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Körbel 14.04.2020 16:42

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1524791)
:offtopic:

Ich glaube, alle App-Verweigerer können sich auch jetzt schon einmal eine neue Sportart suchen. Ich gehe schwer davon aus, dass in den nächsten max. 5 Jahren auch technische Voraussetzungen geschaffen werden um herauszufinden, wer hinter wem mit zu wenig Abstand im Wettkampf über längere Zeit geradelt ist.

Das geht doch auch mit Transponder!

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1524800)
Rhetorisch sehr geschickt. Wenn Deine Vorhersage nicht eintrifft, müssen die Zahlen also zwangsläufig falsch sein. Verstehe ich Dich da richtig?

Ist doch egal, oder?
Mich versteht hier sowieso niemand.:Huhu:
Ich versteh mich ja manchmalselbst nicht!:Cheese:

dr_big 14.04.2020 16:44

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1524792)
....

Da verwechselst du zwei Dinge.
Selbstisolation meint das man gar nicht hinaus geht und auch zu nicht Infizierten Menschen in selben Haushalt Abstand hält bzw keinen Kontakt hat.
...

D.h., wenn meine App piept rufe ich einfach meinen Chef an und sage "ich bleibe jetzt zwei Wochen zuhause, du kannst mir das Gehalt auch fürs nichts tun überweisen". So einfach ist das nicht. Wer arbeitet muss zur Arbeit gehen, eine freiwillig installierte App wird daran nichts ändern. Auch für diesen Fall bräuchte man wieder eine gesetzliche Regelung die es aber nicht gibt.

Ich sage ja auch nicht, dass die Idee an sich schlecht ist, aber so wie es aktuell läuft ist das ganze eine Null-Nummer die genauso hübsch verkauft wird wie die Ausländermaut der CSU. Da muss man erst mal ordentlich Grips reinstecken, gesetzliche Grundlagen schaffen, Testkapazität aufbauen und dann kann man die Einführung angehen. Nicht umgekehrt.

Neue Impfstoffe werden auch nicht unmittelbar verteilt bevor man die Wirksamkeit und Nebenwirkungen untersucht und das ganze Freigegeben hat.

Bleierpel 14.04.2020 16:49

Sehr interessanter Artikel in SPON, was in der Lunge passiert.

Erschreckend vor allem dies: Ungewöhnlich ist vor allem, dass bei manchen Covid-19-Patienten der Körper bereits unter einem massiven Sauerstoffmangel leidet, weil ihre Lunge nicht mehr richtig funktioniert - und sie trotzdem noch das Gefühl haben, normal atmen zu können.

Bockwuchst 14.04.2020 16:58

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1524806)
D.h., wenn meine App piept rufe ich einfach meinen Chef an und sage "ich bleibe jetzt zwei Wochen zuhause, du kannst mir das Gehalt auch fürs nichts tun überweisen". So einfach ist das nicht. Wer arbeitet muss zur Arbeit gehen, eine freiwillig installierte App wird daran nichts ändern. Auch für diesen Fall bräuchte man wieder eine gesetzliche Regelung die es aber nicht gibt.

Ich sage ja auch nicht, dass die Idee an sich schlecht ist, aber so wie es aktuell läuft ist das ganze eine Null-Nummer die genauso hübsch verkauft wird wie die Ausländermaut der CSU. Da muss man erst mal ordentlich Grips reinstecken, gesetzliche Grundlagen schaffen, Testkapazität aufbauen und dann kann man die Einführung angehen. Nicht umgekehrt.

Neue Impfstoffe werden auch nicht unmittelbar verteilt bevor man die Wirksamkeit und Nebenwirkungen untersucht und das ganze Freigegeben hat.


