Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
(Beitrag 1523769)
Folgender Text zum Thema Tuberkulose Impfungen in DDR und geringe Zahlen im Osten. Ist da was dran?
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Ich sprach mit einem befreundeten Arzt darüber, der das eher als ein Zeichen der Hilflosigkeit gegen das Virus Sars-Cov-2 wertet, aber nur eine Einzelmeinung(!) unter vielen.
Bei der TBC handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung, die mit Antibiotika bekämpft wird, insofern könnte die genannte TBC-Impfung höchstens ganz unspezifisch und allgemein auch gegen eine Virusinfektion wie Sars-Cov-2 helfen durch eine Verbesserung des Immunsystems. Man bildet durch diese Impfung keine spezifischen Antikörper gegen das Sars-Cov-2 Virus aus.
Die östlichen Bundesländer waren in meinen Augen einfach später dran mit der Ausbreitung und sind insgesamt dünner besiedelt und ländlicher strukturiert. Es handelt sich um keine statistisch nachgewiesenen Zusammenhänge. Man greift halt quasi nach jedem Strohhalm, der eine Verbesserung, Abmilderung der Seuche bringen könnte.
Meines Wissens breitete sich gerade die frühere Sars-Epidemie in asiatischen Ländern aus (weshalb diese aktuell schon Vorerfahrungen mit der Bekämpfung einer Pandemie hatten im Unterschied zu uns!) und jetzt soll die TBC-Impfung gerade gegen ein Sars-Virus in asiatischen Ländern geschützt haben, was mir ein gewisser, aufzuklärender Widerspruch zu sein scheint.
Hier greift übrigens die Deutsche Apotheker Zeitung mit einem Hintergrundbericht (schuetzt-ein-tuberkulose-lebendimpfstoff-vor-covid-19) das Thema auf für diejenigen, welche das näher interessiert.
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