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1. Informationen, die aktuell und konkret wichtig sind (z.B. neue Lockerungsregeln, die mich persönlich betreffen, neue Regeln, an die ich mich halten muss/nicht mehr halten muss) 2. Informationen, die mich zusätzlich interessieren könnten und über die ich gern diskutiere, die ich aber nicht immer im Blick habe (muss ja zwischendurch och noch arbeiten ;) ) 3. Informationen, die für mich zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht wichtig genug sind und so ein "nice to know" sind. Dazu zählt zum Beispiel auch das gestrige Thema des erkrankten Franzosen im Dezember und hier kann ich ruhigen Gewissens auch mal etwas ohne zu prüfen abnicken. Es gibt Wissensfelder, die ich anderen überlasse, weil sie sich mir niemals ausreichend erschließen werden. Da gibt es dann auch Menschen, denen ich zutraue, dass sie das richtig gut können. Herr Drosten gehört definitiv dazu. Ich bin mir sehr sicher, dass ich nach der Krise kein Corona-Spezialist oder Pandemie-Spezialist sein werde. Auch das müssen andere für mich übernehmen. Vertrauen ist ne gute Sache. Würde ein Chef kein Vertrauen in seine Mitarbeiter haben, wäre die Zusammenarbeit EXTREM anstrengend (glaub mir. Schon durchleben müssen. GAR nicht schön. Auch anders herum ist es meist sehr konfliktreich.). Bei Themen meiner persönlichen Kategorie 1 hinterfrage ich den Sinn der Sache ebenfalls. Ich kann jedoch in der aktuellen Situation durchaus damit leben, dass nicht alles perfektionistisch ausgearbeitet wurde. Schließlich geht es hier um mehr, als nur ein bisschen unwohl sein. Ich habe auch den Eindruck, dass einige noch immer nicht verstanden haben, dass wir hier in DE ziemlich viel Glück hatten. Allein die Stadt New York hat ca. 15.000 (+ 5.000) Opfer zu beklagen. Einige unserer Europäischen Nachbarn haben jeweils an die 30.000 Opfer zu beklagen. Das ganze innerhalb von nur 2 Monaten. |
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Auch von mir einen Dank an Flow.
Ich hoffe jemand nimmt sich Flows Arbeit zu Herzen (wobei meine Hoffnung gering ist). Noch ein Hinweis von mir zu diesem Unterthema "Wie verändern sich Menschen in sozialen Netzwerken durch Corona": Da ist jemand zum lautstark polternden Impfgegner und Verbreiter von Material aus der Welt von Verschwörungstheoretikern geworden, der eigentlich hier nichts mehr sagen wollte. <- Klick. Gruß N. :Huhu: |
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Also, wenn jemand sich über die Sozialabgaben in unserem Sozialstaat aufregt, dann wird er kaum ein Beamter sein, der ja keine Sozialabgaben zahlt. Allerdings ist es ein Fehler kein Beamter zu sein. Das sind derzeit die Leute, die die Krise am lockersten nehmen. Nur die Leute auf dem Gesundheitsamt hat es erwischt. Die müssen jetzt mal viel arbeiten. Zitat:
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Interessant und traurig zugleich, dass gerade diejenigen am lautesten gegen das „System“ schreien, das ihnen erst ihre Privilegien ermöglicht, zum Beispiel auch öffentlich dagegen zu protestieren. Leider wird der Herr in deinem Fall meine Gebete wohl nicht erhören. |
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was der fragesteller dort selbst nicht versteht, ist, dass nicht eine vorgeschobene einschränkung seiner meinungsferiheit das problem ist, sondern ganz einfach dass er es doof findet, dass andere seine meinung doof finden und es ihm dann auch sagen. |
ich erlaube mir mal eine Querzitate aus einem Post von Hafu aus dem Hamburg IM thread
https://www.triathlon-szene.de/forum...3&postcount=64 Zitat:
