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pepusalt 23.09.2021 12:10

das ging zwar schnell:
https://de.wikipedia.org/wiki/Techni...ussbedingungen
aber
Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1624915)
die TAB des Verteilnetzbetreibers

bitte gerne danke nicht wahllos irgendwelche Abkn verwenden.:Cheese:

Schwarzfahrer 28.09.2021 09:07

So werden die Grenzen einer überhasteten "Energiewende" sichtbar - und das bei aktuell wenigen % Elektroauto-Anteil:. Ein entsprechendes "Spitzenglättungsgesetz" liegt bei uns auch schon bereit. Und als nächstes sind dann Wärmepumpenbesitzer dran, wenn es davon zu viel gibt im Verhältnis zum erzeugbaren Strom.

Superpimpf 28.09.2021 09:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1625831)
die Grenzen einer überhasteten "Energiewende" sichtbar

Wieso Grenzen? Das sind exakt die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet. Keiner wollte je, dass alle Autos gleichzeitig laden - ist in 95+x % fer Fälle auch nicht notwendig. Wenn der durchschnittliche Autofahrer mit seinen <50 km/Tag sein Auto daheim abends ansteckt ist ihm völlig egal wann es oder an welchem Tag es geladen wird. Und wenn man was längeres plant programmiert man das entsprechend.

Super-Wenn du mit Verbrenner spontan unterwegs sein willst musst du ggf. auch vorher tanken-pimpf

pepusalt 28.09.2021 09:35

Schwarzfahrer malt halt gerne in schwarzen Farben seine schwarzen Weltvorstellungen.

Das man aktuell eher über tagelangen Benzinmangel an allen britischen Tankstellen hört, lässt ihn trotzdem mit spürhundhafter Sicherheit die genannte kleine Meldung über intelligente zeitliche Steuerung der Lademöglichkeiten bei Starklastzeiten finden :Lachen2:


Nepumuk 28.09.2021 09:41

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1625831)
So werden die Grenzen einer überhasteten "Energiewende" sichtbar -

Das sind die Grenzen einer von recht-konservativen Kräften verschleppten Energiewende. Spätestens mit dem Beschluss zum Atomausstieg hätte die Regierung viel mehr tun müssen. Statt dessen wird blockiert und verzögert und verhindert, wo es nur geht.

Schwarzfahrer 28.09.2021 09:53

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 1625835)
Wieso Grenzen? Das sind exakt die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet. Keiner wollte je, dass alle Autos gleichzeitig laden - ist in 95+x % fer Fälle auch nicht notwendig.

Es geht ja hierbei nicht darum daß nicht alle gleichzeitig laden - es geht darum, daß alle Autos gleichzeitig nicht laden - womit der Rest des Tages (vor allem Nachts) dann doch alle gleichzeitig laden. Und man tut es nicht, weil es eine "intelligente Steuerung" ist sondern weil man schlicht nicht genug Strom zur Verfügung hat, u.a. dank Kraftwerksabschaltungen. Alle gleichzeitig abschalten ist alles andere, als intelligent, das ist Management der Knappheit, damit bin ich in Rumänien großgeworden: z.B. Heizung nur zu bestimmten Uhrzeiten am Tag, unabhängig von der Außentemperatur. Intelligent wäre, wenn je nach aktuellem Strombedarf teile der Ladevorgänge zeitweise flexibel abgestellt wären, nicht aber wenn einfach zu festen 9 Stunden am Tag keiner laden kann.

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1625840)
Das man aktuell eher über tagelangen Benzinmangel an allen britischen Tankstellen hört, lässt ihn trotzdem mit spürhundhafter Sicherheit die genannte kleine Meldung über intelligente zeitliche Steuerung der Lademöglichkeiten bei Starklastzeiten finden

Stell Dir vor, das Andere habe ich auch mitbekommen. Da hat allerdings nichts mit der Energiewende zu tun, sondern hat davon unabhängige Gründe: u.a. Mangel and LKW-Fahrern, die den Sprit zu den Tankstellen bringen, dank restriktiver Arbeitsmarktpolitik nach dem Brexit, Panik-hamsterkäufe der Leute wegen entsprechender Nachrichten, ...

