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captain hook 20.12.2018 10:14

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1426522)
WWas zählt mehr, was ist für einen Trainer relevanter? Die Daten aus der Leistungsdiagnostik oder die Ergebnisse von Testwettkämpfen? Frage an die Profis.

Was für Daten willst Du aus Testwettkämpfen erheben? Außer vielleicht Maximalwerte oder ob Du im Plan liegst beim Trainingsaufbau vielleicht...

Du willst aber ja wissen, wie sich die Leistung insgesamt über das gesamte Spektrum entwickelt. Deshalb ist ja "einmal testen und dann passt das" im Sinne einer Diagnostik so sinnlos.

Jonny22 20.12.2018 11:38

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1426522)
Warum Testwettkämpfe bestreiten? Müsste man doch nicht machen, würde man mit Leistungsdiagnostik optimal arbeiten können, um sich auf die wirklich wichtigen Wettkämpfe/Hauptwettkämpfe vorzubereiten. Was zählt mehr, was ist für einen Trainer relevanter? Die Daten aus der Leistungsdiagnostik oder die Ergebnisse von Testwettkämpfen? Frage an die Profis.

*edit: um die baseline zu ermitteln ist auch mMn Leistungsdiagnostik ein sinnvolles Instrument (nicht nur
HR, sondern auch VOmax).

Beim Triathlon kann die Steuerung über Leistungsdiagnostik zwar funktionieren, weil die Vorhersagekraft der Tests verglichen mit anderen Sportarten relativ gut ist (solange Windschatten verboten, Mentale Komponente außen vor gelassen wird etc.). Aber die Vorhersage einer Wettkampfleistung ist m.E. auch hier nicht sicher möglich. Da gibt es interessante Arbeiten zum Thema Leistungsdiagnostik und Vorhersage Wettkampfleistung für viele Sportarten.
Viele Probleme treten einfach nur unter Wettkampfbedingungen auf. Taktik spielt eine Rolle, die Ernährungsstrategie muss erprobt werden v.a. auf längeren Distanzen.
Ist wie bei allem. Den einen Königsweg gibt es nicht.

~anna~ 20.12.2018 15:12

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1426550)
Hast Du damals mal konsequent damit getestet und gearbeitet oder war das eher eine Beobachtung aus dem "ich lass den Puls mal mitlaufen"?

Letzteres. (Ja genau, ich hab eigentlich keine Ahnung :Lachen2: .)

Aber 10-15bpm Abfall innerhalb von wenigen Tagen sind echt keine Übertreibung und auch kein absoluter Ausnahmefall bei Transalp & co. Deshalb wüsste ich selbst mit ner aktuellen LD nichts anzufangen, wenn dann danach eh alles schätzen ist.

Aber scheint ja bei anderen besser zu funktionieren.

captain hook 20.12.2018 15:44

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1426653)
Letzteres. (Ja genau, ich hab eigentlich keine Ahnung :Lachen2: .)

Aber 10-15bpm Abfall innerhalb von wenigen Tagen sind echt keine Übertreibung und auch kein absoluter Ausnahmefall bei Transalp & co. Deshalb wüsste ich selbst mit ner aktuellen LD nichts anzufangen, wenn dann danach eh alles schätzen ist.

Aber scheint ja bei anderen besser zu funktionieren.

Der Abfall in einem Etappenrennen dürfte völlig normal sein. Hier ginge es ja nur um die Interpretation. Mit Trainingssteuerung hat so eine Veranstaltung ja eher nix zu tun.

Immerhin wäre in diesem sehr speziellen Fall der Pulsverlauf ein deutlicher Indikator für den sich aufsummierenden Stress. Diagnistisch hätte man da sicher noch ein paar weitere Werte erhoben bzgl. der Stressparameter.

In der Regel versucht man solche Übertrainingssympthome ja im normalen, regulären Training zu vermeiden.

Da könnte man dann gut erkennen, wenn man eigentlich drüber wäre und das Training der letzten Tage zu hart war.

NBer 20.12.2018 17:52

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1426653)
.....Aber 10-15bpm Abfall innerhalb von wenigen Tagen sind echt keine Übertreibung und auch kein absoluter Ausnahmefall bei Transalp & co......


für transalp und co gibt es auch keine leistungsdiagnostiken. die beschäftigen sich mit olympischen maximalen einmalbelastungen und dem training dafür.
für mehrtagesrennen, egal ob lauf oder rad, müsste man testreihen durchführen und das idealerweise auch noch im angetsrebten wettkampftempo um die entsprechende ermüdung hinzubekommen bzw zu simulieren. das wird dann wirklich eher kaffeesatzleserei. da kommt man wirklich mit selbstbeobachtung und interpretation ausreichend hin.

Trimichi 20.12.2018 18:50

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1426551)
Was für Daten willst Du aus Testwettkämpfen erheben? Außer vielleicht Maximalwerte oder ob Du im Plan liegst beim Trainingsaufbau vielleicht...

Du willst aber ja wissen, wie sich die Leistung insgesamt über das gesamte Spektrum entwickelt. Deshalb ist ja "einmal testen und dann passt das" im Sinne einer Diagnostik so sinnlos.

Jupp, Maximalpuls, Durchschnittspuls und die Zeit. So kann man über die Jahre vergleichen...

"Einmal testen und dann passt das" trifft auf mich zu. Zumal wiederholte Tests keine neuen Erkenntnisse brachten in der nächsten und überüberübernächsten Saison. So weiss ich was ich maximal leisten kann oder könnte, falls ich wollte. Vorher tappte ich hinsichtlich meiner genetischer Limits im Dunklen.

Wie gesagt, würden Mittel eingesetzt werden, d.h. mehrmalige diagnostics vor allem im Frühjahr wegen Monitoring der anaeroben Schwelle mit Bezug auf KD-Wettkämpfe im Formaufbau, sicherlich, daran kann man bestimmt arbeiten, bezweifle ich in keiner Weise. Ob das für den Gewinn des "Erdnusspokals" oder für "Langdistanzbratwurstler" zuträglich ist...- dann doch lieber eine KD mehr melden für die Kohlen, einen Testwettkampf mehr bestreiten wegen Zugewinn an Tempohärte, der Wettkampfbedingungen und dem Spaß auch.


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