Was ist denn jetzt mit (Grossraum-)büros, Kantinen, Cafeterien, Hörsälen, Kino, Theater, Oper, Konzerthallen, Kneipen, Restaurants, Bars und Clubs, Zügen und S-Bahnen? Wie sieht hier das new normal da aus - Ich kann es mir nicht richtig vorstellen... m. |
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Schlecht schaut es bei Bars, Clubs und sicher auch in vielen Restaurants aus. Bei den bisherigen Infektnachverfolgungsstudien tauchen solche (vermutete) Ansteckungsorte deshalb auch überproportional häufig auf). Fenster aufreißen kann da helfen, aber gerade im Herbst und Winter ist das dann irgendwann auch keine sinnvolle Option mehr. |
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Mit dem Begriff "new normal" habe ich trotzdem ein Problem: es kann und darf nicht Ziel sein, diese Zustände als normal zu bezeichnen. Jede Epidemie der Menschheitsgeschichte endete bisher irgendwann; Ziel muß also immer das "alte normal" sein, sonst verfestigen wir eine Paranoia, die irgendwann sicher nicht gerechtferttigt ist. |
Zum Thema Großraumbüros / Firmenkantinen:
Seit Mitte März arbeite ich von zu Hause aus dem "Homeoffice". Mein Brötchengeber (verschiedene Standorte in D und auch restlichem Erdball) plant nun in EMEA das Programm "back to office". An ersten deutschen Standorten beginnt man ab nächster Woche mit Ende Homeoffice / Präsenz im Büro. Größtenteils sind das Großraumbüros. Für alle Mitarbeiter*innen ist eine ca. einstündige Schulung Pflicht vor Rückkehr ins Büro. Hier wird viel erzählt zu Handhygiene, Abstand, Verhaltensregeln im Falle von Krankheitssymptomen etc. Am Ende muss jede*r Mitarbeiter*in ein Formblatt ausfüllen á la "ich habe an der Schulung am xx.05. teilgenommen" usw. und das unterschrieben an den Arbeitgeber zurücksenden. Am Ende der auf 60 Minuten angesetzten Schulung war ein Q&A und auch nach 75 Minuten waren wir noch nicht durch und unser HR-Manager musste einräumen, die eine oder andere Frage zunächst noch mit Spezialist*innen abklären zu müssen. Unter anderem tauchte da die Frage nach der Klimaanlage auf, die bei uns zunächst unbeantwortet blieb. |
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Warnung vor massiver Verbreitung von mentalen Störungen durch Corona-Krise 07:01 Uhr: Als Folge der Corona-Pandemie droht der Welt eine massive Verbreitung psychischer Störungen. ... Die UN-Experten nennen als mentale Belastungsfaktoren der Krise auch die Sorgen um Arbeitsplatz und Lebensunterhalt, die durch die Corona-Auflagen erzwungene Trennung von Nahestehenden und die Ausgangssperren. Gruß N. :Huhu: |
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(interessant dazu: https://www.nytimes.com/2020/05/10/h...c-history.html) m. |
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Oder halt welche "mit Vorerkrankung" ... :) |
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Ich arbeite in einem internationalen Konzern, Plan jetzt ist in DE erstmal 100% Home Office wo immer es geht (und es geht plötzlich unglaublich viel :)) bis Ende Juni. Die Lage ist einfach zu unsicher und es sind zu viele Fragen schlicht nicht klar oder Themen noch nicht gelöst. m. |
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Immunitätsausweis
"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält in der Coronakrise die Einführung eines Immunitätsausweises trotz des SPD-Widerstands weiter für erforderlich. Andere Staaten planten bereits, die Einreise von einem derartigen Nachweis abhängig zu machen, sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir werden uns also weiter mit dem Thema beschäftigen müssen." Die Lösung könne nicht sein, dass die Bundesbürger "nicht mehr in Länder reisen können, die solche Regelungen planen".
