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sybenwurz 01.05.2019 09:54

Erwähnte ich es nicht bereits?
"Die Deutschen müssen das Auto loswerden"





Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1448436)
Leider ist nach meiner Beobachtung bei den meisten Fahrzeugen, die irgendwann in die Presse gehen, nicht der Motor das Problem.

Jou.
Daran ist, vorallem bei ältern Modellen (da zugänglich...) auch einfach zu reparieren. Irgendwann rauscht aber der Rost an der Karosserie auf der Überholspur vorbei.

zahnkranz 01.05.2019 18:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1449358)
Daran ist, vorallem bei ältern Modellen (da zugänglich...) auch einfach zu reparieren. Irgendwann rauscht aber der Rost an der Karosserie auf der Überholspur vorbei.

Ist nicht zwangsweise der Fall, kommt auf die Pflege und Vorsorge an. Gerade in den 80ern sind viele sehr haltbare Autos gebaut worden, die bis heute zahlreich auf den Straßen vertreten sind. Die überleben so manches neue Auto.

ThomasG 01.05.2019 19:30

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1449358)
Erwähnte ich es nicht bereits?
"Die Deutschen müssen das Auto loswerden"

Ich habe noch nicht den ganzen Artikel gelesen, aber doch schon den größten Teil.
Das ist echt krass. welchen Stellenwert das Auto in unserer Gesellschaft hat und welche Bedeutung für viele in Bezug auf die Selbstdarstellung nach außen und als Mittel zur Auslebung des Bedürfnisses nach Freiheit und Unabhängigkeit.
Jeder, der sich vor Augen führt, wie es auf den Straßen sehr oft zugeht, dem müsste doch klar sein, dass da eigentlich nix ist mit Freiheit und Unabhängigkeit durch das Auto - eher ganz im Gegenteil!
Ich bin unter meinen Cousinen und Cousins usw. der Älteste.
Immerhin neun Jahre älter als meine jüngste Cousine.
Wir waren mal bei meiner Oma und bei meinem Opa und da waren meine beiden Cousinen auch da.
Die jüngere war so etwa 20 Jahre alt und meinte so in etwa so bis 18 Jahre geht es aufwärts, denn dann darf man Autofahren, dann geht es abwärts, weil man nur noch älter wird.
Gut vielleicht hat sie das nicht ganz so krass formuliert oder gemeint, aber es ging zumindest schon in diese Richtung.
Seit Generationen gibt es unter den jungen Männern vor allem diese große Gruppe der Autoverrückten nenne ich sie mal.
Ich will denen nix.
Sie sind halt jung und es ist halt so, dass man dann nach Möglichkeiten sucht sich darzustellen und abzuheben.
Völlig normal, war bei mir (und ist es abgeschwächt auch heute bestimmt immer noch so) auch so, aber da müsste wir echt ansetzen und das ist ein langer Weg, denn unglaublich viele Jahre wurde das ganze Tammtamm um das Auto aufgebaut und von einer auf die nächste Generation sozusagen weitervererbt.
Da muss man auch aufpassen, was man sagt und wem und wann, denn da kann man sich echt ziemliche Feinde machen.
Leider :-(!

glaurung 03.05.2019 19:57

Der Autor spricht mir aus der Seele:
http://motorzeitung.de/news.php?newsid=569070

Ein Zitat hieraus:
"Windräder stehen oft still, wenn niemand ihren Strom abnehmen will. 2017 sind so 5,4 Terrawattstunden nicht produziert worden. Der Stromverbrauch des gesamten Verkehrs in Deutschland war 2017 nur doppelt so hoch. Umgerechnet auf einen Personenwagen mit Brennstoffzelle wären das 14 Millionen Fahrkilometer gewesen. Das alles verpuffte 2017 und heute noch viel mehr."

Ich habe keine Ahnung, ob die Zahlen richtig sind. Falls ja, dann ist die Menge des Windstroms, der mit den heutigen Anlagen hätte produziert werden können, in der Tat viel höher als die meisten denken....

Meik 03.05.2019 20:09

Nur für die Relation: 2018 sind rund 100 TWh aus Windkraft produziert worden, d.h. gerade mal 5% davon sind nicht abgenommen worden. So herum klingt die Zahl schon gar nicht mehr so dramatisch, immer die Frage was der Autor mit seinem Artikel bezweckt.

(Quelle z.B.:https://www.windbranche.de/windenerg...au/deutschland)

Wie viel Braunkohlestrom oder Erdgasstrom wurde denn nicht erzeugt? :Gruebeln:

merz 03.05.2019 22:24

FAZ von morgen hat einen sehr netten Artikel um den Streit in der deutschen Auto-Industrie über Brennstoffzelle vs. (nur) Batterie nachdem Bosch einige Anschub-Investitionen in Brennstoff-Z./Wasserstoff gemacht hat.

Klingt spannend, immerhin eine Technologie, wo Europa noch mitspielen kann/könnte (mit Japan)

m.

glaurung 03.05.2019 22:30

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1449862)
FAZ von morgen hat einen sehr netten Artikel um den Streit in der deutschen Auto-Industrie über Brennstoffzelle vs. (nur) Batterie nachdem Bosch einige Anschub-Investitionen in Brennstoff-Z./Wasserstoff gemacht hat.

Klingt spannend, immerhin eine Technologie, wo Europa noch mitspielen kann/könnte (mit Japan)

m.

Wasserstoffwirtschaft. Nicht mehr aufzuhalten. Das Zeugs ist einfach unfassbar universell. Aber lassen wir das. :)

merz 03.05.2019 23:01

nicht lassen, kaufen!

ich habe mir gerade die Autos dazu angesehen, das ist nicht Massenmarkt, im Moment :)

m.


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