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Davon abgesehen: Viel interessanter als "Was hat User X am Ort Y gemacht?" ist doch: "Was muss ich [als App] tun, damit User X am Ort Y genau Z tut?". (Ist aber offtopic hier). |
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Zweitens, wie sieht dein persönlicher Reaktionsplan aus wenn dir die App einen möglichen Kontakt mit einem Infizierten signalisiert? |
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Nur noch mal als Erinnerung, es geht am Ende um unser aller Gesundheit. Klar ist das Risiko für den einzelnen vllt überschaubar, aber niemand kann vorhersehen, wie der Krankheitsverlauf bei einem selbst sein wird und ob man am Ende vllt selber (oder Personen aus dem näheren Umfeld) zu den Konkurrenten um eine entsprechende Behandlung zählen würde. |
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Eine Freundin meiner Frau, hat hier auch ein Haus, berichtete das ihr Nachbar seit Schliessung der Kneipen, in seiner Garage eine illegale Kneipe eröffnet hat. Da geben sich die Gäste die Klinke in die Hand. Gibt also auch ganz raffinierte die mit dem lockdown sogar noch Geld verdienen. Naja wenns schee macht. Leider gibts hier im Ort keine illegale Kneipe!;) Zitat:
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Ich habe alle mir bekannt möglichen Optionen oder Szenarien auf dem Schirm grundsätzlich. Und bewerte diese dann mit Wahrscheinlichkeiten. Wie gesagt, auch unwahrscheinliche Szenarien sollten erwähnt werden dürfen auch nach dem Motto "Wehret den Anfängen." Unwahrscheinlich heißt ja nicht automatisch ausgeschlossen. Auch Steinmeier sagte das immer wieder, dass sowas nie wieder passieren darf. Zurück zu einer echten Katastrophe/Beispiel: Trinkwasserverseuchung in Folge einer Hitzewelle und eines Erdbebens in einer Großstadt. Millionen drohen zu verdursten. Nun werden Wassertransporte durchgeführt (Tanklaster). Möglichkeit 1: die Menschen stürmen auf die Laster zu und es gibt ein "Hauen und Stechen". Möglichkeit 2: die Menschen verhalten sich menschlich, bilden Schlangen und demzufolge verdurstet niemand. Mein Kernpunkt ist also der menschliche Faktor, zumal wir eben nicht mehr zu Zeiten des Machtphilosophen leben ("die Menschen tun selten etwas aus Liebe, viel eher aus Furcht", sinngemäß; Quelle/Titel: Macchiavelli für Manager: Sentenzen). Auch Steinmeier interpretiere ich so, weil er sich für Geduld und Solidarität bedankt hat in seiner außerordentlichen Fernsehansprache. Diese App ist mMn zu viel Mittelalter auf der einen Seite, funktioniert auch nicht wirklich im pragmatischen Sinne und ist potenziell gefährlich für Missbrauch (und Stigmatisierung; vgl. HIV-Infizierte und doppelte Traumatisierung) und auf der anderen Seite viel zu viel Star-Trek (Zukunftsmusik). Selbst im Star-Trek-Universum laufen die Darsteller nicht ständig mit einem Tricorder úmher ... ;) |
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Ja schon verrückt, diese Leute, die in Krisenzeiten immer mit diesem blöden Grundgesetz um die Ecke kommen.. Es ist doch für ein größeres Ziel, da müssen Grundrechte mal hinten anstehen. Das GG gibts übrigens auch im Internet in gänze nachzulesen, da steht nix vonwegen "Gilt nur wenn es gerade passt". |
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Ich hab jetzt keine genauen Nutzerzahlen parat, wenn du das aber als Grund siehst eine solche App nicht zu nutzen bist du ja selbst Teil des Problems?! Von dem her, um so mehr Leute sie nutzen um so besser. Man ist dann halt einfach einmal ein braver Bürger und macht was empfohlen wird. 1. Beim Gesundheitstelefon 1450 Anrufen und die weitere Vorgehensweise abklären. 2. Selbstisolation und schauen ob man Symptome entwickelt. |
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Das ist eine grobe Verfälschung der Tatsachen. |
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Ich freue mich darauf zu erfahren wie es gemeint war =) |
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dieses Recht kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden Hier zum Beispiel sogar explizit auf einige aktueller Regelungen Art 11 (1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet. (2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist. Das soll nicht heißen, dass ich es gut finde wenn in der aktuellen Situation Grundrechte eingeschränkt werden, ich wollte nur zeigen dass man nicht immer mit dem Grundgesetz gegen aktuelle Maßnahmen argumentieren kann. |
