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Trimichi 16.03.2021 20:44

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1590959)
Natürlich. Und in deinem Weltbild sind natürlich die Ärzte die es verimpft haben gleich mit schuldig.

Hast du die Beiträge von crazy gelesen? Hast du sie verstanden? Dann sollte es doch nicht so schwer sein etwas beruhigter an die Sache ranzugehen, oder?

Bei jedem Medikament wird eine Studie zur Wirksamkeit gemacht und natürlich ist diese begrenzt. Deswegen werden dann beim "Feldeinsatz" weiter Daten erhoben. Dafür hast du bei Beipackzetteln eine Kontaktadresse wo du Nebenwirkungen angeben kannst um die Produktentwicklung voranzutreiben.

Super-jetzt hab ich mich hinreißen lassen-pimpf



Man darf Leben nicht gegen Leben abwägen?

Deswegen werden 99,8% der Bevölkerung quasi "verhausarrestelt". Damit die Hochrisikopatienten weiterleben können? Stimmt.

Nun geht es darum, dass der fehlerhafte Impfstoff mit Todesfolgen toll sein muss, denn Leben darf gegen Leben abgewogen werden? Stimmt auch.

Diese "Gutmenschen" machen sich monatelang und unbelehrbar für diesen Grundsatz stark und im nächsten Anwendungsbeispiel, dem "heiligen" Impfstoff wird genau das Gegenteil promotet, für was ursprünglich monatelang eingetreten wurde.

Wenn dir da nichts weh tut, dann dir herzlichen Glückwunsch. :Blumen:

zahnkranz 16.03.2021 23:07

HaFu, erstmal alles Gute an deine Frau!

Ich bin ja gestern Vormittag mit AZ geimpft worden. Die Nebenwirkungen waren heftiger als ich es erwartet hatte. Ging gestern Abend mit leichten Kopfschmerzen und Schüttelfrost los. Nachts kam dann Fieber hinzu, dazu starke Kopfschmerzen und Schwindel, so dass ich nur noch gehen konnte, wenn ich mich an der Wand abstützte. Heute Morgen wurde es dann besser, die Lage normalisierte sich. Was aber den Tag über blieb, sind leichte Kopfschmerzen und etwas Schwindel. Bin noch immer etwas platt, aber ich denke das legt sich nun auch schnell.

zahnkranz 17.03.2021 11:41

Heute geht es mir schon wesentlich besser. Was noch geblieben ist, sind ganz leichte Kopf- und Augenschmerzen und etwas Schwindel. Neu hinzugekommen ist Schmerz im Einstich-Muskel, aber nur bei bestimmten Bewegungen, und auch nicht so stark als das mich das irgendwie einschränken würde.

crazy 17.03.2021 16:18

Mir ist eben noch eine Idee einer Korrelation eingefallen:

Kann es sein, dass jemand, der eine sehr starke Impfreaktion zeigt, von Covid-19 ebenso heftig ausgeknockt werden würde?

Prinzipiell zeigt das körpereigene Immunsystem ja eine sehr intensive Abwehrreaktion inkl. der bekannten Begleiterscheinungen auf die abgemilderte Version, sei es Vektor, sei es mRNA.
Wie hätte der Körper dann auf das volle Programm, also eine vollständige SARS-Cov-2 Infektion, reagiert, Zytokinsturm par excellence?

Leider fällt mir kein Studienmodell ein, mit dem man eine solche korrelative Idee belegen könnte.
Augenscheinlich sind einige Menschen durch noch nicht vollständig geklärte Eigenschaften besonders anfällig für Covid-19, und entweder werden sie geimpft, sind danach aber quasi-immun für schwere Verläufe, oder sie hatten eben einen schweren Verlauf.

Schwarzfahrer 17.03.2021 22:14

Was haltet ihr davon, daß ein möglicher Impfpass nur für bestimmte Impfstoffe gelten soll und für andere nicht? Wird dann die Reisefreiheit auf "Impfzonen" begrenzt? Dann gibt es reisemäßig mal wieder ein Ostblock?
Zumindest hat diese Nachricht in Ungarn schon zu einer merklichen Absenkung der Impfbereitschaft geführt, zumal dort viel mit Sputnik und Sinofarm geimpft wird. Jetzt wollen viele lieber doch warten, bis ein "westlicher Impfstoff" verfügbar ist.

