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Klugschnacker 28.03.2023 21:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1703674)
Immerhin haben sich einige Vorwürfe zu unregelmäßigen in einzelnen Pfizer Studienzweigen aufgehäuft, bis hin daß Pfizer angeblich in Argentinien z.B. vom Staat ein Haftungsausschluss sogar für den Fall unterschreiben, dass Pfizer sich Fahrlässigkeit zuschulden kommen lässt, sowie für „Betrug oder Böswilligkeit von Pfizer selbst. Pfizer sollte selbst ein Interesse daran haben, solche Vorwürfe zu entkräften, und das geht nur mit den Rohdaten.

Dieser Artikel ist Gegenstand einer "kleinen Anfrage" der AfD im Bundestag (PDF).

Hier ist der Faktenfinder der Tagesschau: Keine Beweise für vermehrte Nebenwirkungen..

Vielleicht interessiert sich jemand dafür. :Blumen:

triathlonnovice 28.03.2023 22:00

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1703670)
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Im...nza/FAQ14.html

Dazu noch Tests beim Arzt bei Verdacht auf Grippe, du wirst krank geschrieben. Gesellschaftlich ist es weniger akzeptabel mit Grippe Symptomen in die Arbeit u.a. Zu gehen.

Also die Frage darf wohl mit NEIN beantwortet werden. Die Gesellschaft tut ne ganze Menge um die potentielle Risikogruppe zu schützen.


Tjoa, das liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich sehe und höre ständig von Leuten mit Grippesymtomen auf Arbeit und sonstwo. Und ohne Grippetest weiß man nix genaues.

DCS 28.03.2023 22:02

Gute Abend oder Nacht, ich verstehe es einfach nicht.
M.E. darf jeder seine Meinung haben. Wir leben zum Glück in einer Demokratie ohne Einschränkungen... Freut Euch Mal darüber.
Jeder kann sagen und schreiben was er will.
Ich bin fürs Impfen und Masken wo angebracht ist. Ja, gleich kommt ein Shit... Aber egal.
Ich möchte mir mein Umfeld (viele Alte und mich und meine Mitmenschen) schützen. Was ist daran verkehrt ? Verstehe ich nicht. Ja, ich bin 3. gemimpf
und hatte trotzdem an Weihnachten Corona und habe Heilabend daher trotz Familien alleine verbracht.
So what...?! Wenn ich jetzt jemanden angesteckt hätte und dann im Extremfall gestorben wären würde ich nicht mehr glücklich werden.
Meine Meinung... Aber jeder wie er denkt...

Genussläufer 28.03.2023 22:06

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1703681)
Das sagt meines Wissen auch einge Studien, welche in verschiedensten Quellen angeführt werden. Für mich ist es sowieso logisch. Wodurch sollte ein solcher Effekt zustande kommen?

Die Studienlage ist hier nicht eindeutig. Wo Du auf jeden Fall Recht hast, ist die drastische Überbewertung der Maßnahmen. Die am 1.7.22 vom Bundestag in Auftrag gegebene Prüfung hat das auch so gespiegelt. Die Lockdowns hatten und haben immer noch einen wichtigen Zweck. In Phasen, wo man sehr wenige Infizierte hat, kann das viel Sinn machen. Ansonsten macht das wenig bzw. keinen Sinn. Mein Gefühl sagt mir, daß Du hier mit vielen Thesen richtig liegst. Allerdings bin ich mir nicht völlig sicher. Und auch die Studien zu dem Themenkomplex ist alles andere als eindeutig. In so einem Fall würde ich aber auch eher in Richtung "weniger als mehr" Einschränkungen tendieren.

Die John Hopkins Universität hat hierzu mal eine Metastudie durchgeführt. Da wurden die Effekte der Maßnahmen regelrecht verniedlicht. Hier muss man aber auch einräumen, daß die Ergebnisse einzelner Studie hier einen signifikanten Bewertungsanteil erhielten. Dies wurde entsprechend kritisiert. Aber auch die Reviews sind hier darauf hinausgelaufen, daß einige Maßnahmen zu Deltazeiten noch einen Effekt hatten. Ob diese in einem vernünftigen Aufwand-/Nutzenverhältnis stehen blieb außen vor. Nach Delta waren die Effekte sämtlicher Maßnahmen entsprechend nicht mehr relevant. Teil der Maßnahmen sind hier nicht die Impfungen.

Antracis 28.03.2023 22:08

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1703686)

Um die chronische Borreliose, die es seit Jahrzehnten gibt, hat sich bisher auch kaum jemand gekümmert, obwohl jährlich vierstellige Fälle hinzukommen.

