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Ohne diesen Anreiz auf technische Innovation zu hoffen, naja, warum sollte ich als Flugzeughersteller neue Antriebe entwickeln, wenn die Airlines weiter den herkömmlichen Kram kaufen weil die Länder diese gewähren lassen? Ich würde es als Unternehmer nicht machen. |
Thematisch passend habe ich heute mittag ein sehr interessantes und lesenswertes Interview in der Zeit mit einem Ökonomen gelesen in dem es u.A. um Freiheit ging.
Die Freiheit, seinen eigenen Lebensstil auszuleben (sei es der Bau eines Eigenheims, der Kauf eines SUV oder von Urlaubsreisen) tangiert ja stets auch die Freiheit der Mitmenschen bzw. schränkt diese oft massiv ein. Natürlich ging es in dem Gespräch auch um die Klimakrise und welche Handlungsoptionen Deutschland hat, mit dem verbliebenen Co2-Budget von 7 Gigatonnen in der Zukunft auszukommen. Neben der Option einer vernünftigen CO2-Bepreisung, die klimaschonendes Verhalten am Geldbeutel der Verursacher belohnt wird das Ziel der im Pariser Abkommen definierten Kimaschutzziele nicht ohne einen gewissen Konsumverzicht zu realisieren sein. Dringend empfohlen wird gemäß Herrn van Treeck (=der im Interview zu Wort kommende Ökonom) in nachvollziehbarer Plausabilität nicht nur privater Konsumverzicht (z.B. weniger Urlaubsreisen oder (auf unser Forums-Mikrokosmos bezogen) weniger neue Fahrräder und weniger mit Reisen verbundene Wettkämpfe, sondern insbesondere auch weniger Arbeiten (=reduzierte Arbeitszeiten). Denn je mehr man arbeitet (und je produktiver man dabei ist), desto mehr CO2 wird dabei (bei den allermeisten Jobs) auch mittelbar in anderen Bereichen (z.B. durch die Ermöglichung des Konsums anderer Menschen) produziert. Das ist eigentlich nur logisch und nachvollziehbar, aber man macht es sich in der Regel nicht bewusst. |
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Ahh, Du meinst Dein Zug den Du gebucht hast hat 10min Verspätung, dann darfst Du nicht einen nächsten Zug nehmen der Dich sicherer Pünktlich an Dein Ziel bringt!? Dann musst Du den Zug mit den 10min Verspätung nehmen. Ja, das ist schon sehr Böse. Ehrlich gesagt kann ich das Problem nicht nachvollziehen. |
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Alleine Überlegungen zum globalen Bevölkerungswachstum sollten helfen, dass Wachstum in einem System endlicher Ressourcen niemals unendlich sein kann. |
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Genau, dann hast du dort endlich mal freie Bahn mit deinem Bike...;) Ich glaube, so kann man keine Politik machen. Das kann nur schief gehen. Aber einmal angenommen, die Leute würden das zahlen. Was wäre gewonnen? |
Ich bin 53 Jahre alt, hier mal meine gesammelten Flugreisen (ich bin mir ziemlich sicher dass die Liste komplett ist)
1997,1998,1999,2006,2012 Mallorca 2001,2010,2013 Lanzarote 2002 Portugal 1997 Fuerte 1996 Schottland 1998,2008,2013,2019 Hawaii 2018 Südafrika 2010 Kreta 2011 Sizilien Das ist nicht wenig wenn man mal die langen Dinger betrachtet, insgesamt - rein quantitativ - aber eher wenig. |
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Praktisch würden die meisten aber wohl weniger und manche nicht mehr fliegen, und damit wäre ebenfalls viel gewonnen. |
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Recht weit unten… |
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Diese Regelung gilt nur, wenn du deinen Zug tatsächlich verpasst hast, oder eine Verspätung von mehr als 20 Minuten erwartet wird. Die 20min Regelung gilt nur wenn Deine gebuchte Verbindung mehr als 20min Verspätung zu erwarten hat. Du verstehst den Unterschied? |
