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svmechow 26.02.2022 16:03

Irgendwie ist das Lazarett letztlich zum COVID 19-Sammelbecken geworden. Höchste Zeit, mal etwas chirurgische Abwechslung auf Station zu bringen!
Aus meinem linken Ärmel gibt es zweifelhafte Neuigkeiten: während bis gestern Vormittag ich allein die einzige war mit der Sorge, dass diese linke Hand sich vielleicht niemals wieder als linke Hand nutzen lässt, ist sich nun auch die aktuell behandelnde Chirurgin nicht sicher, was zu tun ist. Bis dahin war es doch tröstlich, dass die behandelnden Kolleg*innen immer sagten „hab Geduld, das wird schon“.
Mit Geduld und einer für Masochisten geeigneter Ergotherapie hat sich die Situation innerhalb der letzten Wochen verändert von 0 Grad Beugung im Fingergrundgelenk bei erhaltener Streckung hin zu 0 Grad Beugung mit nun auch zunehmendem Streckdefizit, gleichbleibend beschissener Durchblutungssituation und f*** Schmerz.
Und ja: gemessen an der aktuellen politischen Situation ist das alles natürlich unwichtig und banal. Ebenfalls ja: ich bin immer noch und immer wieder dankbar, dass ich nicht tot gefahren wurde, sondern nur verletzt.
Aber ebenfalls ja: jammern hilft. Zumindest ab und zu zwischendurch. Meistens integriere ich das ganze mit zumeist überwiegend positiver Einstellung. Aber mit einer frischen Überweisung zur Handspezialsprechstunde am Unfallklinikum Marzahn und der täglichen Erfahrung, dass manche Dinge einfach nicht selbstverständlich von der Hand gehen, gelingt es grad nicht.
Aber immerhin: laufen geht, Radfahren geht einigermaßen und schwimmen geht nicht schlechter als zuvor. Was nun beruflich wird, keine Ahnung. Notfalls werde ich halt auch Psychiater, die müssen nix mit ihren Händen machen.

FMMT 26.02.2022 16:37

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1648235)
Und ja: gemessen an der aktuellen politischen Situation ist das alles natürlich unwichtig und banal. Ebenfalls ja: ich bin immer noch und immer wieder dankbar, dass ich nicht tot gefahren wurde, sondern nur verletzt.
Aber ebenfalls ja: jammern hilft. Zumindest ab und zu zwischendurch. Meistens integriere ich das ganze mit zumeist überwiegend positiver Einstellung. .

Das ist vollkommen in Ordnung und verständlich:bussi: . Mir wurde hier auch schon oft geholfen, wenn mich meine inneren Dämonen mal zu arg plagten.
Und trotz der angespannten Weltlage. Nicht nur Freuden, sondern auch Sorgen sind individuell und gehören zum Leben dazu.

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, dass Du wieder deinen Beruf ausüben kannst.
Psychiaterin wäre allerdings auch nicht verkehrt. Mehrere Bekannte von mir warten nach ihren Unfällen oder Krankheiten schon seit mehreren Monaten auf einen Termin.

PatickAlb 26.02.2022 16:43

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1648241)

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen…

Der war fies.

Spaß beiseite, auch von mir gute Besserung! Und als Mann kann ich versichern: Jammern hilft mitunter, definitiv!

DocTom 26.02.2022 18:16

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1648235)
Irgendwie ...
Und ja: gemessen an der aktuellen politischen Situation ist das alles natürlich unwichtig und banal. Ebenfalls ja: ich bin immer noch und immer wieder dankbar, dass ich nicht tot gefahren wurde, sondern nur verletzt.
Aber ebenfalls ja: jammern hilft. ...

Wenn ich in Börlin bin, komme ich auf einen Kaffee rum und lasse mich mal volljammern! :Cheese:
Dir eine gute Besserung, liebe Steffi.

JENS-KLEVE 26.02.2022 20:18

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Gestern bin ich im Wald auf einem Schotterweg gestürzt. Aua. Wie es dazu kommen konnte, keine Ahnung. Gutes Wetter, ich war alleine, es ging geradeaus, Waldautobahn, bergauf, 9kmh.
Plötzlich ein Geräusch, Pedale ruckartig still, ich gehe vorne über den Lenker, Fahrrad fällt auf mich drauf.
Großer Schmerz, Sattel hat ins Kreuz gehauen, Brille hat geknackt, Ellenbogen schmerzen und der Lenker hat in den Oberschenkel gehauen. Erstmal musste ich 5 Minuten durchatmen und mich sammeln. Ursache konnte ich nicht finden. Helm ganz, Brille ganz, Kleidung unbeschädigt, Fahrrad bis jetzt auch augenscheinlich unbeschädigt.
Abends dann Sehstörungen, Kopfschmerzen und Erbrechen. Meine Frau nennt es Gehirnerschütterung. 12 Stunden geschlafen. Dank Winterkleidung nur kleine Schürfwunden an Knie und beiden Ellenbogen, dicke Prellung am/im Oberschenkel, Verspannung im Nacken und der Dachschaden.;)
Eigentlich wollte ich nach Corona dieses Wochenende voll loslegen, aber meine Frau hat mich wieder auf Sparflamme gesetzt.:-(( Besonders heldenhaft war der Sturz jetzt auch nicht. Ich möchte die Ursache wissen.:o

FMMT 26.02.2022 20:29

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1648290)
Gestern bin ich im Wald auf einem Schotterweg gestürzt. Aua.

Gute Besserung :Blumen:

dandelo 26.02.2022 20:38

Kann es sein, dass dir einer der Knüppel die da auf dem Weg rumliegen ins Vorderrad gesprungen ist?
Auf jeden Fall auch gute Besserung!

DocTom 26.02.2022 20:45

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1648290)
Gestern...
Abends dann Sehstörungen, Kopfschmerzen und Erbrechen. Meine Frau nennt es Gehirnerschütterung. 12 ...aber meine Frau hat mich wieder auf Sparflamme gesetzt.:-(( ...

Die Frau hat recht, schone dich, gute Besserung Dir, Jens.

Mit Kindern geht man bei Gehirnerschütterung und Kotzen sofort ins KKH...
:Blumen:
Pass auf Dich auf, nehme auch an, einer der Äste hat dich ausgehebelt...
Thomas


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