variable von anderen möglichen Krebs verursachenden Stoffen trennen oder isolieren könne. |
Zitat:
|
bei uns wird die 100er-Grenze gezogen, vom landratsamt
================================================== === Ab Samstag, 27. März, gelten im Landkreis Nürnberger Land folgende Regelungen: Private Zusammenkünfte:erlaubt; ein Hausstand darf sich ausschließlich mit einer weiteren Person treffen, dabei zählen dazugehörige Kinder unter 14 Jahren nicht. Ausgangssperre:Zwischen 22 Uhr und 5 Uhr gilt eine nächtliche Ausgangssperre . Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist nur in begründeten Ausnahmefällen gestattet. Einzelhandel: Geschäfte des täglichen Bedarfs wie der Lebensmitteleinzelhandel bleiben weiterhin geöffnet. Dies gilt auch für Buchhandlungen, Blumenläden, Baumärkte und weitere Geschäfte der Grundversorgung. Das Einkaufen mit Termin (Click & Meet) in den übrigen Einzelhandelsgeschäften ist nicht mehr möglich, vorbestellte Ware kann aber weiterhin abgeholt werden (Click & Collect). Museen, Galerien, Zoos: geschlossen . Sport: Es ist nur kontaktfreier Sport unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen erlaubt, also mit einer weiteren Person über 14 Jahren aus einem fremden Haushalt. Die Spiel- und Bolzplätze sowie die Skateanlagen bleiben geöffnet. Dort gelten die allgemeinen Hygieneregeln und Kontaktbeschränkungen. Außengastronomie:geschlossen. Theater, Konzerte, Opern, Kinos:geschlossen. Freizeitveranstaltungen:verboten. ================================================== = find ich o.k. - sie machen das, was sie vorher angekünigt hatten - die "Modellversuche" in den Nachrichten aufgelistet sind erhebliche Unruhestifter. |
Zitat:
"In der zweiten Welle der SARS-CoV-2-Epidemie war vom 19.10.2020 (Woche 43) bis 31.1.2021 (Woche 4) eine weitere Periode mit Übersterblichkeit zu beobachten. In diesen Wochen starben in der Altersgruppe 65 Jahre und älter etwa 8380 Personen mehr als erwartet (47%) und in der Altersgruppe unter 65 Jahren rund 240 Personen (10%) mehr als erwartet." "NIE" liest sich für mich irgendwie anders. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
------------------- FAZ: Die stark steigende Zahl von Covid-19-Patienten in Frankreich bringt die Krankenhäuser der Hauptstadtregion an ihre Belastungsgrenze. Macron wurde von seinen Beratern vor diesem Szenario gewarnt – vergeblich. |
Zitat:
:Blumen: |
Zitat:
Wenn sich das Umfeld, wie Nachbarschaft, auch dran halten würde/gehalten hätte, dann wäre die Inzi jetzt nicht bei 150 herum - 6 Leute im RH ist keine Seltenheit, halt gelebte Patch-Work-F. Mir fällt jetzt nix ein, wann und wo ich jemand überhaupts hätte anstecken können. In Zukunft werde ich aber wieder Leute treffen müssen, weil kontaktlos keine Verträge geschlossen werden können, es wird zwar zeitmäßig minimiert werden - komplett ohne Termin wird es nicht gehen - fremde Menschen werden dabei mein Büro im Haus nicht mehr betreten. Ostern mit den erwachsenen Kindern wird es auch nicht geben, da sie uns schon vor längerer Zeit erklärt haben, dass man sie nur noch im Partner-Paket haben kann, meine Frau wird ihre Eltern besuchen, das wars. |
Zitat:
Wenn einer vom Eifelturm herunterspringt oder fällt (ohne Fallschirm), ist er garantiert tot. Durch entsprechende Sperren, die verhindern, daß einer übers Geländer steigt, kann man zu 99 % die Todesrate senken (1 % wird trotzdem drüberkommen oder zu doof sein). Bei epidemiologischen Maßnahmen sind solche quantitativen Zusammenhänge mit einer sehr großen Fehlerbreite versehen, und daher ist jede Vorhersage: Wir machen dies und dies zu, dann sinkt die Zahl der Infektionen um diese Größenordnung, oder wir lockern dies und dies, und das führt zur Katastrophe einfach unseriös, und nur bedingt geeignet, die Verhältnismäßigkeit der teilweise schweren Grundrechtseingriffe plausibel zu rechtfertigen. In praktisch allen Fällen sind es nur "kann sein"-Zusammenhänge, die in der Quantität zwischen gravierend und unmerklich schwanken, und nicht mit der Sicherheit vorhersagbar sind, die die vielen prominenten und privaten Propheten in Medien oder im Forum suggerieren. Je selbstsicherer so ein Prophet, desto unglaubwürdiger ist er für mich. Zitat:
|
Zitat:
:) |
Hier ein Preprint zur Wirksamkeit diverser Maßnahmen:
https://www.medrxiv.org/content/10.1....25.21254330v1 Karl Lauterbach schlussfolgert, Ausgangsbeschränkungen wirken effektiver als Schulschließungen. Er hat, wenn ich es richtig erinnere auch schon gesagt, die dritte Welle wurde nirgends ohne Ausgangsbeschränkungen gebrochen (Portugal, UK etc.). |
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/...279098883?s=19
Weil hier Mal wieder die Wirksamkeit von Maßnahmen bezweifelt wird. Sie Uni Oxford hat das sehr detailliert untersucht. Hab Grad keine Zeit das genauer zu lesen |
Allerdings sieht er den Effekt stärker als die Schulschließung. Dieser ist in der Studie nicht mit der brit. Mutation untersucht.
Allgemein frag ich mich, warum Ausgangssperre > Schulschließung ist. Ich versteh es nicht ganz. Allein die Kontrolle der Ausgangssperre halte ich für unmöglich. |
Zitat:
Du hast nicht etwa den Goldstandard der akademischen Psychologie und somit der empirischen Sozialforschung als Blödsinn verklären wollen? :Nee: :-(( Schlecht geschlafen, miesen Tag gehabt? :Blumen: |
Wie das geht mit der Ausgangssperre oder Ausgangsbeschränkung (ob da ein wirklicher Unterschied in der Diskussion gemacht wird, ist mir nicht so ganz klar) können ja diejenige hier berichten, die in Gebieten, etwa in Bayern, wohnen, wo diese schon jetzt gilt.
Das kann man einfach durchsetzen und hat den Effekt. m. |
Zitat:
Ja, das stimmt. Auch Biertrinken ist gefährlich, man weis heute, dass Alkoholkonsum kausal zu Leberzirrhose führt, und alle wissen es. Man sollte Biergärten zusperren. Ebenso sollte man die öl- oder gasbefeuerte Zentralheizungsnutzung in Wohnhäusern untersagen. Vor allem im Winter. Denn Heizen ist klimaschädlich und alle wissen es. Ja, und im Sommer haben Grippe und Erkältung Hochkonjunktur. Das war schon immer so. Und bald wissen es alle. :) |
Zitat:
Aber wie gesagt, jeder akzeptiert nur den Experten, der ins eigene Weltbild passt. |
Zitat:
Man kann sich natürlich jetzt über einen Ausreisser streiten... |
Zitat:
M.E. nichts. |
Zitat:
Also müssen wir jetzt schnellstmöglich die Kontrolle zurückerlangen. Deine sehr freie Interpretation einfacher Tatsachen ist nicht mehr weit von den Verquerdenkern entfernt. |
|
Zwar stößt Merkel in Deutschland auf die Ignoranz etlicher Länderchefs, aber immerhin unternimmt sie international etwas:
LEHREN AUS COVID-19: Ein großer Vertrag zur Bekämpfung von Pandemien Covid-19 wird nicht die letzte Pandemie bleiben. Deswegen fordern mehr als zwanzig Staats- und Regierungschefs in einem gemeinsamen Aufruf, jetzt die Grundlage für eine bessere Vorbeugung und Bekämpfung von Seuchen zu schaffen. |
Zitat:
Beim oberen Punkt zeigst du, dass du meine Ausführungen nicht verstanden hast. Aber bei deinen Reaktionen habe ich auch keine Lust dir das zu erläutern. |
Zitat:
Es geht um groben Unsinn. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Bei uns im Landkreis sind wir jetzt den dritten Tag über 100, damit müsste die Notbremse greifen. Ich gehe davon aus dass es der Landrat heute im Lauf des Tages bekannt gibt.