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Ich vermute trotzdem, dass das touristische Fliegen nicht das Hauptproblem darstellt. Es ist wohl auch nicht sinnvoll, einfach komplette Wirtschaftszweige, und das ist der Tourismus in vielen Regionen, zu kappen. Was uns eher einmal auf die Füße fallen wird, ist die krasse Überbevölkerung auf unserer kleinen Erde. Viele Menschen machen nunmal viel Dreck und brauchen viele Resourcen. Als ich geboren wurde, gab es ca. halbsoviele Menschen. Das ist doch total Banane... |
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Das sehe ich auch als eines der größten Probleme unserer Zeit (Zukunft), wenn nicht sogar das größte. |
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Außerdem glaube ich nicht, dass Flugpreise für Unternehmen völlig irrelevant sind. Insbesondere nachdem gerade gelernt wurde, dass vieles ohne Flüge geht, wird man sich z.B. bei Verdopplung der Preise wohl noch genauer überlegen, welch Flüge denn nun wirklich noch nötig sind. |
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1. Rüstung: Noch nie gaben die Völker systemisch und strukturell soviel von ihrem Reichtum für Rüstung aus. Arbeiter, Angestellte, Intelligenz produzieren auf höchstem technologischem und wissenschaftlichem Niveau Waffen und stellen freiwillig ihre Fähigkeiten in den Dienst der Rüstungsproduktion, für Produkte, die töten, vernichten und zerstören. Obwohl man sich keine sinnlosere Arbeitstätigkeit als Waffenentwicklung und -herstellung vorstellen kann, stellen die lohnabhängigen Menschen ihre besten Fähigkeiten in den Dienst einer solchen "verrückten" Produktion, identifizieren sich mit den Kapital-Eigentümern, um in der Konkurrenz mit anderen Waffenproduzenten das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Auch ihre Pensionen sowie die weltweiten Aktienpensionsfonds sind oft von den Erträgen der Rüstungsproduzenten abhängig. Konsumverzicht Fehlanzeige. 2. Überproduktionskrisen: Systemisch gehört die Überproduktion in zyklischer Wiederkehr zum Kapitalismus. Die Lohnabhängigen erfahren in den Krisen regelmässig, dass ihre Produkte keine Abnehmer mehr finden, ihre Arbeit komplett entwertet und sinnlos ist. Dieser Vorgang betrifft nicht bestimmte Produktionszweige, sondern alle zu unterschiedlichen Zeiten. Die bekannte Vernichtung von Lebensmitteln angesichts weltweiter Unterernährung stellt nur die Spitze des Eisberges dar. Die Produktion für die Müllhalde erscheint vom Standpunkt der gesellschaftlichen Produktivität und Reichtums genauso irrational wie die Rüstungsproduktion. 3. Klimakrise: Die Tendenz der Abnahme des variablen (Lohn) im Verhältnis zum konstanten (Poduktionsmittel) Kapital erzwingt die fortlaufende Steigerung der Warenmengen bzw. Arbeitsproduktivität, damit die Profitrate nicht sinkt. Ich will damit niemandem den Optimismus nehmen, dass unsere Gesellschaften die Pariser Ziele erreichen können und setze mich selbst für die dafür notwendigen Änderungen ein, auch für eine Lebensqualität ohne Konsumismus; ich denke aber, die Welt wird die Klimakrise mit ihren bekannten, geschilderten Folgen nicht verhindern können, es sei denn, die Krisen infolge der Erwärmung (Meerespiegelanstieg, Trockenheit, Wassermangel, Hitze, Naturkatastrophen etc.) führen irgendwann zur Masseneinsicht und grundlegend anderen Wertorientierungen als sie der Kapitalismus spontan im Alltagsbewusstsein bisher hervorbringt. Dann wird es aber leider zu spät sein. |
