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Gruß Matthias |
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Die angebliche Nachfrage nach Verbrennern kommt derzeit doch vor allem aus der Weigerung, die Technologiewandel zu akzeptieren und anzunehmen. Bei Einführung des iPhones wollten doch gaaaaaanz viele Leute niiiiiiiiie ein Handy ohne richtige Tasten kaufen und dann hält der Akku auch nur noch einen Tag. Niiiiiiemals kaufe ich sowas! Und heute? So ähnlich wird es bei e-Autos auch laufen. |
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Mittelfristig wird es in allen Innenstädten Fahrverbote für Verbrenner geben (abgesehen von Nutzfahrzeugen und Einsatzfahrzeugen), weil die Menschen einen Anspruch auf saubere Luft zum Atmen haben. Aktuell nehmen Gerichte oft noch Güterabwägungen vor bei entsprechenden Klagen von Angehörigen vor, weil erschwingliche individuelle Mobilität bis vor kurzem noch schwer vorstellbar war ohne das Konzept "Verbrenner-PKW". Sobald emissionsfreie Antriebe sich aber in der Breite durchgesetzt haben, wird es keinen Grund mehr geben in Städten Privatleuten einfach weiter die Emission von Russ, Stickoxiden und Co2 zu erlauben. In Städten ist es auch seit Jahren verboten offene Lagerfeuer, Kohleöfen oder herkömmliche Holzöfen/ Kaminfeuer zu betreiben. Warum sollten Autos, die dasselbe Verschmutzungspotenzial der Luft haben, auf Dauer weiter erlaubt bleiben? In dem Augenblick, in dem Verbrenner-PKW nur noch außerhalb von Städten im Überlandverkehr genutzt werden dürfen, ist der Verbrennerantrieb in der Breite endgültig tot und wird nur noch in der Oldtimerszene und für Spezial-Anwendungen weiter existieren. |
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Ebenso, wie die Begeisterung nahezu Funken schlägt, wenn hier einer nach dem anderen kundtut, nun doch auch einen Zweitwagen gegen nen anderen Zweitwagen, nur halt batterieelektrisch, zu ersetzen bzw. ersetzt zu haben. (Am besten noch, während das Erstfahrzeug, wie so häufig Bedürfnissen, die nur wenige Male im Jahr so bestehen, entsprechend gekauft, weiter im Stall bleibt) Wenn tatsächlich mal einer schreiben würde, die Family hätte die für 95% aller Bedarfsfälle viel zu grosse und sowieso unrentable Schleuder rausgehauen, stattdessen eine elektrische angeschafft, die den 95% dafür sehr stark entspricht und zudem das Zweitfahrzeug drangegeben, weil der Rest per Bike, zu Fuss, mit Öfis oder im Urlaubsfall vielleicht mit nem Leihwagen erledigt wird, fänd ich das überzeugender. Gut, lassen wir mal so stehn, schliesslich gehts im Fred hier um Elektromobilität und nicht um die Umwelt, aber der Unterton, den ich hier wahrzunehmen meine, erinnert mich an die Stories irgendwelcher Unverbesserlicher nach nach ner Alkoholfahrt, bei der sie der Polente n Schnippchen geschlagen haben ohne zu raffen, worum es im Grunde dabei eigentlich geht. Sorry;- wenn ich saubere und lebenswerte Innenstädte haben will, schmeiss ich ausser Bussen (und vielleicht Lieferwagen zwischen 6 und 8Uhr oder so und mit Schrittgeschwindigkeit) alles Zwospurige raus wenns anders als mit Muskelkraft angetrieben wird, zackere die halben Strassenseiten und tausende Parkplätze um und pflanz Grünzeug drauf und lass aufm Rest Bikes radeln bzw. Fussgänger am Rand marschieren. |
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Einen kleinen Verbrenner bekomme ich für gute 10k Vermutlich muss ich da mit gut dem doppelten rechnen um ein e Auto zu kaufen. Lieferzeiten sind auch eine Hürde wenn einem das Auto verreckt und Ersatz beschafft werden muss. |
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Man muss dies sicher dem Stimmvieh nicht offen unterbreiten, aber in welchen Bewegungen sich ne unzufriedene Minderheit organisiert, sehen wir grad an anderer Stelle, und was die Motorisierung angeht, sehe ich noch deutlich grösseres Potential als bei irgendwelchen Spinnern, die wegen Maskentragen oder ner Impfung austicken. Lassen wir mal Innenstädte ohne eigenen Parkraum für Mietwohnungen und dementsprechend fehlende Möglichkeiten, nen Stromer zu laden, aussen vor. Da mag man sich Lösungsmodelle ausdenken können, aber, siehe oben, würd mirs regierungsseitig um die Umwelt gehn und nicht darum, den Automobilbauern weiter die Pfründe zu sichern, würd ich eher komplett alles aus der Stadt werfen, statt eine bestimmte Form vierrädriger Mobilität zu bevorzugen, die sich nur noch bestimmte Bevölkerungsschichten leisten können. |
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Es ging nicht um den Gebrauchtwagenmarkt, der selbstverständlich noch eine Zeit lang weiter existieren wird.:Blumen: |
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Das Problem des unglaublich hohen Platzbedarfs eines PKW, der in der Realität ja nur mit einem, maximal zwei Passagieren besetzt ist, auf der Straße und beim Parken wird ja nicht durch den Wechsel der Antriebsart gelöst und bleibt deshalb in Ballungszentren weiter präsent. Passend zum Thema: Paris hat soeben beschlossen, 140 000 Parkplätze abzubauen, um die Innenstadt lebenswerter zu machen. Bis 2022 soll die Innenstadt von Paris komplett autofrei werden. Andere Metropolen wie London und Kopenhagen haben diesen Weg schon vor Jahren eingeschlagen. Die Welt rund um Deutschland verändert sich und muss sich verändern. Deutschland wird da irgendwann folgen müssen. |
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