Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1703077)
Auch das teile ich. Dann hätte man es aber auch so nennen müssen und nicht von "Freiwilligkeit" sprechen sollen. Das habe ich als Mogelpackung empfunden. Dann schau Dir exemplarisch die Hetzjagd auf Joshua Kimmich an. Wenn etwas freiwillig ist, kann dann so etwas passieren? Ich habe das als gesellschaftlichen Offenbarungseid empfunden. Das gilt auch, wenn ich Kimmich nicht verstehen konnte.
Entweder ist etwas freiwillig oder eben nicht. Und von freiwillig konnte einfach keine Rede sein.
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Genau. Für den Zwang hätte man eine parlamentarische Debatte führen (und gewinnen) müssen. Statt dessen hat man die Impfunwilligen stigmatisiert. Der Herbst, in dem Kimmich als Stellvertreter 6 Wochen das Thema auf Seite 1 war, waren extrem. Hier herrschte ein sozialer, medialer und politischer Druck, den man nicht aufbauen hätte müssen, wenn man die parlamentarische Debatte beizeiten geführt hätte. Und so lange hätte man die Freiwilligkeit sozial anerkennen müssen.
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