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Weil ich es mich interessiert hat, habe ich mich auch mal hin gesetzt und hab meine Flüge der letzten 22 Jahre zusammengeschrieben. Da sind schon einige Urlaubsreisen zusammengekommen, welche ich aber keine missen möchte: 1x Hamburg 1x Kanada/USA 1x USA 1x England 2x Frankreich 7x Malle 1x Kap Verde 1x Türkei 1x Griechenland Bei Dienstreisen sieht es viel extremer aus. Erstens weil es viel mehr Flugreisen sind, aber weil auch einige Kaffeefahrten dabei waren. Kurz mal für einen 2 Stundentermin quer durch Europa. Total bekloppt, aber von den Vorgesetzten gewünscht. 3x Innerdeutsch 3x UK 4x Skandinavien 6x Balkan 4x Baltikum/Osteuropa 7x Westeuropa 1x Nordamerika 2x Asien 3x Naher Osten 1x Nordafrika Zum Glück hat Corona jetzt gezeigt, dass einiges mit Video Konferenzen geklärt werden kann. Dies bedeutet bei uns in Zukunft wenige wichtige Termine vor Ort und den Rest mit VC zu klären was oft auch viel schneller ist. Ich hoffe die Vorgesetzten sehen dies auch so. In der Vergangenheit habe ich mir öfters anhören müssen ich bin zu wenig an der "Front". Wenn ich dies umgesetzt hätte wäre ich mehrmals monatlich auf Kaffeefahrt gewesen. Urlaubsreisen habe ich vor Corona schon etwas überdacht. Weniger, nicht mehr so weit weg und wenn es nicht sein muss wird auch das Flugzeug gemieden. Dies heißt nicht dass ich nicht mal wieder im Flugzeug von hin fliege, sicher nicht irgendeine billige Pauschalreise mit 1er Woche ausschließlich Hotelanlage. Wenn dann will ich was sehen. Den Rest kann ich auch zu Hause haben! |
Wir leben aktuell in der Steinzeit der Videokonferenz. Ich rechne damit, dass sich die technischen Möglichkeiten hier schnell entwickeln werden. Für eine simple Besprechung steigt dann keiner mehr in ein Flugzeug.
Fernreisen: Flüge in weit entfernte Urlaubsländer macht man wenige Male im Leben, wenn überhaupt. Wer Indien kennenlernen möchte, wird auch einen Flugpreis hinnehmen, der 30% über dem heutigen Niveau liegt. Mallorca etc.: Hier könnten höhere Flugpreise meiner Meinung nach eine Lenkungswirkung entfalten. Die Generation vor uns ist mit dem Auto an den Lago Maggiore oder mit dem Zug an den Titisee gefahren und war dort ebenfalls zufrieden. Freunde von mir, eine vierköpfige Familie, fahren fast jedes Jahr mir dem Zug von Freiburg nach Griechenland und sind begeistert. Tolle Urlaubsmöglichkeiten ohne Flugzeug gibt es jede Menge. Insgesamt haben wir es jedoch mit einer schönen Stellvertreterdebatte des Wahlkampfs zu tun. Anstatt die großen Probleme anzugehen, arbeitet man sich an emotional wirksamen Kleinigkeiten ab, etwa an einer Benzinpreiserhöhung von 16 Cent oder der Verteuerung einer Flugreise. Die kommenden Generationen werden überhaupt keinen Diesel mehr durch private Auspuffrohre blasen und sie werden auch nicht per Düsenjet in den Kurzurlaub fliegen. Wir verbrauchen gerade das Restkontingent an CO2, danach ist Schluss. |
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Ich stand auch schon mit dem Rad in Frankfurt auf dem Bahnsteig und mein Zug war weg. Ich durfte dann aber im Gang vom nächsten ICE mit meinem Rad stehen. Die Schaffner hatten in Frankfurt auch gewechselt und mir das entsprechend gestattet (Glück gehabt, ich weiss!). Das Argument mit dem Rad zählt sowieso nur gegen das Auto und NICHT gegen den Flieger (das ist glaube ich von Hamburg nach Kiel gar nicht möglich). Und wenn wir schon gegen das Auto sprechen. Verspätungen von 20 Minuten???? Schon mal die A1 von Münster nach Hamburg und dann noch den Elbtunnel an einem Freitag Nachmittag gefahren? Da sind 