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Weil ich von der Organisation und von den Machern so begeistert war, wollte ich die Sache nur etwas interessanter gestalten und zum selbst nachschauen anregen. Also nur ein kleiner Gag von mir. Ich bitte um Verzeihung. Ob hier mehr Impfdosen zugeteilt wurden, weiß ich natürlich nicht und vermute es auch nicht. Aber selbst hier, bei diesen tollen Rahmenbedingungen, gibt es zum Teil eine schlechte Presse. Es kommt eben immer drauf an, welche Brille man auf hat. Einige Impfwillige wurden beispielsweise beim 1. Termin wieder heimgeschickt, weil sie keinen 2. Termin gebucht hatten. Für mich nachvollziehbar, weil dann der Abstand zum Zweittermin nicht garantiert werden kann und die zweite Impfdosis somit nicht automatisch bereit gestellt werden kann. Jetzt den eigenen Fehler einzugestehen ist natürlich schwer, dann schimpft man lieber auf die Organisation. Aber das kennen wir ja alle. Ich drück Euch die Daumen, dass es bei Euch, bei Euren Eltern usw. ebenso gut klappt und dass die Termine bald stattfinden. |
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Es wird ja gerade z.T. als Entschuldigung hervorgebracht, dass noch keine Termine vergeben werden können, da nicht ganz klar ist, wann die nächsten Lieferungen kommen und so die 2. Impfung nicht sicher terminiert werden kann. |
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In UK haben sich die Verantwortlichen schon entschieden, jetzt möglichst viel Menschen mit einer Erstdosis an Vaccine zu impfen, um so epidemiologisch den größtren Nutzen aus den zur Verfügung stehenden Impfstoffen zu ziehen, und die zweite impfung auf einen deutlich späteren Zeitpunkt zu verschieben. (bis zu drei Monate nach der ersten Impfung ist nach Ansicht der meisten Experten akzeptabel). Auch in den USA wird man, wenn Biden die Amtsgeschäfte übernommen hat, wohl denselben Weg gehen. Ich hoffe sehr, dass Deutschland genauso entscheiden wird, um möglichst viele Menschen möglichst schnell mit einer Teilimmunität von vermuteten 70%-90% zu versehen, anstatt mit zwei Impfungen in kurzer Zeit halb so viele Menschen mit einer hohen immunität von ca. 95% zu versehen. Dabei muss man wissen, dass aktuell mehrere 100 000 längst produzierte und gelieferte Impfdosen in verschiedenen Bundesländern in Tiefkühlschränken lagern, weil man sie in ein paar Wochen als Zweitdosis an bereits Geimpfte applizieren will. Gleichzeitig herrscht in den meisten impfzentren wegen Impfstoffmangel aktuell gähnende Leere und zigtausende Impfwillige der höchsten Prioritätsstufe warten sehnsüchtig auf ihre wenigstens erste Impfung. |
Heute kam im NDR Radio die Nachricht, dass die Wissenschaft Anlass zur Hoffnung hat, dass nach der zweiten Boosterimpfung tatsächlich bei SARS-CoV eine lebenslange Immunität erreicht wird!