Übrigens wird dort der Impfstoff mit Astra Zeneca als reine "Racheaktion der EU gegen England wegen des Brexits" gesehen, und alle berichteten Komplikationen als "aufgeblasene Wehwechen von wehleidigen Weicheiern" angesehen. Ist das Verschwörungstheorie, oder gibt es dafür Indizien?

merz 17.03.2021 22:41

AZ ist eine zentrale Säule der (gescheiterten?) EU Impfstrategie, also soweit muss man nicht spekulieren - also wir haben hier ein Problem ....
UK impft AZ unverdrossen weiter, sie haben auch die spezifischen Thrombosefälle wie in Europa (drei wenn ich richtig weiss, bei vergleichsweise sehr viel vergebenen Dosen) aber hatten AZ nicht nur U65 freigegeben, was ein Faktor sein kann.

Einer der Impfpäpste aus UK war heute morgen in der Glotze komplett ungerührt.

m.

Update: Es sind 5 Fälle, es war nur "irgendein" Experte
Glotze: https://www.daserste.de/information/...nnien-100.html

Hafu 18.03.2021 00:47

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1591244)
AZ ist eine zentrale Säule der (gescheiterten?) EU Impfstrategie, also soweit muss man nicht spekulieren - also wir haben hier ein Problem ....
UK impft AZ unverdrossen weiter, sie haben auch die spezifischen Thrombosefälle wie in Europa (drei wenn ich richtig weiss, bei vergleichsweise sehr viel vergebenen Dosen) aber hatten AZ nicht nur U65 freigegeben, was ein Faktor sein kann.

Einer der Impfpäpste aus UK war heute morgen in der Glotze komplett ungerührt.
...

Es sind genaugenommen 7 Fälle und diese nicht in Europa, sondern alleine in Deutschland, und es hat alles jüngere Patienten betroffen. 6 Frauen und 1 Mann. Drei davon sind verstorben und drei Fälle wurden innerhalb weniger Tage gemeldet. Wegen des engen Zusammenhangs dieser seltenen Komplikation bezweifelt kein Experte ernsthaft, dass die Impfung ein wesentlicher Auslöser (neben mögicher Disposition) war.

In Deutschland ist der AZ-impfstoff bisher fast ausschließlich an unter 65-jährige verimpft worden, erst seit ein paar Tagen wurde er auch an älter verimpft.

In GB war es umgekehrt. Die impfung erfolgte dort streng nach Priorität, d.h. alle bisher Geimpften in Großbritannien sind entweder über 70 oder Angehörige des Gesundheitssystems. Impfungen von Lehrkräften wie z.B. in Deutschland, Dänemark, Spanien usw. gibt es in GB nicht. Deshalb kann man die Daten nur schlecht auf die EU übertragen.

Das Problem bei der seltenen Sinusvenenthrombose ist, dass sie nur mit teurem Equipment (Kernspintomographen oder CT) diagnostiziert werden kann. Solche Untersuchungen werden nur veranlasst, wenn entweder die Symptomatik sehr massiv ist oder wenn man von vornherein mit solch einer Diagnose rechnet und relativ sensibel (oder ängstlich) ist, so dass man gezielt nach der Diagnose sucht und unkompliziert einen Kernspintomographen zur Verfügung hat.

Ich halte grundsätzlich die in GB veröffentlichten Daten für sehr vertrauenswürdig und habe mich heute abend relativ gut dort eingelesen, aber andererseits glaube ich auch, dass es in GB für die meisten Patienten relativ schwierig ist, zu einem Kernspintomographietermin zu kommen (das dauert für Kassenpatienten, die keine Notfälle sind, in Deutschland ja auch in der Regel mehrere Wochen). Das britische Gesundheitssystem gilt im Vergleich zum deutschen als deutlich unterfinanziert.