Menschen, welche die von dem neuartigen Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 überstanden haben, sollen dies durch den Ausweis belegen können. Die Einführung des Ausweises war ursprünglich im Rahmen des neuen Infektionsschutzgesetzes geplant, das der Bundestag an diesem Donnerstag verabschieden soll. Wegen des Widerstands der Sozialdemokraten war das Vorhaben jedoch vorläufig ausgesetzt worden. Die SPD warnt vor einer Unterteilung der Gesellschaft durch den Ausweis." https://www.spiegel.de/wissenschaft/...d-474f985ec06e Kritischer Beitrag zum Immunitätsausweis |
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Es scheinen viele nicht davor gefeit zu sein. ;) Wenn Du ähnliche drastische Beispielkommentare "der Anderen" kennst, die im Hinblick auf die Verwirrtheit, meinem Beispiel das Wasser reichen können... dann her damit. Du hattest ja bereits gestern etwas beispielhaftes "zur Auflockerung" zusammengestellt. :) Gruß N. :Huhu: |
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Ich sehe schon, das müssen wir wohl mit der Firma abklären, die die Anlage regelmäßig wartet. Um die Klimaanlage und deren Bedienung ist bei uns sowieso viel halbgares Wissen im Büro. Eine Kollegin hat es immer gerne sehr kalt, oft geht sie als letzte aus dem Büro. Kommt dann schon mal vor, dass die Anlage die Nacht über durchläuft auf tiefster Stufe (19° C glaube ich). Im Büro immer nur mit langer Hose ist klar, aber wenn man in den Hitzeperioden wie letztes Jahr morgens als erster um 6:00 im T-Shirt im Büro steht denkt man, man sei falsch abgebogen und stehe im Kühlhaus eines anderes Betriebes. Dabei ließe sich unser Büro (Glaskasten) auch während Hitzeperioden morgens nur durch Querlüften schon effektiv runterkühlen. Ja, wir sind früh dran mit der Rückkehr ins Büro obwohl wir als supply chain ohne jegliche Kundenkontakte zu 100% ohne Abstriche unsere Arbeit von zu Hause machen können. Jetzt warden überall Begehungen gemacht und zB für jeden Meetingraum die maximale Kapazität an Personen definiert. Oder einzelne Arbeitsplätze per Flatterband gesperrt und Schreibtische auseinandergerückt. Kantinenessen gibt es nur "to go", gemeinschaftlich genutzte Geräte wie Drucker müssen nach Gebrauch desinfiziert warden, über die Senseo-Kaffeemaschine zB redet aber keine*r. |
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Im Zweifel kann man sich ja in den Think-Tank setzen :cool: |
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Dabei entstandener Merkspruch : Nicht der Anderen Wahnisnn ist es, vor dem man seinen eigenen Geist zu schützen hat, sondern die Dummheit und Borniertheit, die darin unerfreulichere Strukturen hinterläßt. |
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Auch bei uns ging sehr plötzlich sehr viel in Sachen Home-Office. Es wäre ja schön, wenn das dann auch nach dieser Krise flexibler gehandhabt wird... |
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Ich bekomme aber auch mit, dass Unternehmen so langsam die ""Bitte" äußern, doch wieder ins Büro zu kommen oder, wenn man denn zu Hause bleiben will, Urlaub o.ä. zu beantragen. Zitat:
Ansonsten wäre vielleicht noch interessant, wie die Luftströme verlaufen. Die Frischluft, die in die Büros geblasen wird, muss ja auch irgendwo wieder abgesaugt werden. D.h., man hat innerhalb des Bürogebäudes auch größere Luftströme aus den Büros auf die Gänge o.ä.. M. |
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Und mein HomeOffice-Anteil wird "danach" sicher auch sehr hoch bleiben. Wichtigestes Equipment sind Funk-Headset und stabiles und schnelles Internet. |
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Sei‘s drum: 82Mio Bundesbürger, grob geschätzt 500.000 Corona Immunität-Habende. Herr Spahn möchte also (überspitzt) 99% der Bundesbürger benachteiligen? Ich kann mir kein Szenario oder Universum vorstellen, wo ein bundesdeutsches Gericht das zulässt. Entweder ist Herr Spahn genauso dreist wie Herr Scheuer mit seiner Maut, oder... tja was auch immer? Achso: Falls es keinen Impfstoff geben wird, wer wäre denn bereit sich anstecken zu lassen, um wieder alle Vorzüge des freiheitlich und demokratischen Europas zu geniessen? Und falls es einen (schnell entwickelten) Impfstoff gibt, wer lässt sich zuerst impfen? |
