Danke :Blumen:
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Für normal würde ich es halten, dass ich wenn ich die aktuellen milden infekteindämmungsmaßnahmen für übertrieben halte und die Absicht habe, dagegen zu protestieren, ich vor Ort sofort das Weite suchen würde, wenn ich erkenne, dass an der Demonstration, an der ich teilnehmen will ein beträchtlicher Anteil an offensichtlich Rechtsextremen mitmarschiert. Dass bei jeder dieser Demonstrationen ein beträchtlicher Anteil der Teilnehmer und der Megafon benutzenden Organisatoren, rechtsextremes Gedankengut verbreiten, ist nun wirklich nicht schwer zu erkennen. Jeder Demonstrant, dem das egal ist und der trotzdem mitmarschiert, zählt für mich spätestens ab da nicht mehr als normal, sondern mindesten als verwirrt. zu den Verwirrten zählen ganz sicher auch die ganzen Anhänger von Verschwärungstheorien, die Bill Gates für schlimmer als Hitler halten (= "ganz normale" Impfgegner von der letzten Stuttgarter Hygiene-Demo, zu sehen gestern in in einem Beitrag der heute-show) |
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Moin,
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Trotzdem finde ich es richtig, dass diese Veranstaltungen stattfinden dürfen, denn es ist eines der beliebtesten Argumente aus dieser politischen Schmuddelecke, "dass man hier ja noch nicht einmal sagen darf, dass ..." Die "normalen" Teilnehmer, die sich die Gesellschaft, in die sie sich da begeben, nicht ansehen oder denen das egal ist, müssen dann eben auch damit klar kommen, dass sie mit spinnerten Verschwörungstheoretikern und politischen Brandstiftern in einen Topf geworfen werden. Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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https://www.spiegel.de/politik/deuts...6-4a2dc5f09bb3 |
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Abgesehen davon sehe ich eine Diskrepanz zwischen medialen Bildern der Demos, wo der Schwerpunkt immer auf den Spinnern und Extremen liegt (klar, gibt klicks und Einschaltquoten) und persönlichen Berichten von Teilnehmern, die diese Extremen oft als bunte, wirre, z.T. auch zu laute Randgruppe erleben, und eine große leise, aber sehr wohl normale Mehrheit sehen (die einfach durch Anwesenheit demonstriert, und froh ist, mal sich mit anderen unterhalten zu können). Zitat:
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Ich sehe nicht, was denn das sogenannte „Anliegen der weniger Extremen“ von denen der „Extremen“ unterscheidet. Kannst du mir das mal erklären?
Übrigens, 1933 gab es nicht nur die extreme SS, sondern leider sehr viele „Normale“, die das damalige Unrechtsregime erst ermöglicht haben. Verstehe mich nicht falsch, unsere Demokratie ermöglicht andere Meinungen, lässt sie zu, diskutiert sie und unterdrückt sie eben nicht. Es gibt aber sicher andere Wege, seine abweichende Meinung kund zu tun als in einer so nicht erlaubten Ansammlung von „Extremen“ (deine Wortwahl). |
"There is no glory in prevention !"
... gilt offensichtlich auch für die Verteidigung der freiheitlich demokratischen Grundordnung ... :) |
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