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Es ist dasselbe Virus wie in Deutschland, hat dieselbe Inkubationszeit und die Meldelatenz in Spanien dürfte auch nicht niedriger sein als in Deutschland. Maßnahmen, von denen man jetzt meint, dass sie angeordnet werden müssen, hätte man besser schon vor 5 Tagen zusammen mit der ausgangssperre angeordnet, denn die Entwicklung von Montag bis heute war ja mathematisch absehbar und hat noch nichts mit den getroffenen Maßnahmen zu tun. Spanien hat (bei leider dramatischerer Ausgangssituation und zweifellos höherer Infekt-Dunkelziffer) nahezu zeitgleich mit Deutschland mit ersten Infekteindämmungsmaßnahmen begonnen. Ähnlich wie in Deutschland sind erste positive Effekte dieser Maßnahmen frühestens nach 10 Tagen (in Spanien wegen der höheren Anzahl an ungetesteten Infizierten, die dann das Virus selbst bei Ausgangssperre innerhalb ihrer Hausgemeinschaft weitergeben, vermutlich erst nach 14 Tagen in der Infektstatistik initial ablesbar. Welche sinnvolle Stellschrauben es in Spanien zur Infekteindämmung wirklich noch gibt (z.B. ob es noch Nacht-Clubs gibt, die dort noch geöffnet haben, ob es noch größere Veranstaltungen gibt, wo das Virus weitergegeben wird) weiß ich offen gesgt nicht. |
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Einerseits:
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Mich macht das sehr nachdenklich :
https://www.youtube.com/watch?v=Fx11...FNLxB16 tMCMw |
Der Trend ist ja wohl: DE macht was BY vormacht, also richten wir uns mal auf einen, wie auch immer föderalistisch ausgestalteten, shutdown ein.
m. |
Die andere Sache ist: Taleb lesen viele, den 2006 TED Talk (pre H1N1!) über Pandemien von Dr. Brilliant kennen jetzt auch immer mehr, und selbst die in vielerlei Hinsicht ausgehöhlte USA haben in 2019 noch eine Pandemiesimulation gefahren
(https://www.nytimes.com/2020/03/19/u...e=articleShare) das war überall auf dem Zettel und jetzt ist da, ichglaub irgendwie global planen wir nicht richtig (Klimawandel?) m. |
Moin,
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Ein paar politisch motivierte Gegenargumente wurden ja schon genannt. Besonders eine mögliche Hilfe für die Briten dürfte den hiesigen Wählern nur sehr schwer zu vermitteln sein, da die dortige Regierung wissentlich(!) lange nichts unternommen hat, um durch hohe Infektionsraten möglichst schnell zu einer Herdenimunität zu kommen. Den Einwand, dass die Briten ja nichts für ein derartig grenzdebiles Verhalten können, wird wohl auch kaum jemand gelten lassen, nachdem Boris Johnson gerade im Dezember mit überwältigender Mehrheit wieder gewählt wurde. Und das, obwohl er ja nun kaum eine Gelegenheit ausgelassen hat, seine Inkompetenz und seinen - hm, ich sage mal - etwas lockeren Umgang mit der Wahrheit zu demonstrieren. In Deiner urspünglichen Frage ging es allerdings um Italien. sybenwurz hat ja gerade dieses Video verlinkt, in dem u.a. sehr präzise und nüchtern vorgerechnet wird, dass die in der deutschen Intensivmedizin vorhandenen Kapazitäten bei weiter so ansteigenden Fallzahlen in acht Tagen an ihre Grenzen stoßen werden. Das bededeutet leider, dass wir jede wie auch immer geartete Hilfe für Italien eigentlich in dem Moment, in dem sie eintrifft, schon wieder einpacken und zurück karren müssten. Da die ganzen aktuellen Maßnahmen erst nach zwei Wochen überhaupt Wirkung zeigen werden, werden wir diesen Anschlag an der Kapazitätsgrenze wohl erleben und Dein gut gemeinter Ansatz wird sich wohl leider(!) aus ganz profanen logistischen Gründen nicht verwirklichen lassen. Viele Grüße, Christian |
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