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im letzten Post an mich hast so getan, als ob die 50iger Inzidenz eine Stop-Marke ist, bei der das Virus aufhört zu existieren. Heutmorgen hat ein n-tv Reporter von einer Gegend in Frankreich berichtet, in der die 500er-Marke gerissen wurde. Lügen?? hmm ... selektive Wahrnehmung??!!!.... Verantwortliche in Politik und Wirtschaft haben was von psychologischen Massenphänomen gehört und Selffullfilling Prophecy - dies führt dazu, dass negative Informationen ignoriert werden und Positive werden besonders hervorgehoben - das funzt an der Börse und mit steigenden Börsenkursen geht es der Wirtschaft sogar besser (meist gefolgt durch eine höhere Verschuldung). Das Virus hier spielt aber nicht nach den Regeln der Psychologie. Es setzt wie eine Kampftruppe einfach seinen Weg fort und nimmt erheblich mehr Fahrt auf, wenn es auf geringeren Widerstand stößt. |
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Das ist faschistische PANIKMACHE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Stattdessen sollten wir alle Augen und Ohren verschließen und Lalala summen. Dann und nur dann wird alles gut! :Nee: |
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Mit genügend Ignoranz geht alles! |
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:bussi: Danke! |
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Und natürlich sollten Andersdenkende nicht als dumm, Lügner oder psychisch krank bezeichnet werden. Andererseits sehe ich einen Unterschied zwischen „Andersdenkend“ - darunter verstehe ich jemanden, der wissenschaftliche Fakten anerkennt und daraus andere Schlüsse zieht und Leuten wie Körbel und Trimichi, die irgendwas von Grippe und staatsfunk faseln oder dem Schwarzfahrer, der immer wieder seinen Egoismus in blumigen Worten als „Eigenverantwortung“ verkaufen möchte. Wie gesagt, der Ton ist manchmal hier nicht wirklich angemessen - nach monatelangem reduzieren von sozialen Kontakten, sich an alle Regeln halten und doch immer wieder aufs Neue deren Mist zu lesen, falschbehauptungen zu wiederlegen und als Antwort einfach wieder die nächste falschbehauptungen um die Ohren gehaut zu bekommen ist ermüdend - da ist der Ton nicht korrekt aber nachvollziehbar |
Normalerweise würde ich darüber berichten, dass unsere Kanzlerin einige dringende Bitten an uns hat.
Aber da das auf einige verstörend wirken würde, mache ich das natürlich nicht. Erst recht sollte man vermeiden, sich das als Video anzuschauen: "Wir sind jetzt in einer sehr ernsten Phase der Corona-Pandemie" |
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Ich habe dein Geschreibe noch nie als Gefasel bezeichnet. Wie soll man dich denn sonst auch für voll nehmen? |
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Mir zB ist die Gefahr von Covid 19 durchaus bewusst, allerdings zweifel ich die Funktionalität vieler Maßnahmen aus persönlicher Erfahrung, da ich ja nun bei einer Behörde arbeite, die eben diese Maßnahmen auf Einhaltung (nach Meinung der zuständigen Gesundheitsämter) zu kontrollieren hat, an. Ich finde man kann Covid 19 durchaus ernst nehmen, aber dennoch die beschlossenen Maßnahmen kritisieren. Ich empfinde viele Maßnahmen als aktionistisches politisches Schmierentheater. Zu dem bin ich tief erschüttert, dass die Politik und die durch die politisch verteilten Gelder gegeißelten Behörden trotz allseitiger Warnungen vor einer zweiten Welle mit Nichten so aufgestellt worden sind, eine Nachvollziehbarkeit der Infektionsketten bei 50 pro 100.000 in 7 Tagen zu gewährleisten, sobald diese Fälle eben wenige intensive Hotspots verlässt. Weiter finde ich es unzumutbar, dass eben regional kaum unterschieden wird, ob diese Fälle gebündelt in einem engen Raum auftreten (zB in einer Wohneinrichtung, Asylunterkunft, etc) oder weit verteilt. Bei letzterer sind strengere Maßnahmen durchaus angebracht und richtig. Bei erster wäre es ein leichtes den Infektionsherd durch Abriegelung klein zu halten. Aber 50 sind 50. Zu den angeführten Zahlen bezüglich der positiv getesteten Angestellten in Krankenhäusern. Ja oh wunder. Jetzt werden diese Leute ja auch getestet. Anfang des Jahres bzw. zum