Ich nehme mal an eine Krankschreibung sollte nicht so das Problem sein, oder? Wie wird das bisher gehandhabt? Ist ja erstmal unabhängig davon ob man durch die App von dem Kontakt erfährt oder nicht.

anlot 14.04.2020 17:05

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1524809)
Ich nehme mal an eine Krankschreibung sollte nicht so das Problem sein, oder? Wie wird das bisher gehandhabt? Ist ja erstmal unabhängig davon ob man durch die App von dem Kontakt erfährt oder nicht.

Ich denke am Ende kommt man nicht um einen Test herum. Sonst würde die App ja auch nichts bringen, was einige hier auch schon vorher bemerkt hatten.

Leider ist auch noch niemand auf die Frage eingegangen, was eigentlich mit denen passiert, die kein Smartphone besitzen? Diese, allein durch einen Nicht-Besitzt, per Gesetzt in Ihren Rechten einschränken zu wollen, halte ich für ähnlich erfolgreich wie die Debatte um die "Ausländer-Maut". ;-)

deirflu 14.04.2020 17:11

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1524806)
D.h., wenn meine App piept rufe ich einfach meinen Chef an und sage "ich bleibe jetzt zwei Wochen zuhause....


Nein, du meldest dich bei der zuständigen Stelle

in AT telefonisch unter 1450

und klärst das weitere vorgehen. Wirst du dann als Infiziert eingestuft wirst du krank geschrieben.

Es ist klar das es noch Gesetze und anderes braucht um hier ein funktionierendes System auf die Beine zu stellen. Manches ist aber nicht so schwierig wie du gerade tust.
Die App jetzt schon zu verwenden hat den Sinn dass sie bis das System fertig ist schon ordentlich funktioniert und in der Bevölkerung verbreitet ist.


Mann kann auch in der feinsten Suppe ein Haar suchen und sich daran aufhängen oder einfach einmal damit leben das nicht alles perfekt ist und für sich die positiven Dinge mitnehmen.
Am Beispiel der App, ich werde jetzt informiert wenn ich einen potenziellen Kontakt hatte, ohne App habe ich diese Information nicht und kann alle weiteren Schritte nicht einleiten bzw dazu beitragen Infektionsketten auf zu klären.....

deirflu 14.04.2020 17:16

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1524810)
Leider ist auch noch niemand auf die Frage eingegangen, was eigentlich mit denen passiert, die kein Smartphone besitzen?

Diese, allein durch einen Nicht-Besitzt, per Gesetzt in Ihren Rechten einschränken zu wollen, halte ich für ähnlich erfolgreich wie die Debatte um die "Ausländer-Maut". ;-)

In AT wird daran gearbeitet diesen Personen einen Schlüsselanhänger o.ä. zur Verfügung zu stellen. Ich denke das wir eine mögliche Lösung sein.

Über das Einschränken von Rechten zu diskutieren ist Sinnlos weil das, zumindest so weit ich weiß, in D und AT nicht geplant ist und auch Verfassungsmäßig nicht möglich ist. Und da wir in funktionierenden Demokratien mit einer Opposition als Kontrollorgan leben denke ich das wir uns darüber auch keine Sorgen machen müssen.
Es gibt natürlich Länder (RUS, CHN, HUN,....) wo das etwas anders aussieht, da würde ich mir eher Sorgen machen.

Körbel 14.04.2020 17:33

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1524801)
Das hier ist irgendwie ein heftiger Bericht

https://www.kurier.de/inhalt.corona-...igFVHZESBKRrDU

möglicherweise überlebt sich ein schwerer Verlauf ohne künstliche Beatmung besser, will der Bericht wohl sagen....

Ja oder man beugt schon vor, weil man nicht genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung hat, wenn die nächste Welle die KKH überrollt.

So langsam lösen sich Scheissnachricht auf Scheissnachricht ab.:Gruebeln:

Kurios auch das Deutschland auf Platz der Krisenbewältigung liegt.
Wo doch nicht mal genügend Tests fürs KKH-Personal vorhanden sind, geschweige denn gescheite Schutzausrüstung.


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