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NieOv 21.05.2023 09:29

Trainings unter einen Hut bringen
 
Hallo Zusammen,

vielleicht habt ihr ein paar Anreize für mich.

Kurz zu mir: 45 Jahre, männlich und ich bin quasi ein kompletter Neueinsteiger, der sich hat motivieren lassen, Ende August seinen ersten Volkstriathlon zu absolvieren und dafür trainiere ich nun.
Mein Ziel ist keine Bestzeit, für meine Vita die ich bislang habe, reicht mir das Finish für den Einsteig komplett aus.

Kurz zu meinen Skills: Ich fahre seit knapp zwei Jahren täglich Rad, ca. 40 Kilometer in Summe Pendelstrecke, am Wochenende öfters mal Ausfahrten bis 100 Kilometer.

Schwimmen absolviere ich aktuell 1x die Woche, durch die Anwesenheit einer Leistungsschwimmerin vor Ort konnte ich schon meinen Schwimmstil massiv verbessern und arbeite aktuell an meiner Wasserkondition und Ausdauer für Strecken um die 1200 Meter.

Kommt das Laufen, da habe ich am meisten Respekt vor. Vor 4 Jahren habe ich schon einmal angefangen, nach drei Monaten war ich bei 15 Kilometern mit total überreizenden Knien. Also Lesson learnt, viel zu schnell eingestiegen bei auch zuviel Gewicht.

Jetzt habe ich erstmal knapp 10 Kilo in den letzen Monaten durch eine komplette Ernährungsumstellung abgenommen und bin auf den den letzten "4 Kilos" auf dem Weg zum Idealgewicht.
Mein Laufprogramm ist aktuell das 5 Kilometer Laufprogramm für 19 Wochen vom Garmin Coach.

Ja und so schwanke ich gerade gerade hin und her, was präferiere ich, in welcher Intensität.

Das ist erst einmal eine grobe Übersicht, vielleicht habt ihr schon Tipps oder anreize, mehr Infos gerne auf Nachfrage!

Schönen Sonntag Euch!

groundhopper 21.05.2023 09:50

Hallo NieOv,

herzlich willkommen!

Eine Volksdistanz ohne zeitliche Ambitionen zu finishen, würdest du auch schon morgen schaffen. Du kannst schwimmen und du fährst regelmäßig Rad. Den 5 km-Lauf wirst du auch ins Ziel bringen. Insofern bedarf es für die Zielerreichung kein strukturiertes Training bis zum August.

Wenn du aber möglichst fit an der Startlinie stehen möchtest und vielleicht doch im Hinterkopf ein Zeitziel hast, solltest du dir Gedanken um einen Formaufbau machen. Zur Orientierung wäre sicherlich ein (Einsteiger-)Trainingsplan sinnvoll, einfach mal bei TrainingPeaks stöbern. Der Vorteil ist unter anderem, dass man damit eben gerade nicht den typischen Anfängerfehler macht und zu schnell zu viel will, um dann mit schmerzender Achillessehne oder Knie den Rest der Saison pausieren zu müssen.

Viel Spaß und frohes Trainieren! :Blumen:

Pete0815 21.05.2023 09:58

Hi
und vorab wünsche ich Dir einen guten Einstieg mit entsprechendem Spaß für Dich beim ersten Wettkampf!

Alterstechnisch bin ich ähnlich unterwegs und da ich mich auch bei der Leistung von Natur nicht im Oberen Feld bewege, ist für mich ein ganz großes Kriterium, warum mach ich das? Ich hab Spaß dran und das bedeuted für mich Spaß am Sport miteinander und mich lösgelöst von Anderen ordentlich meine Fähigkeiten abzurufen und zu optimieren. Ansonsten kann man in dem Alter nur noch Blumentöpfe gewinnen und ich empfinde es fast schon etwas lächerlich, wenn man da in dem Alter auf Kreisklasse Z Ebene mit ausgefahrenen Ellebogen unterwegs ist nur um von Platz 53 auf 52 zu kommen. Das nervt.....aber sicher kein Triathlon typisches Phänomen....

Ansonsten hast Du schon sehr viel angesprochen und ein Weg ist sicherlicher über einen Triathlon-Club wo man in "lustiger" Gesellschafft gerne trainiert. Das muß aber passen und für mich passen da die Einheiten leider nicht zu meinen Zielen und dem Level. Durch Deine Radpendellei hast schon mal eine gute Basis. Schwimmen gehst Du an und Laufen auch genau richtig. Laufen geht bei ungeübten sehr schnell auf die Knochen gerade im mittleren Alter und lass es ruhig ruhig angehen. Strecke steigern und Tempo ist in der ersten Phase eigentlich nur pures Gift. Trainiere ruhig mal eine große Einstiegsphase (Monate) nur in einem Tempo wo man sich gut unterhalten kann und geb den Knochen und Bänder Zeit sich zu gewöhnen.

Ich persönlich finde den Volkstriathlon/Sprintdistanz auch eher supoptimal zum Einstieg. Das ist eine sehr kurze Distanz und dort aggiert zu 70% die Knallgasfraktion mit Rasierklingen am Ellebogen. Lass Dich davon nicht verückt machen und hoffe beim Volkstriathlon läuft das entspannter als beim Sprint.

Im Wettkampf ohne Windschattenverbot unterwegs zu sein Bedarf auch Übung und birkt im Hobbybereich großes Risiko. Daher bevorzuge ich lieber die etwas längeren Geschichten, man darf allerdings auch keinen Stress damit haben mal alleine ein paar Stunden auf den Asphalt zu glotzen und dem Kampf mit sich selbst auzumachen. Da liegt dann hier eher der Reiz :)

Beste Grüße


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