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Und wenn die BRD dann in einer ersten Charge X Impfdosen bekommt dürfte klar sein, dass es eine gewisse Prio geben muss: zunächst Personen aus dem Gesundheitssystem, Polizei, Politik (und das meine ich ohne Zynismus), dann die Rsikogruppen usw. Aber dafür soll das RKI ja bereits Pläne vorbereiten. |
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Aber wer lässt sich FREIWILLIG mit nem Impfstoff impfen, der schnell mal entwickelt wurde? So‘ne 30jährige Polizistin hat doch bei einer Corona Erkankung erstmal ein überschaubares Risiko? Also kann sie doch locker ne Erkrankung in ferner Zukunft entgegensehen, oder? Und nu kommt aber Herr Spahn und erlaubt ihrem AG Druck auf sie aufzubauen. |
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Der Druck kommt eben auch daher, dass Polizisten relativ schwer mit 1,5 m Abstand arbeiten können, entsprechend auch der 80 jährigen Lungenkranken im Zweifel näher kommen. Auch ein „schnell“ entwickelter Impfstoff wird nicht von irgendwelchen lustigen Professoren an sich selber getestet (wie bei der BILD Zeitung gerne behauptet) sondern durchläuft die normalen Abläufe. Schlechtes Argument ;) (unabhängig davon, von wem sie kommt, bevor das Geheule erneut los geht...) |
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lass doch einfach dein Geheule im ersten Absatz. So blöd sind deine Einwände doch nicht. |
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Ich würde mich aber mit einem entwickelten und zugelassenen Impfstoff impfen lassen. Auch als "Erster" - wenn man das von einem Impfstoff, der alle Phasen der klinischen Prüfung durchlaufen und die Zulassung erhalten hat, überhaupt so sagen kann. :Blumen: |
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Und man kann sich als Bürger herrlich über den Immunitätsnachweis empören... oder die Sache mal etwas tiefer hängen. Spahn sagte beim RND: "Andere Staaten planen bereits, die Einreise künftig von einem derartigen Immunitätsnachweis abhängig zu machen." (Schon) Vor der Pandemie musste man bei der Einreise z. B. nach Südkorea einen Reisepass vorlegen. Das war nur möglich, da Deutschland Reisepässe ausgibt. Würde Deutschland keine Reisepässe ausgeben, wäre Deutschen die Einreise nach z. B. Südkorea nicht möglich gewesen. Und nun da andere Staaten bereits planen, die Einreise künftig von einem Immunitätsnachweis abhängig zu machen, denkt Spahn über einen Immunitätsnachweis nach. Was wären die Alternativen dazu... im Land der Reiseweltmeister? Und der von qbz als "Kritischer Beitrag" bewertete Artikel auf freitag.de trieft so herrlich vor Klassenkampfvokabular, dass er schon wieder unterhaltsam ist. Kostproben gefällig? Post-Corona-Kapitalismus ... Corona-immune Menschen sind Arbeiterinnen, auf die Unternehmen zählen können, weil sie niemanden mehr anstecken können. ... Und der Osten wird weiter abgehängt: kaum Fälle, kaum Immunität, ein Unternehmensrisiko. ... Gruß N. :Huhu: |
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Die Schätzungen liegen für Deutschland bei 2%-4,5%. |
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Ich bin dennoch über die (dem Anschein nach) hohe Akzeptanz hier im Forum erstaunt. Bleibt die Frage, ob sich jemand freiwillig mit Corona ansteckt um nä. Sommer verreisen zu können, falls kein Impfstoff kommt? Und nat. die grundsätzliche Frage, wie gerichtsfest eine derartige Gesetzeslage wäre? |
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Ich bin erstaunt, wie wichtig dir das Motto "Reise" im Gegensatz zur "Gesundheit" ist.
Scheint zu einem Symptom einer verwöhnten Luxusgesellschaft zu werden. |
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Das Thema unerklärbare Kinder erkranken gab es hier schon einmal. Da hieß es, dass Kinder aus Spanien und Italien, einige auch aus Frankreich ins KH mussten. Aktuell passiert das gleiche auch in New York. |
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