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Die verfügbaren Daten geben das nicht her (auch über 50-jährige Männer haben bereits ein statistisch erhöhtes Mortalitätsrisiko, aber eben so wie bei den über 60-jährigen in einem sehr geringen und noch vertretbarem Bereich), aber ich kenne die Problematik: meine Frau ist 52 und muss zusammen mit nur zwei anderen Kolleginnen die Notbetreuung in der Schule stemmen, während sich die kaum unfitteren 60-jährigen mal eben aus diesem Bereich verabschiedet haben. Bei uns in der Pflege und im ärztlichen Bereich sowie beim Servicepersonal der Klinik in der ich arbeite, wo das Risikoptenzial für covid-19 sicherlich weitaus höher einzustufen ist, als in Kitas oder Schulen, gibt es -so wie auch in der restlichen Wirtschaft- keine Altersgrenze und wenn man da alle Ü60er und alle Jüngeren mit Vorerkrankungen aus dem Patientenbetrieb entfernen würde, dann könnten wir den Klinikbetrieb zweifellos nicht mehr aufrecht erhalten. In Teilen des öffentlichen Dienstes macht man es sich derzeit also ziemlich einfach. Echte Risikogruppen sind alle über 80 oder jüngere mit sehr schweren Vorerkrankungen am Herzen oder der Lunge, die dann aber normalerweise auch nicht mehr im Erwerbsprozess stehen. |
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Übrigens gibt es neben Mann&Frau auch noch divers. Die tauchen plötzlich garnicht mehr auf. Gibt es sie also doch nicht? |
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Die über 60jährigen wurden vom Arbeitgeber rausgenommen - der Rest mit ärztlicher Bescheinigung des Betriebsarztes. Wobei meines Wissens von den über 60jährigen auch die meisten ein Attest haben. Ich kenne viele persönlich, und ich muß lange überlegen wer da wirklich noch gesund ist. Eben in einer Telefonkonferenz zum Thema im Rahmen SuE, wurde die von dir genannten Erkrankungen, am Beispiel einer Kita alle genannt, zudem noch Bluthochdruck, aber halt nicht Ü80 sondern Ü50. Ich hab nicht den Eindruck, dass es sich der öffentliche Dienst (auch nicht in Teilen) einfach macht. Allerdings hab ich da auch nur einen subjektiven Einblick, obwohl ich selbst im öffentlichen Dienst arbeite und gewerkschaftlich aktiv bin. (mit über 60) |
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Im Artikel wurde auf ein, zwei Kernaussage(n) hingewiesen und ich finde das erfolgte nicht verfälscht. Auch ich habe schon recht oft lediglich einzelne Dinge, die bei mir besonders haften geblieben sind in Bezug auf etwas was ich gehört oder gelesen hatte, spontan erwähnt. Eine Inhaltsangabe will ich meistens gar nicht machen, sondern ein wenig Neugier wecken. Wie bereits erwähnt, hatte ich mir ja schon am Dienstag Gedanken gemacht nach dem Hören der vorletzen Podcastfolge mit Prof. Drosten.* Dein Beitrag wirkt auf mich so, als hättest Du den* ganz vergessen oder nicht wahrgenommen. * Zitat:
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Die ganzen Osterferien war Bereitschaftsdienst, also nix Ferien. Wochenende übrigens teilweise auch. Ich bin auch Risikogruppe und bin ganz normal in der Schule. Wir haben Unterrichtsverbot, aber sind nicht krank und haben nicht frei. Unterricht wird für die Kollegen vorbereitet, Klassenarbeiten auch, Korrekturen macht man selbst. Montag ist Konferenz. Du laberst von Dingen, ohne irgendwelche Einblicke zu haben. Wenn es dich interessiert, frag doch vorher einfach mal nach;) |
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Ich bin mir sicher, dass die allermeisten Lehrer Ihrem Beruf gerade sehr gerne ganz normal wie immer nachgehen würden... von Ihren Ferien haben sie aktuell genau so wenig, wie jeder von uns der Urlaub hat... Mann, Mann, Mann... |
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