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Kann mich nicht erinnern, hier jemals unehrlich geschrieben zu haben. Habe allerdings ein ziemlich mieses Gedächtnis ... ;) Aber noch mal zum sogenannten Corona-Ausschuss: Ein Haupt-Player dabei ist Prof. Stefan Homburg. Schau Dir mal diesen Tweet von ihm an: https://twitter.com/SHomburg/status/1320674909236957184 Ohne in den verlinkten Artikel oder die Kommentare zu schauen: Von wem erhält Streeck Morddrohungen? |
Ich habe es befürchtet.
Mittlerweile steht die Ampel hier auf Rot. Für mich ist es schwer vorstellbar zwischen 8 und 13:10 Uhr fast durchgängig eine Mund-Nasen-Abdeckung zu tragen. Hoffentlich überlegen sich die verantwortlichen Leute lang und gewissenhaft genug, wie man in Schulen darauf reagiert. Ich würde wohl nicht zuletzt intensiv darüber nachdenken, ob man die Klassengemeinshaften nicht doch besser wieder in zwei Hälften aufteilt und zeitlich getrennt unterrichtet bzw. dafür sorgt, dass es relativ einfach möglich ist durchgehend relativ großen Abstand voneinader zu halten und zu verhindern, dass sich Aerosole ansammeln können. Zitat:
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In Italien das so hart von der ersten Welle getroffen wurde , gibt es indessen gewaltsame Ausschreitungen gegen erneute Verschärfungen |
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Es ist eine Spitze für mich der Aggressivitäten zwischen den Menschen unterschiedlicher Ansichten und Wertvorstellungen. Wir alle sollten uns bemühen weniger Feindbilder zu kreieren und weniger Gräben auszuheben und mehr offen und ehrlich und auch auf Augenhöhe miteinader zu kommunizieren. Ich sehe einen für mich sehr bedeutsamen Unterschied des Verhaltens der Wissenschaft bzw. der Wissenschaftler im Vergleich zum dem, waa sie sonst praktizieren: Einige waren bereit ihren Elfenbeinturm zu verlassen und breite Schichten der Öffentlichkeit anzusprechen. Das finde ich nach wie vor sehr gut und auch löblich, da es sich halt leider um ein Szenario handelt, was so ziemlich alle Menschen trifft. Ich empfinde es oft als einfacher sich schriftlich exakt und abgewogen auszudrücken vorausgesetzt man hat genug Zeit dafür und ist bereit sie sich zu nehmen. Über jeden einzelnen Satz hat man die Möglichkeit lange nachzudenken und man kann immer wieder neue Versionen einer Arbeit erstellen mit der man sich gerade beschäftigt, indem man zwischendurch immer wieder mal sie erneut liest oder evt. sogar andere darum bietet das für einen zu tun, damit man sie danach verbessern kann. Das verlangt unheimlich viel Zeit und Energie denke ich mir. Jedenfalls habe ich für meine Diplomarbeit und die Studienarbeit sehr viel Zeit investiert bis ich sie jeweils abgegeben habe. Vielleicht sollten die Leute aktuell nach einem Mittelweg streben. Sich vielleicht nicht mehr ganz so oft und leicht dazu verleiten lassen recht spontan und ohne viel Vorbereitung auf (vorher unbekannte) Fragen einzugehen. Für mich besteht grundsätzlich ein großer Unterschied zwischen recht spontanen Äußerungen und schriftlichen oder mündlichen, für die man sich zuvor viel Zeit genommen hat bzw. das überhaupt konnte. Meine Maßstäbe sind da völlig unterschiedlich: Je mehr Zeit da war und genutzt wurde, desto höher liegt die Meßlatte bei mir. Ist der Betreffende es gewohnt sich schriftlich zu äußern, aber eher nicht seine Gedanken mündlich vorzutragen, dann finde ich sollte man das ebenfalls berücksichtigen. Eine Stärke der Wissenschaft ist für mich auch gerade der berühmte Elfenbeinturm und zwar indem Sinne, dass ich das so verstehe, dass man sich zurückzieht und intensiv und lange über bestimmte Zusammenhänge nachdenkt und diese Gedanken dann schriftlich dokumentiert und so lange daran feilt, bis man zur Ansicht gekommen ist, die Arbeit kann den wissenschaftlichen Idealen gerecht werden. |
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Das Wort zum Sonntag diesmal schon am Dienstag ... ;) Interessante Sicht auf den Elfenbeinturm ... (das Wort ging mir die Tage auch mal wieder durch den Kopf) Grüße und alles Gute für dich ... :Huhu: |
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Krankenschwestern, Altenpfleger, Ärzte tragen alle seit März 8 Stunden am Tag Maske (unterbrochen von 20 Minuten am Tag). Von den Grundschülern meiner Frau wird es auch seit drei Wochen erwartet und es klappt auch(von den Lehrern schon seit Wiederaufnahme des Unterrichtes nach den Sommerferien). |
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Er beschreibt auf den Seiten 89 ff sehr eindrücklich die Entwicklungen innerhalb der Bevölkerung: - die Sperrung der Stadt Oran (quasi Lockdown) - Nichtakzeptanz der Krankheit als existent - die meisten waren empfindlich für das, was ihre Gewohnheiten stört oder ihren Interessen schadet - die Behörden werden verantwortlich gemacht - Meldungen über Todeszahlen werden in Frage gestellt (nicht alle starben schließlich an der Pest!) => Übersterblichkeit - zunehmende Todesraten waren nicht stark genug, um die Bevölkerung zu beunruhigen; es handelt sich schließlich um einen zweifellos ärgerlichen, aber vorübergehenden Zustand - man ist weiter in Cafes und den Terassen unterwegs, scherzt mehr als man klagt, man nimmt die offensichtlich vorübergehenden Unanehmlichkeiten halt hin... Sehr empfehlenswertes Buch! Bin gespannt wie es weiter gehen wird mit Oran... |
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