tri-memory |
07.04.2020 17:15 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1523235)
Und du glaubst, dass der typische Bild- oder Morgenpostleser, die Differenzierung, dass Herr Püschel nur Experte für Pathologie und Rechtsmedizin ist und von epidemiologischen Zusammenhängen keine Ahnung hat, hierfür also alles andere als eine "Koryphäe" ist hinbekommt:Cheese:
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Dies kann und möchte ich auch nicht beurteilen. Es obliegt dem Leser/in selbst.
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1523235)
Jetzt galoppiert aber die Phantasie mit dir durch und du triffst Feststellungen und Interpretationen...
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Hafu..ich bin kein Mediziner. Habe lediglich an einem einfachen Bsp versucht die in der Öfffentlichkeit so vielfach reißerischen Berichterstattungen ..... PATIENT IST AN COVID-19 gestorben.... ein wenig zu differenzieren (MIT Covid-19 oder AN-Covid-19 gestorben)
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1523235)
Nur soviel mal grundsätzlich: Man stirbt nicht an einem Virus, genauso wenig wie man an Krebs stirbt.
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Danke für deine präzisen medizinischen Erläuterungen und Ergänzungen.
Dennoch müßen wir uns vergegenwärtigen, welche vorwiegenden Headlines und Informationen in sehr vielen Medien (TV. digital, Presse, Print, PK's, u.v.a.m.) den Bevölkerungen bis Dato vorwiegend mitgeteilt wurden. PATIENTEN STERBEN AN COVID-19. Und daran stoße nicht nur ich mich. Wir wissen auch, dass in vielen Ländern, wenn bei Patienten, welche bereits einfache oder multiple Vorerkrankungen hatten, zusätzlich zu den existierenden Vorerkrankungen, die Erkrankung Covid-19 festgestellt wurde, diese dann verstorben sind, die kausale Todesursache aber andere waren, diese Todesfälle dann in vielen Statistiken "Patient ist AN-COVID-19" gestorben erfasst werden. Diese Art der Statistikerfassung hatte auch Prof Wieler vom Robert Koch Institut in einer Pressekonferenz, auf die Frage eines Journalisten, für Deutschland bestätigt. Es gibt keine Differenzierung, auch wenn Patienten bereits Vorerkrankungen hatten und (ggf? aller Voraussicht nach?) an diesen verstorben wären. Und genau diese Art von Informationspolitik, ist nicht nur falsch und verwerflich, sondern hat bereits auch bei sehr vielen Menschen zu Ängsten und panischen Reaktionen geführt. Diese ist auch bei vielen Menschen noch omnipäsent. Findest du als Mediziner diese Vorgangsweise gerechtfertigt? für in Ordnung?
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1523235)
Übrigens gab es in der Millionenmetropole Hamburg bis heute gerade mal 25 Tote (das sind 4 weniger als im ungleich kleineren Landkreis Rosenheim, in dem es bei einem Zehntel der Einwohnerzahl Hamburgs 29 Tote bis jetzt gab)
Weltweit sind es 76 000 und deutschlandweit 1800 Tote. Daran magst du auch ermessen, wie beschränkt der Erfahrungshorizont von Herrn Püschel in Bezug auf Covid-19 im globalen und auch im nationalen Maßstab ist.
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Ich habe keine Kenntnis wie viele Todesfälle Hr. Prof PÜSCHEL bereist analysiert hat? Ich nehme aber auch an, dass er, aufgrund seiner internat. anerkannten Expertise, nicht nur Hamburgs Todesfälle analysieren wird / analysiert hat? Zudem wird er auch aller Voraussicht nach Kenntnisse von Ergebnissen und Analysen andere Experten aus anderen Bundesländern / Ländern aus seinem Netzwerk besitzen. Ungeachtet dessen werden auch noch andere Experten ihre Ergebnisse öffentlich mitteilen.
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