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Weder persönliche Daten noch Standortdaten werden aufgezeichnet. So funktioniert PEPP-PT: Wie Smartphone-Apps das Coronavirus bald stoppen sollen |
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Das stimmt - Wichtig ist eben hierbei, dass es eines Gseetzes bedarf, welches vom Parlament verabschiedet wird. Und eben nicht mit Verordnungen durch den Gesundheitsminister oder gar das RKI getan ist. Darüberhinaus muss eine Verhältnismässigkeit bestehen, und die ist dauerhaft zu überprüfen. Ich bin weder ausgewiesener Juraexperte, noch Experte beim Thema Epidemien. Mir stösst es allerdings sauer auf, wenn unter Berufung auf ein "höheres Ziel" und möge dieses noch so hoch sein, genervt darauf reagiert wird wenn jemand sagt, dass man das Thema Grundgesetz vllt nochmal mit in den Diskurs aufnimmt =) |
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Die bisherige "Datenspende"-App ist etwas völlig anders als PEPP-PT. (Oder sprichst Du von einer mir unbekannten Testversion von PEPP-PT?) |
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Doofe Frage - Es wird jedem Nutzer ein Zahlencode zugeordnet. Also rein theoretisch ist zuindest zurückverfolgbar, wessen Telefon mit welchem anderen Telefon Kontakt hatte? Wie man damit verhindert, dass aus dem Zahlencode irgendwann mal Klarnamen werden, ist mir nicht ganz klar. Ist aber vielleicht in einem anderen Thread besser aufgehoben =) Zur Sicherheit würde ich mich vor Herunterladen der App nochmal bei ein paar rechtsextremen Netzwerken auf Facebook anschliessen - Dann bin ich zumindest sicher vor dem Tracking durch den Verfassungsschutz :Lachanfall: |
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https://www.roteskreuz.at/site/faq-app-stopp-corona/ In der Ersten Version gab es keinen automatischen Handshake, das ist mittlerweile aber auch möglich. Wie gesagt gibt es aber noch Kinderkrankheiten, geht aber in die richtige Richtung. |
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Ist offenbar unabhängig von PEPP-PT entwickelt worden, soll aber wohl daran angebunden werden: Stopp Corona-App: Automatische Handshakes und Anbindung an PEPP-PT |
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Schriftlich hat das Interview einen anderen Eindruck bei mir hinterlassen. Danke, dass Du einige Aussagen hinterfragt, richtig gestellt und einiges erwähnt hast, was der Palliativmediziner weggelassen hat. |
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Selbstisolation sollte jeder immer betrieben soweit möglich. Da bietet die App jetzt auch keinen Zusatznutzen. |
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Bezüglich Kontaktreduktion haben wir bereits Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit eingeführt, was meiner Meinung nach auch sinnvoll ist da die Wirksamkeit gegeben ist. Aber bei einer App die mangels Test-Daten schon gar nicht über den nötigen Input verfügt ist das meiner Meinung nach absolut nicht gerechtfertigt. |
:offtopic:
Ich glaube, alle App-Verweigerer können sich auch jetzt schon einmal eine neue Sportart suchen. Ich gehe schwer davon aus, dass in den nächsten max. 5 Jahren auch technische Voraussetzungen geschaffen werden um herauszufinden, wer hinter wem mit zu wenig Abstand im Wettkampf über längere Zeit geradelt ist. |
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Da verwechselst du zwei Dinge. Selbstisolation meint das man gar nicht hinaus geht und auch zu nicht Infizierten Menschen in selben Haushalt Abstand hält bzw keinen Kontakt hat. Die Grundsätzlichen Regeln zu Kontaktvermeidung sehen so etwas nicht vor. Insgesamt lieferst du, zumindest in meinen Augen, keinen Grund die App nicht zu nutzen. Wenn du es nicht machst kann ich das auch nicht ändern. Aber, eine selbst von Experten als Sinnvolle Maßnahme gesehene Sache einfach so ohne Gründe für schlecht und nutzlos zu erklären macht doch auch keinen Sinn oder? Und ja, es muss am gesamten Paket geschraubt werden. Aber wenn alle alles Grundsätzlich verweigern kommen wir auch nicht weiter:Blumen: |