|
Zitat:
|
Zitat:
Palmer bekommt Morddrohungen - ist das ein Grund, aufzugeben, oder der richtige Weg, das Projekt zum Scheitern zu bringen? Hoffentlich nicht. Aber leider setzt sich diese Methode der politischen Auseinandersetzung wohl auf allen Seiten zunehmend durch. Interessant, daß es so klingt, als ob die Morddrohungen seit Merkels Anne-Will Gespräch am Sonntag gehäuft auftreten - war das etwa ein Fall von Hetze? Würde man sicher thematisieren, wenn es nach einem Gauland-interview passieren täte. Ansonsten: Die Inzidenzen gehen wie erwartet hoch, schließlich wird intensiver denn je getestet, also sinkt die Dunkelziffer. Die Inzidenz liegt aber immer noch in der Größenordnung der Umgebung, und weit unter Bundesdurchschnitt (ist nur eben wegen der unterschiedlichen Testbasis nicht vergleichbar). Für verbliebene Problembereiche wie die nächtlichen Parties (wo das Testregime nicht greift) überlegt er sich schon Ausgangssperren. Und würden die Nachbarlandkreise ähnlich vorgehen, gäbe es auch kein "Testtourismus", wogegen er ja auch schon Mittel angekündigt hat. Für mich läuft das Modellprojekt im Rahmen der Erwartungen. Also wird überwacht, überlegt und adaptiert. Wenn Du darin jetzt ein scheitern siehst, fallen Deine Worte wohl auf Dich zurück: Zitat:
|
Ifo Institut
Die in der Gesamtzahl höhere Sterblichkeit während des bisherigen Verlaufs der Corona-Pandemie (KW11-KW48) ist zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auf den erwähnten Struktureffekt der Alterung zurückzuführen, denn der prozentuale Bevölkerungsanteil der Altersgruppe von 80 Jahren und mehr (die die höchste Sterblichkeit aufweist) ist zwischen 2016 und 2020 von 5,9% auf 7,0% gestiegen. Bei gleichen altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten wie im Durchschnitt der Jahre 2016-2019 wären in den KW11-KW48 bei der in 2020 bestehenden Altersstruktur der Bevölkerung zusammengenommen 840 Todesfälle je 100 000 Einwohner zu erwarten gewesen; tatsächlich waren es 821 Fälle je 100 000 Einwohner. Rechnet man diesen Altersstruktureffekt heraus, so ist in der Summe also keine Übersterblichkeit festzustellen. Dies liegt vor allem daran, dass in den Sommermonaten eine „Untersterblichkeit“ bestand. Mehr Todesfälle als es aufgrund der veränderten Altersstruktur zu erwarten gewesen wäre gab es jedoch in der ersten Coronawelle (Maximum in KW15: 1,6 zusätzliche Todesfälle je 100 000 Einwohner) sowie in der KW33 (Hitzewelle: 2,6 zusätzliche Todesfälle). In der zweiten Welle ist ebenfalls eine erhöhte strukturbereinigte Sterblichkeit (1,4 zusätzliche Todesfälle je 100 000 Einwohner in KW48) festzustellen. Rund die Hälfte der aktuell vom Statistischen Bundesamt ausgewiesenen Zahl an zusätzlichen Todesfällen (2,9 Fälle je 100 000 Einwohner) ist also auf den Alterseffekt zurückzuführen; der „Corona-Effekt“ dürfte dementsprechend bei 1,5 Todesfällen je 100 000 Einwohnern liegen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:42 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.