https://www.technologyreview.com/202...sts-for-years/ Das wäre mal eine richtig gute Nachricht zu Jahresbeginn. Zur zeitlichen Entzerrung der Impfdosen, dass kann sogar die Wirksamkeit erhöhen: https://www.scinexx.de/news/medizin/...s-verschieben/ :Blumen: Und noch zwei Nachrichten für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen: https://www.der-postillon.com/2020/11/quimpfstoff.html https://www.der-postillon.com/2021/0...e-impfung.html |
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Grundsätzlich funktioniert das menschliche Immunsystem bei den neuen mRNA-Impfstoffen ja nicht anders als bei klassischen aktiven impfstoffen. Deshalb halte ich es für zulässig aus den jahrzehntelangen Erfahrungen mit anderen Impfstoffen Rückschlüsse auf die neue Covid-19-Impfung zu ziehen. Das immunsystem bekommt durch die Impfung Antigenstrukturen präsentiert, die sehr ähnlich den Strukturen sind, die auch auf dem echten Erreger vorhanden sind. Gegen diese AG-Strukturen entwickelt der Impfling Abwehrmechanismen auf Ebene der Antikörper und auf Ebene der T-Zellen. Eine zweite Impfung (als sog. Booster-Impfung) ist zweifellos sinnvoll, um die Stärke der Immunantwort zu stabilisieren. Bei sehr vielen Impfstoffen (Tetanus, Masern, Mumps, Röteln, Diphterie, Pertussie empfiehlt man sogar eine dritte Impfung, mit der man dann oft sogar lebenslange oder wenigstens 10-jährige immunität erreicht. Keine der heute weitverbreiteten Impfungen hat ein derart kurzes intervall von nur 3 Wochen zwischen erster und zweiter Impfung und fast immer wird das intervall zwischen erster und zweiter Impfung nur als Mindestzeitraum angegeben, der nicht unterschritten, wohl aber überschritten werden darf. Ein längerer impfabstand von z.B. zwei bis drei Monaten verbessert sogar bei den allermeisten Impfungen die Immunantwort. Bei den neuen Covid-19-impfungen waren die Hersteller bekanntlich in einem zeitkritischen Wettlauf einerseits gegeinander und andererseits gegen die Pandemie und da ein üblicher zwei- bis dreimonatiger Abstand zwischen zwei Impfungen oder soger die Testung eines 3-Dosen-Schemas die zeitliche Dauer der Studien stark erhöht hätte, hatte man in den Zulassungsstudien nachvollziehbar nicht die Gedult derartige klassische drei Dosen-Gaben oder Impfgaben mit großem Abstand zwischen erster und zweiter Impfung zu erproben, weil man schnelle Ergebnisse wollte, um den Impfstoff überhaupt erstmal zur Markreife zu bringen. Es spricht also viel dafür dass das aktuell von Biontech empfohlene Dosis-Schema zwar ein durch die Phase-3-Zulassungsstudie belegt wirksames Schema ist, aber vermutlich auch noch nicht das besste denkbare Schema ist, das für diesen Impfstoff existiert. Mögliche gleich oder besser wirksame Impfschmata konnte nur eben durch die Eile bei der Entwicklung bisher noch nicht ausreichend untersucht werden. Bei genügend verfügbarem Impfstoff wäre es aus wissenschaftlicher Sicht zweifellos sinnvoll, sich vorerst streng an studienbelegte Empfehlungen zu halten, zumindest solange bis starke studienbelegte Daten zu anderen Impfschemate zur Verfügung stehen. Wegen der starken Begrenztheit des zur Verfügung stehenden Impfstoffes und dem weltweit hohem Handlungsdruck durch viele Erkrankte und Tote, denen mit einer einzelnen Impfdosis möglicherweise schon geholfen worden wäre, halte ich es aber für dringend geboten, in der aktuellen Situation die zweite Impfung für diejenigen, die bereits eine erste Dosis erhalten haben, um ein bis zwei Monate zu verschieben um mit den dadurch freiwerdenden Impfdosen mehr Risikopersonen schon jetzt zu impfen. Eine Lagerung von hunderttausenden schon produzierten Impfdosen über mehrere Wochen, wie derzeit in Deutschland praktiziert, macht epidemiologisch einfach keinen Sinn, solange täglich tausende Ungeimpfte versterben, von denen viele mutmaßlich alleine mit der aus einer ersten Impfung resultierenden Teilimmunität überlebt hätten. |
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Noch eine ganz andere Frage. Vor längerer Zeit hiess es, dass ein größerer Anteil der Infizierten (20-30%?) keine Antikörper ausbilden, weil der Körper die Infektion anders bekämpft (T-Zellen?). Ist das bei der Impfung dann auch so, dass ein Teil der geimpften gar keine Antikörper bildet? |
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