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Darüberhinaus: wie würde es mit dem Teil der Bevölkerung aussehen, der gar kein Smartphone besitzt (meine Mutter bspw.)? |
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Sonst hätte das in der Tat wenig Sinn. Noch was Interessantes: "Soldaten der Bundeswehr haben geholfen, die Technik so zu kalibrieren, dass sie etwa erkennt, ob zwischen den beiden Kontaktpersonen eine Glasscheibe oder andere Hindernisse waren, die eine Übertragung des Virus verhindern." Pepp-PT - diese App soll das Virus stoppen Ein neues Projekt setzt auf Handynutzer, um Kontaktpersonen zu warnen. Die größte Herausforderung: 50 Millionen Menschen sollen die App installieren. Die wichtigsten Fragen und Antworten. |
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Das hier ist irgendwie ein heftiger Bericht
https://www.kurier.de/inhalt.corona-...igFVHZESBKRrDU Zitat:
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Mich versteht hier sowieso niemand.:Huhu: Ich versteh mich ja manchmalselbst nicht!:Cheese: |
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Ich sage ja auch nicht, dass die Idee an sich schlecht ist, aber so wie es aktuell läuft ist das ganze eine Null-Nummer die genauso hübsch verkauft wird wie die Ausländermaut der CSU. Da muss man erst mal ordentlich Grips reinstecken, gesetzliche Grundlagen schaffen, Testkapazität aufbauen und dann kann man die Einführung angehen. Nicht umgekehrt. Neue Impfstoffe werden auch nicht unmittelbar verteilt bevor man die Wirksamkeit und Nebenwirkungen untersucht und das ganze Freigegeben hat. |
Sehr interessanter Artikel in SPON, was in der Lunge passiert.
Erschreckend vor allem dies: Ungewöhnlich ist vor allem, dass bei manchen Covid-19-Patienten der Körper bereits unter einem massiven Sauerstoffmangel leidet, weil ihre Lunge nicht mehr richtig funktioniert - und sie trotzdem noch das Gefühl haben, normal atmen zu können. |
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Ich nehme mal an eine Krankschreibung sollte nicht so das Problem sein, oder? Wie wird das bisher gehandhabt? Ist ja erstmal unabhängig davon ob man durch die App von dem Kontakt erfährt oder nicht. |
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Leider ist auch noch niemand auf die Frage eingegangen, was eigentlich mit denen passiert, die kein Smartphone besitzen? Diese, allein durch einen Nicht-Besitzt, per Gesetzt in Ihren Rechten einschränken zu wollen, halte ich für ähnlich erfolgreich wie die Debatte um die "Ausländer-Maut". ;-) |
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Nein, du meldest dich bei der zuständigen Stelle in AT telefonisch unter 1450 und klärst das weitere vorgehen. Wirst du dann als Infiziert eingestuft wirst du krank geschrieben. Es ist klar das es noch Gesetze und anderes braucht um hier ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen. Manches ist aber nicht so schwierig wie du gerade tust. Die App jetzt schon zu verwenden hat den Sinn dass sie bis das System fertig ist schon ordentlich funktioniert und in der Bevölkerung verbreitet ist. Mann kann auch in der feinsten Suppe ein Haar suchen und sich daran aufhängen oder einfach einmal damit leben das nicht alles perfekt ist und für sich die positiven Dinge mitnehmen. Am Beispiel der App, ich werde jetzt informiert wenn ich einen potenziellen Kontakt hatte, ohne App habe ich diese Information nicht und kann alle weiteren Schritte nicht einleiten bzw dazu beitragen Infektionsketten auf zu klären..... |
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Über das Einschränken von Rechten zu diskutieren ist Sinnlos weil das, zumindest so weit ich weiß, in D und AT nicht geplant ist und auch Verfassungsmäßig nicht möglich ist. Und da wir in funktionierenden Demokratien mit einer Opposition als Kontrollorgan leben denke ich das wir uns darüber auch keine Sorgen machen müssen. Es gibt natürlich Länder (RUS, CHN, HUN,....) wo das etwas anders aussieht, da würde ich mir eher Sorgen machen. |
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So langsam lösen sich Scheissnachricht auf Scheissnachricht ab.:Gruebeln: Kurios auch das Deutschland auf Platz der Krisenbewältigung liegt. Wo doch nicht mal genügend Tests fürs KKH-Personal vorhanden sind, geschweige denn gescheite Schutzausrüstung. |
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