Sommer hin, wurde zumindest hier oben, niemand ohne Symptome oder bestätigten Kontakt zu einem positiv getesteten Person einem Test unterzogen. Dass dabei jetzt mehr und mehr symptomlose positiv aufploppen, ist doch nur logisch und bedeutet mit Nichten, dass es diese Anfang des Jahres nicht gab. Man könnte die Argumentationskette ja nun auch anders herum aufziehen, wenn selbst Menschen, die von berufswegen hoch qualifiziert sind im Umgang mit Hygienemaßnahmen zur Infektionsvermeidung, nicht in der Lage sind eine Infektion zu vermeiden, bringen dann diese Hygienemaßnahmen wirklich was oder ist das nur fürs gute Gewissen? Es wird Zeit, dass das mit den 1,5m Abstand wieder abgeschafft wird. Dann können wir hier in Ostfriesland zu den gewohnten 4m Abstand zurückkehren. Letztlich Frage ich mich, was das Gesundheitsministerium in der Zeit ab März so getrieben hat. Gearbeitet haben die wohl nicht. |
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Komisch, dass gerade die, die mit härtesten Verunglimpfungen arbeiten, empfindlich reagieren, wenn nur ein Bruchteil davon als Gegenwind zurückkommt. |
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Sollte das schnell einkesselbar sein, müsste der Wert ja nach 7 Tagen wieder runter gehen? |
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Wenn sie jetzt feststellen, dass es nicht 5 vor 12 sondern 12 ist, ist das eigentlich ein deutliches Eingeständnis, dass sie viel zu spät handeln. Ich erwähne nur nebenbei, dass ich seit langem offensichtlich zu Recht vor einem starken Anstieg warne und dafür regelmäßig "Panikmache"-Vorwürfe ernte. Da es nun fast(?) schon zu spät ist, wäre es um so wichtiger, vereint und solidarisch gegen das Virus zu arbeiten. Was teilweise ganz einfach Nichtstun bedeuten würde. |
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Was bedeutet zu spät? Was passiert nun? |
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Warum beleidigst du mich? Ich habe eine Frage gestellt. Mehr nicht.:) |
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Und ich habe es vermieden, den falschen Eindruck zu erwecken, dass es nur die 2 Möglichkeiten "dumm stellen" und "dumm sein" gäbe. Hab ich zumindest versucht. Also ernsthafte Antwort in Kurzform: Klar ist, dass es jetzt sehr viel schwieriger wird, die 2. Welle unter Kontrolle zu bringen, als es z.B. vor 4 Wochen gewesen wäre. Daher wird es wesentlich mehr - Infizierte - Erkrankte - ernsthaft Erkrankte - Langzeitschäden - Tote geben, als wenn man eher gehandelt hätte. Und das, obwohl jetzt härtere Maßnahmen mit mehr negativen Nebenwirkungen (u.a. für die Wirtschaft, aber auch für alle) nötig werden, als wenn man eher gehandelt hätte. Einschränkend noch dieser Gedanke: Man könnte auch auf die Idee kommen, dass man es erst eskalieren lassen muss, damit die Notwendigkeit für Gegenmaßnahmen offensichtlich und die Akzeptanz dafür größer wird. Aber so richtig scheint das ja auch noch nicht zu klappen ... |
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Mit anderen Daten ist es das gar nicht anders. Es werden so viele Daten erhoben, dass daraus viel bessere Warnsysteme gebastelt werden könnten, die die Bevölkerung besser informieren und die Lage verständlicher machen würde. Stattdessen gibt es nur diesen einen Wert, der infrastrukturelle Faktoren fast komplett ausblendet, obwohl diese eine so große Rolle spielen. Söder sagt zwar, dass das natürlich beachtet werde, jedoch spiegelt sich das nicht in der öffentlichen Kommunikation wider. |
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- weltweit ca. 40 Mio Infizierte ca 1 Mio an covid19 Verstorbene und für - usa-weit ca. 8 Mio Infizierte ca. 200TSD an covid 19 Verstorbene ausgewiesen grob kann man ableiten für 40 Infizierte beisst einer ins Gras - oder 2,5% - oder bei 100 Infizierten werden vermutlich 2,5 Leute sterben. Für Europa insgesamt hat der Hopkins am Freitag 120.000 neu Infizierte ausgewiesen und die Amis haben europe as hotspot deklariert, um von ihren 70.000 neu Infizierten abzulenken. Alles natürlich expo steigend. P.S:Die 120.000 neu Infizierten in Europa werden voraussichtlich zu 3TSD Toten führen. |
