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Wir haben einen demografischen Wandel, der dafür sorgt, dass maßgebliche Solidarsysteme wie unser Gesundheits- und Rentensystem zu scheitern drohen. Joa, wenn man den jungen Familien (ohne Großkapital oder starke Einkommen) jetzt den Lebensunterhalt dadurch noch teurer macht, dass man für sie taugliche Fahrzeuge (die ja nun eh im direkten vergleich schon reichlich teuer sind, wenn man eben keine Äpfel mit Birnen vergleicht) noch teurer macht..... Schlau wäre es anstatt immer alles teurer machen zu wollen, was einem nicht in den Kram passt, einfach mal alternativen anbieten. Wir haben hier ja nun in Emden ein VW Werk. Das Einzugsgebiet er Arbeitnehmer ist entsprechend groß. ÖPNV? Absolute Fehlanzeige. So pendelt man halt im täglichen Dreischichtbetrieb sternförmig (zwar in Fahrgemeinschaften aber letztendlich doch) im eigenen PKW Tag ein und Tag aus zur Arbeit. Was bringt es bitte den Individualverkehr teurer zu machen, wenn es schlicht an adäquaten Alternativen fehlt. Das führt eben nur dazu, dass man viele Menschen ausschließt und vielen auf einen elitären Kreis, der es sich leisten kann oder will zu beschränken. Dass dies in einem Forum vertreten wird, wo das durchschnittliche Freizeitgerät weit über 5k Euro kostet und bei vielen nicht das einzige teure Pferd im Stall ist, wundert mich jetzt nicht sonderlich. Aber solln se halt Kuchen fressen wenns fürs Brot nicht mehr reicht. |
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Nun könnte man sehr philosophisch darüber diskutieren, in wie weit die Freiheit, über den eigene Ressourcenverbrauch zu entscheiden, die Freiheit von anderen Menschen einschränkt. Also quasi in wie weit beeinflusse ich mit meinem M-Klasse AMG (hab ich natürlich nicht), wenn ich mit 250 Sachen über die Autobahn brettere, die Freiheit eines Südseeinselbewohners hinsichtlich der Freiheit der Wahl seiner Heimat, wenn die Insel durch den steigenden Meeresspiegel versinkt? |
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https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_Gr...dlerbusverkehr Mein Vater hat diesen Service viele Jahre genutzt. Bei uns im kleinen Dorf hält 5 Tage die Woche der Bus um 3:30Uhr, 12Uhr und 20:30Uhr um die Arbeiter abzuholen und bringt diese um 6:15Uhr, 14:45Uhr und 23:15Uhr. Meines Wissens wurde das Bussystem vor Jahrzehnten aber nicht aus Umweltgesichtspunkten eingeführt, sondern man wollte verhindern dass sich viele Leute direkt rund um Werk ansiedeln. |
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Jedem Mensch steht ein gewisseer CO2 Verbrauch zu der nachhaltig ist, z.b. 2 to/ Jahr und jeder hat die Freiheit damit umzugehen. Da wäre ich direkt dabei. |
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Zumindest wenn das langfristig angekündigt wird, haben höhere Kosten natürlich Lenkungsfuntionen. Damit hätte man aber, ich wiederhole mich leider immer wieder vor 30 Jahren anfangen müssen. Als die Grünen 5 DM für den Liter verlangt haben, da hab ich angefangen über meine Mobilität nachzudenken und ich tanke mittlerweile vielleicht noch 4 mal im Jahr. Mit ist es wurscht was das Benzin kostet. Ich würde auch 5 DM bezahlen. In meinen Augen kann auch jemand der nicht zu den Reichen gehört, mittel bis langfristig auf höhere Kosten für CO2 reagieren. Z.b. durch Wahl des Wohnorts in bezug zur Arbeitsstelle. Durch Wahl eine sparsameren Fahrzeuges, bis hin zum Fahrrad. Durch Dämmung des Hauses, durch Verzicht auf Flugreisen usw. usw.. Und bitte jetzt nicht: Das kann ich nicht, das kann ich nicht, geht alles nicht. Es geht wenn man will. Ich kenne Menschen die nicht viel Geld haben und trotzdem täglich 5 km auf die Arbeit mit dem Auto fahren oder noch extremer die täglich mehrmals mit dem Hund 2km in den Wald fahren. Solang sowas nachhaltig ist, sorry da fehlt mir das Verständnis, wenn man sich dann auch noch gegen hohe Benzinpreise aufregt. |
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Meinst du nicht dass es „gerechter“ wäre, wenn diejenigen, die eh zuviel zum Leben haben, auch einen größeren Beitrag leisten sollten, anstatt die Anstrengungen zu solidarisieren? Ich würde behaupten, dass der Fußabdruck den jemand mit geringerem Lebensstandard sicher weniger schädlich ist, trotz altem großem Diesel, als von dem, der ob seines Einkommens jedes Jahr nen neuen Carbonhobel erwirbt, der in Taiwan gefertigt, in den USA lackiert und nach Europa verkauft wird, dazu noch das ein oder andere Trainingslager in warmen Gefilden mitnimmt und zu Wettkämpfen quer durch die Welt jettet, der sich aber als Supidupinachhaltiger verkauft, weil er ja den neuesten Mercedes Plugin Hybrid fährt. Ich glaube fest daran, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und damit meine ich nicht nur fossile Brennstoffe sondern all unsere Lebensmittel, Baustoffe und damit eine Abkehr von der Wegwerfgesellschaft unserer Welt deutlich besser zu Gesicht stehen würde, als wenn Fam. Müller über Umwege dazu gezwungen wird E zu fahren. |
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