Schwarzfahrer 28.09.2021 09:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1625843)
Das sind die Grenzen einer von recht-konservativen Kräften verschleppten Energiewende. Spätestens mit dem Beschluss zum Atomausstieg hätte die Regierung viel mehr tun müssen. Statt dessen wird blockiert und verzögert und verhindert, wo es nur geht.

Stimmt. Wer A sagt, muß auch B sagen. Wenn ich wirklich bis in wenigen Jahrzehnten alle Energieformen auf Strom umstellen will muß ich schnellstens mit dem Ausbau von der einzigen grundlastfähigen und CO2-freien Stromversorgung, nämlich der Atomkraft, anfangen. Allein für ihre geplanten Elektroautos braucht England die Kapazität von 6 großen Atomkraftwerken, von dem Strombedarf von Heizung und Industrie ganz zu schweigen.

Hafu 28.09.2021 10:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1625831)
So werden die Grenzen einer überhasteten "Energiewende" sichtbar ...

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1625848)
... Wenn ich wirklich bis in wenigen Jahrzehnten alle Energieformen auf Strom umstellen will muß ich schnellstens mit dem Ausbau von der einzigen grundlastfähigen und CO2-freien Stromversorgung, nämlich der Atomkraft, anfangen. ...

Du hast in deinem obigen Beitrag auf das Beispiel Großbritannien Bezug genommen. Jetzt fängst du an, dich nach der Atomkraft zurückzusehnen. da bringst du ganz schön was durcheinander

Habe ich evt. irgendwas verpasst und GB ist ohne dass ich es gemerkt habe, aus der Atomkraft ausgestiegen?
Tatsächlich ist Großbritannien aus der Kohle ausgestiegen und zwar aus rein wirtschaftlichen Gründen, da Kohlestrom einfach zu teuer ist und setzt dafür wie von dir gefordert vermehrt auf Atomstrom.
Hat dier Regierung Johnson etwa plötzlich ein ambitioniertes ökologisches Energiewende-Programm hingelegt, das ihnen jetzt die von dir skizzierten Probleme eingebrockt hat?
(Windkraft wird in der Tat seit Jahren in GB ausgebaut, da moderne Windkraft-Anlagen an geeigneten Standorten neben Wasserkraft die mit abstand wirtschaftlichste Form von Stromgewinnung ist)

Atomkraftwerke (die in GB weiterlaufen und sogar z.T. ausgebaut werden) sind reine Grundlastkraftwerke, noch unflexibler wie Kohlekraftwerke und sind absolut nicht dafür geeignet, Lastspitzen abzupuffern, wie sie morgens (durch Kaffeemaschinen und Durchlauferhitzer) sowie Mittags (durch Herdplatten und Öfen) und abends auftreten. Ein Atomkraftwerk kann man nicht mal eben für zwei Stunden hochregeln, damit es mehr Strom produziert.
Für diese Lastspitzen benötigt man klassischerweise Gasturbinenkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke und eben (als eleganteste da Co2-neutrale Lösung) intelligente Netze, die zeitunkritische Verbraucher vorübergehend runterregeln.

(Das größte Problem der Atomkraft, nämlich wohin mit dem ganzen dadurch produzierten Atommüll, hat auch GB bis heute nicht ansatzweise gelöst: es gibt bis heute in GB keine atomares Endlager, sondern Atommüll/ abgebrannte Kernbrennstäbe werden oberirdisch in Sellafield gelagert und das Problem was man damit machen soll so wie in Deutschland und allen anderen Ländern, die Atomkraft nutzen, einfach auf die nachfolgenden Generationen übertragen. Die kumulierten Kosten für diese jahrtausendlange Lagerung werden natürlich auch nicht im gewonnenen Atom-Strom eingepreist, sondern ebenfalls den zukünftigen Generationen überlassen)


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