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Wie kann so etwas funktionieren? Mehrere Parameter? Unterschiedliche Risiko für Gebiete? So weit müssen wir da gar nicht gucken, gar nicht so unweit, da ist Irland und die haben sich etwas meiner Meinung nach ziemlich gutes überlegt: Resilience and Recovery 2020-2021: Plan for Living with COVID-19 Etwas beschrieben findet man deren Ansatz bei der Irish Times: Living with Covid plan: What is in each of the five levels? Irlands "50": "The criteria that will set alert levels will include the number and location of cases and clusters, recent incidence rates, the capacity to manage outbreaks and testing and contact tracing, along with the capacity of the hospital system, the number of deaths and the international situation." Für Deutschland können/müssen die Regeln natürlich entsprechend des GG angepasst werden, um nicht wieder vor Gericht zu scheitern. Aber ich erkenne beim Plan von Irland schon mehr Spezifität und konkrete Ansätze im Gegensatz zu den pauschalen Ansätzen, die zuletzt in Deutschland gescheitert sind. |
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Ohne jetzt das Konzept in Irland komplett durchdrungen zu haben - die Tabelle finde ich erstmal ziemlich gut (auch wenn ich jetzt nicht ganz verstanden habe, wie damit bspw enge Cluster in zahlen ausgedrückt werden im Vergleich zu einem breiten Ausbruch). Die Gefahr die ich darin für D sehe - wenn das jetzt noch jedes Bundesland einzeln anpasst blickt noch weniger jemand durch als jetzt schon. Wie gesagt - ich persönlich bin mit der 50 sowieso nicht verheiratet ;) Das Thema Roma hatte ich nur kurz aufgemacht um zu zeigen wie gefährlich ich die Darstellung „es ist ja nur in einem Asylantenheim“ fand. Analog dazu spricht ein sehr enger Verwandter von mir auch gerne davon „das das ja eh nur bei den muselmännern vorkommt, die halten sich ja eh an keine Regeln“:Kotz: :Kotz: Aber da sind wir uns ja einig :Blumen: |
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Manch einer braucht das zum atmen,sonst bekommt das Hirn keine Luft mehr. |
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Die Tabelle drückt auch keine Cluster in Zahlen aus, sondern quantifiziert ein Risiko und gibt deshalb bestimmte Maßnahmen vor. Das Risiko ergibt sich aus den im Artikel genannten Faktoren (number and location of cases and clusters, recent incidence rates, the capacity to manage outbreaks and testing and contact tracing, along with the capacity of the hospital system, the number of deaths and the international situation). Das Vorgehen in Irland (ohne Wertung der Level oder Maßnahmen) halte ich für vorbildlich, um der Bevölkerung Maßnahmen sowie Unterschiede zu erklären und dadurch für Nachvollziehbarkeit und Verständnis sorgen. |
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Und wie gesagt - ich find die Tabelle sehr gut, aber wenn ich mir vorstelle, dass da noch laschet und Söder jeweils ihr eigenes süppchen drin rühren... |
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Und es wäre daher schön, wenn die Meinung und die Meinungsbildung derer, die über bestehende und zukünftige Kernthemen diskutieren, wieder (wie es so schön heißt) fakten- und evidenzbasiert wäre. Und ist es nicht nachvollziehbar, dass, wenn Hafu zum x-ten Male (und ganz ohne Fanatismus) mit einer Engelsgeduld etwas erklärt hat (Danke dafür Hafu!) und wenn ein anderer z. B. mit der Verlinkung eines Video von Mai Thi Nguyen-Kim leicht verständliche Fakten liefert, und dann trotzdem wieder ein Troll aufschlägt der dann meint "Ich schaue garkeine Corona-Sendungen, mir reicht der erste Bericht im staatlichen, nordkoreanisch/deutschen TV" und ein anderer Troll herumrülpst "ARD/Tagesschau hat anscheinend nichts anderes mehr zu tun als über Schnupfen, Niesen und Husten zu berichten" und der nächste, an dem Fakten abprallen die emotionale Ergriffenheit des heulenden Schiffmann für "echte Emotionen" hält, dass dann manchen Diskussionsteilnehmer auch einmal vorübergehend die Sachlichkeit abhanden kommt? Das Phänomen, dass sachlichen und freundlichen Menschen im Umgang mit Igoranten auch einmal der Gaul durchgeht ist ja nicht neu und nicht nur auf Corona bezogen. Hier ein klassisches Beispiel, dass Ignoranz die Nerven freilegen kann: https://www.youtube.com/watch?v=rtz8JVZ33jQ Ich kann das fanatische Festhalten an Fakten und die (z. T. emotional aufgeladene) Ablehnung "Alternativer Fakten" verstehen. Aber scheinbar geht dies nicht allen so. |
