Schwarzfahrer |
11.05.2020 19:54 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1531401)
Natürlich wäre es -rein epidemiologisch betrachtet- sinnvoll, die Studios geschlossen zu lassen (und am besten auch den ÖPNV einzustellen usw.).
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Rein epidemiologisch dürfte das Lebensmodell der Spacer von Isaac Asimov perfekt sein: jeder lebt allein, in steril isolierter Umgebung weit weg vom nächsten Nachbarn, und Kontakte gibt es nur virtuell oder über diensbereite Roboter. In dem Modell leben die Spacer auch mehrere 100 Jahre. Und es droht auch keine Übervölkerung angesichts der minimierten körperlichen Kontakte. Ich hoffe, in diese Richtung wird sich die Menschheit nie bewegen.
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1531401)
Aufgabe der Politik ist es aber eben auch einen Interessenausgleich zwischen berechtigten epidemiologischen interessen sowie auch wirtschaftlichen Interessen von Studiobetreibern und schließlich auch gesellschaftlichen und gesundheitlichen Notwendigkeiten zu schaffen.
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Bei Politikern gehen in diesen Ausgleich noch ihre Machterhaltungsinteressen ein, das Streben nach Zustimmungswerten in kurzfrstigen Umfragen, sowie die Frage, wie man in der Krise eigene politische Agendapunkte geschickt unterbringt. Mir fehlt das Urvertrauen, der Politik eine faire und ausgewogene Betrachtung aller gesellschaftlichen Interessen und Notwendigkeiten zuzutrauen. Allerdings ist mir klar, daß es praktisch unmöglich ist die Lockerungen so abzustufen, daß alle gleich zustimmen. Und eine objektiv richtige, alternativlose Lösung gibt es auch nicht.
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