20 Minuten Stau aber noch unverschämtes Glück!!!! Wer nicht mindestens 1h Stau auf der Strecke Köln Kiel (A1, Elbtunnel und A7 einplant) kennt sich nicht wirklich mit der Verkehrslage auf Norddeutschen Autobahnen aus. Und dann die BC 50. Klar die lohnt sich erst ab einem gewissen Fahrtaufkommen mit der Bahn, aber darum ging es ja in meinem Kommentar. In meinen Augen ist die Bahn schon heute zwischen Metropolen Konkurrenzfähig. Klar muss das alles besser werden aber die Argumente gegen die Bahn werden weniger... Wo es richtig schwierig wird, ist in der Pampa. Jenseits der großen Bahnlinien stimmen auf einmal Angaben wie 4x umsteigentec... Nach hinten raus (so ab 20:00) fahren dann auf einmal auch keine späteren Züge mehr! Da muss sich wirklich was tun. Nein ich arbeite nicht für die Bahn aber ich pendle seit fast 4 Jahren zwischen HH und Wiesbaden und habe viele positive (aber auch negative) Erfahrungen gemacht. Ich bin aber immer angekommen! In der Karre habe ich schon auf der A7 eine Nacht verbringen dürfen. |
Rad und DB ist meiner Meinung nach leider inkompatibel. Ich hatte jahrelang die BC100, war viel mit der Bahn unterwegs und durfte auch kostenlos ein Rad mitnehmen. Aber: selbst mit reserviertem Radplatz im IC hast du keinen Anspruch auf die Radbeförderung. Passiert ja öfter mal, dass ein Zug technisch ausfällt und der Ersatzzug kein Fahrradabteil hat. Dann passiert es öfter, dass der Zug verkehrtherum einfährt, dann kannste in 10s den ganzen Zug absprinten weil das Radabteil am anderen Ende ist. Im Nahverkehr gibt es viele Ausschlusszeiten für Radtransport, da schaust du auch wieder in die Röhre. Der Einstieg in den Zug wenn der Bahnsteig einen halben Meter tiefer liegt? Für mich mit 8kg Rennrad kein Problem, aber ältere Menschen mit E-Bike haben keine Chance ihr Rad in den Zug zu wuchten.
Die Bahn wurde die letzten Jahrzehnte kaputtgespart während das ganze Geld in den Strassenbau geflossen ist. |
Malte Kreutzfeldt halte ich für äußerst seriös und über Zweifel erhaben.
Er hat gerade das folgende getwittert: Zitat:
https://pbs.twimg.com/media/E36TyPbW...ng&name=medium |
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Bin regelm. mit dem Rad und Bahn unterwegs und sehe das weniger pessimistisch, sondern meistens klappt das ganz gut. Meist hilft vordenken (bzw. Besonderheiten kennen), reservieren und flexibel sein. Vielleich liegt meine Frustrationsgrenze auch woanders. :Huhu: Zitat:
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Ist das für dich ein Ansatz, den man verfolgen sollte, d.h. hat ein Umdenken bereits stattgefunden oder geht die Reise dann doch bald wieder auf die Insel? |
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Die Bahn geht doch einen Dienstleistungsvertrag ein, dem muß Sie doch auch irgendwie nachkommen. Ohne Reservierung ist Glücksspiel das ist mir klar. Mit Reservierung erscheint es mir nicht soo plausibel. Im Nahverkehr ist klar, wenn das Abteil voll ist hast Du Pech, aber da gibt es auch keine Reservierungen.Hast Du einen Link zu den Beförderungsbedingungen wo die von Dir beschriebenen Einschränkungen zu finden sind? |
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Ich fahre häufiger mit dem Rad im Zug in der Neuzeit (also nicht 2000...). Mit einem Rad würde ich Strecken mit Umsteigen oder Anschlusszügen zu einem ICE nicht buchen. |
Ich kenne es eben auch von Ersatzzügen: du buchst IC und dann wird irgendein Ersatzzug bereitgestellt mit dem Vermerk "kein Fahrrad". Klar ist das alles nur Pech, aber wenn es dich trifft, dann stehst halt dumm da.