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Dafri und ich haben längst geklärt, dass in diesem Fall niemand niemanden beleidigt hat. Lesen hilft. |
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Die Geschwindigkeit des aktuellen Anstiegs. Die ist zwar bei uns formal auch nicht berücksichtigt, aber sie ist es doch in erster Linie, die jetzt endlich (aber zu spät) mit gutem Grund für Aktivität sorgt. Was nützt es, wenn man in irgendeinem Wertungssystem gerade 1 Punkt unter irgendeiner kritischen Grenze liegt, aber aufgrund des aktuellen schnellen Anstiegs weiß, dass man diese Grenze morgen schon brechen wird. Dann kann man sich doch nicht entspannt zurücklehnen, sondern sollte schnellstmöglich handeln. Heute, morgen und 1 Punkt sind beliebig austauschbare Beispiele - wichtiger wäre natürlich noch langfristiger vorausschauendes Handeln. PS: Bin nicht sicher, ob mit "recent incidence rates" diese zeitliche Entwicklung doch schon berücksichtigt ist. |
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Wie lange können wir uns knapp 4 Millionen Kurzarbeiter leisten? Unser Wohlstand fällt nicht vom Himmel und muss täglich erarbeitet werden. |
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Bevor sich hier weiter am Asylantenheim aufgehängt wird. Das kann beliebig ersetzt werden durch eine andere Wohnform, wo sehr viele untereinander teilweise fremde Menschen auf viel zu engem Raum (mehr oder weniger) kontrolliert zusammenleben (müssen). Das gibt es hier eben als Unterkunft für Asylsuchende, schwer erziehbare Kinder u. Jugendliche und große Altenheime.
Der Rest ist Mathematik. Wenn in einem Landkreis wie unserem mit 250.000 Einwohner eine Großfamilie mit ca. 100 Angehörigen nach Göttigen zum Zuckerfest reist und sich davon die hälfte mit Covid 19 infiziert, davon unabhängig in einer Asylunterkunft wo 100 Leute auf engem Raum leben der Virus um sich greift und nochmal 50 infiziert, dann kann man nur hoffen, dass der Virus nicht im betreuten Wohnen für Jugendliche oder für Senioren wütet, denn dann sind die erforderlichen 125 infizierten in 7 Tagen unglaublich schnell erreicht, obwohl es außerhalb dieser Cluster nicht einen infizierten gibt. Was ich damit sagen will: Für mich und meine Erfahrungswerte wird eben immernoch viel zu wenig und auch viel zu spät getestet, obwohl die Kapazitäten dafür bestehen sollten. Bei uns hat man die Testzentren sogar wieder abgebaut und auf die Hausärzte und den kassenärztlichen Notdienst umverteilt. Hier gilt laut Gesundheitsamt immernoch, erst zu testen, wenn man entweder Symptome über einen längeren Zeitraum als die klassische Erkältung hat oder Kontakt zu einer positiv getesteten Person hat, anstatt alle Atemwegskranken und "Verdachtsfälle", die man nun in häusliche Absonderung (ohne Rechtsgrundlage und Sanktionsmöglichkeit) bittet, zu testen. Und da kann man eben noch so viel an Verständnis und Rücksicht appellieren. Das allerwichtigste für erfolgversprechende Maßnahmen ist eben deren Nachvollziehbarkeit. Und da hat die Politik schlicht ihre Hausaufgaben nach der ersten Welle nicht gemacht. Denn niemand versteht hier zB dass in Schulen ein riesen Bohei um die Trennung von Lerngruppen gemacht wird, aber alle mangels Alternativen dicht gedrängt zusammen im Schulbus sitzen müssen oder in unterschiedlichster Konstellation abends zum Vereinssport treffen dürfen. Ich würde mir ein klares "wenn, dann" in aller Konsequenz und ohne offensichtliche Logiklücken wünschen. Damit würde man eine große Anzahl an Maßnahmenablehnern zurück an Board holen. |
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Erst im Oktober hat sich das Tempo offensichtlich um ein Vielfaches erhöht, so dass es jetzt nur noch schwer wieder einzufangen ist. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:11 Uhr. |
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