In GB gibt es übrigens eine App für das Melden von Impf- und Medikamentennebenwirkungen und jeder kann diese App nutzen. In Deutschland sind für solche Meldungen nur Ärzte vorgesehen. Ich finde das britische Meldewesen hat hier durchaus was für sich, weil mit den gesammelten Daten relativ transparent umgegangen wird.
Hier sind die gesammelten Yellow Cards-Reports

So finden sich im britischen Datenwust 9 gemeldete Todesfälle im zusammenhang mit einer Astra-Zeneca-Impfung und diagnostizierter cerebraler Thrombose bzw. cerebraler Blutung (hinter beidem kann sich grundsätzlich eine Sinusvenenthrombose im Zusammenhang mit einer Thrombozytopenie verbergen.
Daneben werden dort aber auch nach der impfung 23400 Fälle von Kopfschmerzen gemeldet, die nicht weiter nach Schwere und Dauer differenziert werden. Selbstverständlich könnten sich auch dort etliche Fälle von Sinusvenenthrombosen verbergen (neben ganz normalen kurzzeitig vorhandenen Kopfaschmerzen), die eben nicht zu einem tödlichen Ausgang geführt haben und die nicht im Detail diagnostiziert wurden.
Ein tragischer Einzelfall aus Marbella bei einer 43jährigen Lehrerin und zweifachen Mutter.. Für eine gesunde Mitvierzigerin ohne Vorerkrankungen ist Covid-19 keine wirkliche Bedrohung, eine Impfung aber trotzdem sinnvoll zur Unterbrechung von Infektionsketten.

Bis solche Fälle in allen Details geklärt sind, sollte man unter Berücksichtigung des britischen Datenmaterials und der vertretbar wenigen Todesfälle im Zusammenhang mit AZ-impfungen bei über 70-jährigen IMHO den Impfstoff v.a. für diese Altersgruppe nutzen, denn für diese ist Covid-19 ohne den geringsten Zweifel vielfach gefährlicher als die impfung.>
Für Jüngere ist möglicherweise aber der mRNA-impfstoff und in Zukunft die Johnson&Johnson-Vaccine die bessere Wahl.

qbz 18.03.2021 01:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1591253)
....
Bis solche Fälle in allen Details geklärt sind, sollte man unter Berücksichtigung des britischen Datenmaterials und der vertretbar wenigen Todesfälle im Zusammenhang mit AZ-impfungen bei über 70-jährigen IMHO den Impfstoff v.a. für diese Altersgruppe nutzen, denn für diese ist Covid-19 ohne den geringsten Zweifel vielfach gefährlicher als die impfung.>
Für Jüngere ist möglicherweise aber der mRNA-impfstoff und in Zukunft die Johnson&Johnson-Vaccine die bessere Wahl.

Ich finde, Deutschland und die EU sollte den Impfstoff entweder ganz zurückziehen oder nur auf freiwilliger Basis ausschliesslich über die Hausarztpraxen zur Verfügung stellen, wo sowohl ausführliche Arztgespräche mit dem Hausarzt wie auch die Überwachung der Impfreaktion stattfinden kann, egal für welche Altersgruppen und welches Geschlecht. Bei Frauen besteht ja möglicherweise ein grösseres Risiko als bei Männern.

In den meisten Bundesländern haben diejenigen, welche nach den Prioritätsstufen Einladungen erhalten, keine Impfstoffwahl. Das geht jetzt aus meiner Sicht auf keinen Fall mehr nach dem Aussetzen des Impfstoffes. Die Betreffenden müssen unbedingt eine freie Wahl haben. Wer dann einen mRNA bei einer amtlichen Einladung nach der Prioritätsstufe auswählt, bekommt natürlich eventuell eine längere Wartezeit.

Und von der deutschen Regierung und der EU würde ich unbedingt erwarten, jetzt mit Biontech / Pfizer und anderen Pharmafirmen zu klären, wie noch mehr Produktionen möglich sind. Leider werden sie bzw. der Apparat das nicht tun. Es nützt überhaupt nichts und wäre komplett unrealistisch geplant, mit allen bestellten Dosen von AZ zu kalkulieren, wenn doch nur ein kleiner Bevölkerungsteil sich damit impfen lassen will, da es Alternativen in absehbaren Zeiträumen geben wird.

Unabhängige Stellen der Impfkontrolle müssten meiner Ansicht nach auch nachträglich prüfen, ob eventuell Astrazeneca bei der Studie oder in England sich ausreichend bemüht hat, fragliche Fälle aufzuklären, wodurch das jetztige Impf-Desaster hätte verhindert werden können.


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