Doch, um viele Fälle angeblicher chronischer Borreliose kümmern sich schon länger vor allem ein paar Spinner und Kurpfuscher, die damit richtig Schotter verdienen, indem sie mit teilweise schon industriell anmutender Organisation absurdeste Behandlungsregime an die Betroffenen verkaufen. Eine sehenswerte, wenn auch schon ältere, Doku darüber gibt es hier:

Der Zeckenkrieg


Das Lustige: Ist gerade umgekehrt, wie bei Covid-19: Da sind die Querdenker diejenigen, die überall die Krankheit sehen, Panik verbreiten und auf unzuverlässige Tests schwören. :Lachanfall:

Klugschnacker 28.03.2023 22:11

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1703675)
Danke für die Antwort. Lidl könnte einfach mal eingestehen, dass die Warnhupe leiser gestellt werden kann, und dass sie in der jüngeren Vergangenheit bereits zu laut war.

Ich kenne die Prognosen nicht im Detail, daher will ich mich da nicht einmischen, wer jetzt nachträglich recht hat.

Jedoch: Meiner Ansicht nach sollten wir nicht nur die wahrscheinlichsten Verläufe der Pandemie absichern und die weniger wahrscheinlichen, aber schwerwiegenden Verläufe ignorieren. Insofern halte ich es für richtig, auch die weniger wahrscheinlichen, aber durchaus möglichen Verläufe zu modellieren und vor ihnen zu warnen.

Gerade mit den letzten Varianten des Virus, die sich als sehr ansteckend, aber auch etwas harmloser erwiesen, haben wir "Glück" gehabt. Das hätte auch anders kommen können. Die allgemeine evolutionäre Tendenz der Mutationen hin zu weniger tödlichen Krankheitsverläufen ist nichts, auf das man sich im Einzelfall verlassen kann.

Genussläufer 28.03.2023 22:17

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1703693)
Gerade mit den letzten Varianten des Virus, die sich als sehr ansteckend, aber auch etwas harmloser erwiesen, haben wir "Glück" gehabt. Das hätte auch anders kommen können. Die allgemeine evolutionäre Tendenz der Mutationen hin zu weniger tödlichen Krankheitsverläufen ist nichts, auf das man sich im Einzelfall verlassen kann.

Das ist grundsätzlich richtig. Es aber auch der typische Entwicklungsweg von Viren. Dennoch gibt es immer das Risiko einer Mutation in die falsche Richtung. Dieses Risiko besteht aber mehr oder weniger bei jedem Virus. Daß die Epidemie in vielen Ländern als beendet erklärt wurde, hat m.E. nicht nur politische Gründe :Blumen:

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1703692)
Das Lustige: Ist gerade umgekehrt, wie bei Covid-19: Da sind die Querdenker diejenigen, die überall die Krankheit sehen, Panik verbreiten und auf unzuverlässige Tests schwören. :Lachanfall:

Lustig, naja... eher traurig. Und eine ernst gemeinte Frage: Gilt das für Querdenker im allgemeinen oder mehr für einen beachtlichen Teil der Heilpraktiker und Homöopathen im besonderen?

Schwarzfahrer 28.03.2023 22:25

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1703692)
Doch, um viele Fälle angeblicher chronischer Borreliose kümmern sich schon länger vor allem ein paar Spinner und Kurpfuscher, die damit richtig Schotter verdienen, indem sie mit teilweise schon industriell anmutender Organisation absurdeste Behandlungsregime an die Betroffenen verkaufen. Eine sehenswerte, wenn auch schon ältere, Doku darüber gibt es hier:

Der Zeckenkrieg


Das Lustige: Ist gerade umgekehrt, wie bei Covid-19: Da sind die Querdenker diejenigen, die überall die Krankheit sehen, Panik verbreiten und auf unzuverlässige Tests schwören. :Lachanfall:

O.T.:Ja, ich kenne den Film, es ist ein unsägliches, diffamierendes Machwerk, ein Hohn für alle betroffenen (und viele Aufnahmen darin wurden manipuliert bzw. gegen den Willen oder ohne Kenntnis der Betroffenen so zusammengeschnitten, wie es ist; ich kenne einige davon persönlich). Das Krankheitsbild ist dem von Long Covid sehr ähnlich - möchte mal sehen, ob ein ähnlicher Film zu Long Covid auch ähnlich Applaus bekommt. Gott sei Dank kümmern sich (neben den unvermeidlichen Scharlatanen, die wirklich skrupellos an kranken Menschen verdienen wollen) auch wenige engagierte Ärzte um diese Patienten. Viele andere weigern sich leider, das Thema überhaupt anzuhören, da auf diesem Gebiet ein ebenso schlimmer polarisierter Meinungskrieg und Medizinerstreit tobt, wie bei Corona, nur weniger öffentlich.

Meine Ärzte bei der Herz-Op nehme ich da aus, die haben z.B. die Diagnose meiner behandelnden Ärztin einfach akzeptiert und ihre Empfehlung übernommen, um die OP eine prophylaktische mehrwöchige Antibiose zu geben, um das mögliche Aufflammen der chronischen Borreliose im OP-Umfeld zu vermeiden. (von denen hat auch keiner gefragt, ob ich gegen Corona geimpft bin).


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