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Lucy89 20.05.2020 20:25

Unser Kita-Regelbetrieb startet in 3 Wochen wieder :liebe053:

Trillerpfeife 20.05.2020 20:32

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1533811)
Unser Kita-Regelbetrieb startet in 3 Wochen wieder :liebe053:

Fein.


In Hessen sind die Schwimmbäder ab 01.06 für den Trainingsbetrieb geöffnet.

NBer 20.05.2020 20:47

zwar schon 14 tage alt, aber ich finde harald lesch immer sehr verständlich und informativ. und er berichtet durchaus nicht einseitig, sondern nennt auch probleme mit den zahlen und dunkelziffern usw: https://www.youtube.com/watch?v=6Oob572SYns
interessant, dass in D momentan vom einem anteil von nur 1 bis max. 3 prozent von leuten mit antikörpern ausgegangen wird. insofern steht die pandemie tatsächlich immer noch am anfang.

Schwarzfahrer 20.05.2020 20:50

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 1533778)
Aber wiegesagt für sogenannte Gemeinschaftsunterkünfte ist die Kommune verantwortlich, auch dafür wenn´s versifft. Und die Kommune muß sich wieder an Vorgaben des Landes halten. Ob ich´s für gut oder schlecht halte.

Das war auch nicht immer so. Ich habe 1980 ein Jahr lang in einer "Flüchtlingsunterkunft" gelebt. Hieß damals Übergangswohnheim für Spätaussiedler, je 4-Zimmer-Wohnung zwei Familien, zusammen 10 Leute, ein großer Wohnblock voll. Es gab einen Hausmeister, der für Reparaturen u.ä. zuständig war. Selbst verursachte Schäden an Möbeln o.ä. waren aber selbst zu tragen und zu ersetzen. Reinigung der Wohnungen wie auch des Treppenhauses war Sache der Anwohner, und es funktionierte einwandfrei. Die Bewohner waren überwiegend Osteuropäer.
Heute ist die Belegung überwiegend aus einem anderen Kulturkreis, und stark männerlastig. Viele Männer aus gewissen Kulturen würden nie im Leben so "niedere Arbeiten" verrichten, wie Putzen und aufräumen. Man könnte es zwar abverlangen, aber ohne Druckmittel wird es nicht durchzusetzen sein. Es gibt ja immer wieder Berichte zu den Gründen für die Verwahrlosung vieler Flüchtlingsheime, aber Konsequenzen scheint es selten zu geben. Es ist bequemer, die Verantwortung auf die Kommune zu übertragen.
Bezüglich Corona-Infektion ist das alles natürlich nur ein kleiner Teil - aber umso wichtiger, denn bei der Belegungsdichte (wie ich es damals auch erlebte) ist natürlich kaum möglich den geforderten Abstand einzuhalten

Schwarzfahrer 20.05.2020 21:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1533807)
Die Regelung sei voraussichtlich auch erforderlich, weil derzeit die Auswirkungen der Lockerungsmaßnahmen noch nicht absehbar seien. Eine Verletzung der Menschenwürde sei nicht erkennbar. Eingriffe in das allgemeine Persönlichkeitsrecht und die allgemeine Handlungsfreiheit seien durch den Schutz Dritter vor Gefahren für Leib und Leben gerechtfertigt."
https://www.nordkurier.de/mecklenbur...039443105.html

Die Argumentation kann ich weitgehend nachvollziehen; auch wenn ich es persönlich anders sehe, kann ich (noch) akzeptieren, daß der Staat diese Priorisierung setzt, und sehe keinen Grund, vor Gericht zu ziehen.
Nur den ersten fett hervorgehobenen Satz teile ich nicht: ich sehe in der Maskenpflicht schon einen Eingriff in die Menschenwürde, wenn auch keinen großen, tragischen, aber für viele merklichen; daher hätte ich etwa formuliert: der Eingriff in die Menschenwürde ist bei Abwägung der Prioritäten vertretbar und zu akzeptieren.

JENS-KLEVE 20.05.2020 21:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1533815)
Das war auch nicht immer so. Ich habe 1980 ein Jahr lang in einer "Flüchtlingsunterkunft" gelebt. Hieß damals Übergangswohnheim für Spätaussiedler, je 4-Zimmer-Wohnung zwei Familien, zusammen 10 Leute, ein großer Wohnblock voll. Es gab einen Hausmeister, der für Reparaturen u.ä. zuständig war. Selbst verursachte Schäden an Möbeln o.ä. waren aber selbst zu tragen und zu ersetzen. Reinigung der Wohnungen wie auch des Treppenhauses war Sache der Anwohner, und es funktionierte einwandfrei. Die Bewohner waren überwiegend Osteuropäer.
Heute ist die Belegung überwiegend aus einem anderen Kulturkreis, und stark männerlastig. Viele Männer aus gewissen Kulturen würden nie im Leben so "niedere Arbeiten" verrichten, wie Putzen und aufräumen. Man könnte es zwar abverlangen, aber ohne Druckmittel wird es nicht durchzusetzen sein. Es gibt ja immer wieder Berichte zu den Gründen für die Verwahrlosung vieler Flüchtlingsheime, aber Konsequenzen scheint es selten zu geben. Es ist bequemer, die Verantwortung auf die Kommune zu übertragen.
Bezüglich Corona-Infektion ist das alles natürlich nur ein kleiner Teil - aber umso wichtiger, denn bei der Belegungsdichte (wie ich es damals auch erlebte) ist natürlich kaum möglich den geforderten Abstand einzuhalten

Wenn alleine schon in dem Flüchtlingsheim in St Augustin 100 Bewohner gar nicht dort übernachten, gibt es keine kritische Belegungsdichte. Das Problem ist eher:
Wo sind die?
Was machen die?
Waren die momentan Anwesenden vorher auch regelmäßig auf Achse?
...

merz 20.05.2020 21:10

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1533813)
Fein.


In Hessen sind die Schwimmbäder ab 01.06 für den Trainingsbetrieb geöffnet.

Hier, NRW-Stadt, Freibäder mit einem Eintrittsterminsystem ab jetzt, ich find es cool, was alles möglich gemacht wurde, vermissen das Schwimmen (wo kommen nur meine Rücken/Schulterprobleme her :dresche ) und das Training aber ich hab es momentan keinen Bock auf Pools, ab Juni im See :cool:

m.

merz 20.05.2020 21:15

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1533817)
Wenn alleine schon in dem Flüchtlingsheim in St Augustin 100 Bewohner gar nicht dort übernachten, gibt es keine kritische Belegungsdichte. Das Problem ist eher:
Wo sind die?
Was machen die?
Waren die momentan Anwesenden vorher auch regelmäßig auf Achse?
...

Interessant - was ist eigentlich die Rechtslage, gibt es da so etwas wie Anwesenheitspflicht und wie wird das begründet und sanktioniert?

m.


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