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Ich bin seit 1 Jahr in Home Office (unabhängig von Corona also) und muß sagen: die sozialen Kontakte fehlen über den Tag extrem! Einzelhaft trifft es... Über die Einschränkungen werden wir, realistisch betrachtet, wohl um die gleiche Zeit in 2021 auch noch reden... :( |
Homeoffice!
Ich liebe es und hoffe dass es (unabhängig von Corona) für immer so beibehalten wird. Es hat für mich nur Vorteile. |
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Ich glaube eher, dass das Hauptproblem einzelne Personen oder Gruppen sind, die der Meinung sind, sich nicht an die Regeln halten zu müssen oder diese maximal auszudehnen. Z.B. hier aus dem erweiterten Umfeld: Urlaub in großen (Familien?)Kreis in Risikogebiet, inklusive positiver Fälle in der Reisegruppe. Nach der Rückkehr wollten alle ohne Test wieder normal in den Alltag starten und die Kinder sollten auch zwei Tage nach Rückkehr wieder in de Schule. Erst nach Androhung anderer Eltern, dies dem Gesundheitsamt zu melden, sind diese dann selbst zum Gesundheitsamt gegangen inkl. Test und Quarantäne. Ob das aber für die gesamte Reisegruppe gilt, weiß ich nicht. Lass mal ein paar solcher Fälle tatsächlich infiziert sein und wieder normal am Alltag (Arbeit, Schule, Verein...) teilnehmen. Spätestens zwei Wochen später hast du mehrere nicht mehr nachvollziehbare Infektionsketten, die vielleicht dann noch selbst zu spät zum Arzt/zum Test gehen, weil sie der Meinung sind, dass sie ja mit keiner infizierten Person Kontakt hatten. M. |
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Und bewusst habe ich auch Südkorea als Beispiel hergenommen und nicht z.b. China, wo die Infektzahlen nochmal niedriger sind als in Südkorea. Aber Maßnahmen aus Südkorea, einem demokratischen Land mit funktionierender rechtsprechung und geltenden Menschenrechten lassen sich trotzdem leichter kopieren als die autokratischen Maßnahmen in China (die auch zu einem substanziellem Maß auf einer verpflichtenden Tracking-App inklusive Erstellung individueller Bewegungsprofile beruht). In der Frühphase der Pandemie hat Deutschland die Idee einer extremen Ausweitung der Tests von Südkorea kopiert und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Aktuell scheint aber das exzessive Testen zur Minimierung der Dunkelziffer nicht mehr auszureichen, um die Infektzahlen auf einem erträglich niedrigen Level zu halten, was wohl daran liegt, dass einem gewisen Teil der Bevölkerung es mittlerweile egal ist, ob sie sich infizieren oder nicht, weil sie sich selbst für wenig gefährdet in Bezug auf einen problematischen Krankheitsverlauf halten. Man kann und sollte natürlich weiterhin versuchen, diese Gruppe an Menschen mit Apellen an das Verantwortungsbewusstsein zu erreichen, wie es Frau Merkel wiederholt versucht hat. Aber man muss möglicherweise auch parallel dazu versuchen, andere Maßnahmen sich auszudenken, wenn die Apelle zur konsequenteren Beachtung der ziemlich trivialne AHA-Regeln nicht ausreichen. Und die Pandemie-Bekämpfung mit den digitalen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts ist eben da eine wichtige Option. Man muss sich als Smartphone-Benutzer auch mal bewusst machen:Google und Facebook (das ja auch für Whatsapp und Instagram verantwortlich ist) verfügen von fast jedem Nutzer über detaillierte Bewegungsprofile dank ihrer einschlägigen Apps, nutzen sie aber nur für Gimmicks wie passende Werbeanzeigen. Das Gesundheitsamt dagegen hat bei positiv Getesteten nichts anderes zur Verfügung als mündliche Interviews und muss hoffen, dass der Betreffende in der Lage ist sich an möglichst viele Kontakte der 10 Tage vor dem Positiven Abstrich zu erinnern. Das ist anachronistisch angesichts der Möglichkeiten, die wir haben. |
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Nur mit der Summe etlicher Maßnahmen können wir Erfolg haben. Und Du könntest Deins sicherlich öfter mitnehmen. |
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Ganz unübersichtlich wird es, wenn du den Verordnungen noch Empfehlungen kommen. Bei uns auf der Homepage des Landkreises heißt es z.B. Für private Zusammenkünfte in öffentlichen oder angemieteten Räumen gibt es eine Obergrenze von maximal zehn Personen oder höchstens zwei Hausstände.Heißt also: Kann, muss aber nicht. Wird also ungefähr genauso gut funktionieren wie eine Empfehlung auf Autobahnen maximal 130 zu fahren.... M. |
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