Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1568813)
Meines Wissen wurde ein auf Erbmaterial basierender Impfstoff bisher weder zugelassen noch eingesetzt. Entsprechend sind mögliche Langzeitfolgen ungeklärt.
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Jeder Vektorimpfstoff basiert auf "Erbmaterial" und im übrigen auch jedes Virus. Habe ich doch oben schon geschrieben und eine erklärende Quelle verlinkt.
Der Vektorimpfstoff (=passend designte Viren) (oder eben das krankmachende Virus) befällt körpereigene Zellen, programmiert diese um, damit sie neue Vektorviren mit bestimmten Antigenen produzieren, die wiederum dann eine Immunantwort als gewünschte Impfreaktion auslösen.
Zitat:
...Sie (Vektorimpfstoffe] können auf RNA- (z. B. VSV oder Masernviren) oder auf DNA-Viren (z. B. Pockenviren oder Adenoviren) basieren und eine Hülle haben (z. B. VSV oder Pockenviren) oder auch unbehüllt sein (z. B. Adenoviren).
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Bei jedem x-beliebigen Schnupfen haben Viren ein paar Millionen unserer Körperzellen so umprogrammiert, dass diese nicht mehr das tun, wofür sie eigentlich gedacht sind, sondern neue Viren mit fremdem Erbmaterial produzieren und dabei (bei der Virusfreisetzung im Rahmen der Replikationsphase) kaputt gehen.
Bei jedem Impfstoff genauso wie bei jedem Medikament kann es grundsätzlich neben den erhofften Wirkungen auch zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Welche das sind und wie oft sie auftreten, muss man selbstverständlich in groß angelegten Studien herausfinden, bevor man eine solche Substanz zulässt.
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