Ausschlusszeiten z.B. VGN 6-8 Uhr. |
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Der ICE-4 hat 8 Fahrradplätze. Von dem gibt es Stand heute 100 Stück. Ich kann mich nur wiederholen. Es ist wirklich nicht ideal mit Bahn und Fahrrad aber meistens geht es wenn man es nur will. Mir geht es wie dem Tandem: Ich bin auch schon in überfüllten Zügen und sogar in einem ICE ohne Fahrradmitnahme mit meinem Fahrrad gestanden. |
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Der Umstand mit dem Rad zum Zug zu radeln, einzusteigen und dort vom Bahnhof zum Ziel ist für mich wenn es funktioniert mehr oder weniger von keinem anderen Verkehrsmittel zu schlagen. |
Was mich bei der Bahn voll auf die Palme bringt, sind die teils übervollen Züge. Wenn ein paar in den Gängen rum stehen ist es ja voll OK, aber wenn schon fast die Türen nicht mehr zu gehen dann ist es definitiv zu voll! Wenn dann ein solcher Zug ankommt und die Reservierung irgendwo in der Mitte es Wagons ist, hat man viel Spaß bis zum Platz. Jedes Verkehrsmittel wird mit einer max. Personenzahl (in der Regel so viele Personen wie Sitzplätze) reguliert aber ein ICE darf mit 200% des Sitzplatzanzahl besetzt werden. :Maso: Dies ist ein Grund warum ich die Bahn nicht mag. Für mich sollte es eine Reservierungspflicht geben!
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Darüberhinaus würde das System bei der ersten Verspätung mit verpassten Anschlusszügen kollabieren.... Die übervollen Züge sind übrigens meistens die Hauptverkehrslinien (F-Wü-M; F-Gö-H; K-HH) zu den Rush-hours. Wenn man die Rush-Hours umgehen kann (Freitags im 19:00 statt um 17:00 z.B.) dann ist es auch nicht mehr so schlimm. Bei der Reservierung kannst Du Dir übrigens nen Platz aussuchen. Ich nehme selten die, die in der Mitte des Wagons sind :Huhu: |
War von euch schonmal jemand in Japan unterwegs? Dort gibt es in Shinkansen und anderen Schnellzügen nur reservierte Plätze. Du kaufst ein Ticket und hast automatisch einen Sitzplatz. Züge fahren immer pünktlich und selbst die Shinkansen im 5-10 Minutentakt. Du gehst zum Bahnhof, kaufst das Ticket, steigst ein und fährst los. Dazu sind im ganzen Land die Fahrkartenautomaten aller Bahngesellschaften (und das sind viele) gleich aufgebaut. Mir fällt es dort leichter, ein Ticket in Japan zu kaufen, als in Würzburg das richtige VVM Ticket zu bekommen.
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Dafür ist eine Fahrt mit dem Shinkansen aber auch eine Art Status-Symbol in Japan, denn die Preise für den Shinkansen sind eher mit Innlandsflügen als mit deutschen Zugpreisen zu vergleichen. Einige Firmen in Japan zahlen z.B. keinen Zuschuss zum Pendeln mit dem Shinkansen, wohl aber für normale Züge und den öffentlichen Nahverkehr. Von daher ist der Shinkansen eher mit 1. Klasse im ICE zu vergleichen.... Die ist auch nicht so voll... |
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Eine Fahrt von Salzburg nach Wien (=250km) kostet mit der Westbahn z.B. rund 20€ (meine Frau war kürzlich vom Internet in der Westbahn, von der Ausstattung der Züge und der Freundlichkeit des Personals begeistert). Wer so eine Strecke trotzdem mit dem Auto absolviert, braucht dafür schon sehr gute Gründe. Für mich zeigen solche Ländervergleiche v.a. , dass die in Deutschland geäußerte Kritik an der Deutschen Bahn keine Kritik am Verkehrsmittel Zug im Vergleich zu Auto oder Flugzeug sein sollte, sondern v.a. Kritik an den Regierenden der letzten 20 (und insbesondere letzten 16 Jahre). Das Verkehrsministerium "gehört" traditionell der CSU und die ist v.a. deshalb scharf darauf, weil es das Ministerium mit dem höchsten Investitionsetat ist. Nirgendwo gibt es mehr Milliarden zu verteilen als im Verkehrsministerium. Das relativ wenig von diesem riesigen Investitionsetat beim Verkehrsmittel Zug und noch weniger beim Verkehrsmittel Fahrrad landete, unendlich viel Geld aber in den Straßenbau floss (und nachweisbar überproportional viel in die Verkehrs-Infrastruktur in Bayern), ist ziemlich überflüssig zu erwähnen. Da war es in den letzten Jahrzehnten egal ob die für die Bahn zuständigen Verkehrsminister Ramsauer, Dobrindt oder Scheuer hießen. Man könnte sich bei der nächsten Bundestagswahl auch vor diesem Hintergrund überlegen, ob es clever ist, mit der eigenen Wahlentscheidung dazu beizutragen, dass die CSU auch die nächsten 4 Jahre das Verkehrsministerium behält. Es würde mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit weder dem Verkehrsmittel "Eisenbahn" noch dem Ausbau der Fahrradinfrastruktur helfen |
Ich über generell keine Kritik an der Bahn als Verkehrsmittel, sondern von der organisatorischen Umsetzung. Japan war übrigens genauso wie die DB unterwegs, unpünktlich, unfreundlich, unwirtschaftlich. Dann hat man erkannt, dass es so nicht weitergeht und hat eine große Restrukturierung begonne, Fokus auf Kundenservice und Pünktlichkeit. Man hat den Service extrem verbessert und in die Infrastruktur investiert um die Pünktlichkeit und kurze Taktzeiten zu ermöglichen. Das Ergebnis sehen wir heute, meiner Meinung nach ein mustergültiges System.
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War einer der Höhpunkte eines CSU Politikers hier im hohen Norden....:Lachanfall: Aber Hafu Du hast natürlich recht. Die Bayern CDU hat sich im für sie reservierten Verkehrsministerium nicht unbedingt einen guten namen gemacht. Habt Ihr das Interview mit Habeck bzgl. des Verkehrsministeriums gelesen? Sinngemäß sagte er, daß Minister wie Dobrindt oder der Scheuer Andi ja recht nett für die Heute Show wären. Ein Verlust des Verkehrsministeriums an die Grünen wäre somit nicht ausschliesslich positiv zu bewerten....:Cheese: |
Da in diesem Forum immer nach Zahlen Daten Fakten gefragt wird ein kurzer Vergleich zweier Bahnstrecken über ca. 300km:
DB: 300km, Fahrzeit 160min, Standardpreis: 72 Euro JR: 330km, Fahrzeit 81min, Standardpreis 75 Euro |
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SNCF: 300km Fahrzeit 86min, Standardpreis 67,-€ Aber was sagt uns das? Wo ist die Kritik? Was würdest Du ändern um besser abzuschneiden? |
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M. |
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