Kleine Anekdote aus dem Risikogebiet (Berlin Mitte):
Bei Edeka tragen die Mitarbeiter keine Maske, auch nicht die, die Regale einräumen, aber die Kunden :Gruebeln: An der Kasse wenigstens Plexiglas, aber nur zu einer Seite. Noch besser beim Bäcker, innerhalb des Marktes: Kein Plexiglas an der Kasse, keine Maske der Mitarbeiter. Also quasi alles wie letztes Jahr. Na Hauptsache der Handdesinfektionsspender steht am Eingang. In Neukölln beim Döner kein Mundschutz des Verkäufers am Dönerspieß, auch die Kunden tragen dort kaum Maske. |
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Habe oben trotzdem mal zwei Ausschnitte aus dem Interview stehen lassen. Bezüglich der Strategie: hier verneint Drosten, aber die das ist die bisherige verlautbarte Strategie. „Alles mindestens so weiter bis zur Impfung.“ Wenn es dann Probleme gibt h d es sich hinzieht, dann haben wir ein Problem. Hier liegt Drosten leider also falsch, da der aktuelle Zustand ohne Impfung nicht ein weiteres Jahr so aufrecht erhalten werden kann. Zu zwei: das hat er richtig interpretiert. Seine äußere Wahrnehmung durch seine „Gegner“ und große Teile der Medienlandschaft ist die des Mahners. Auf der anderen Seite ist Streeck, der von Drosten-Ultras als verteufelt wird und eine persona non grata darstellt und wiederum von einer anderen Gruppe als der legitime im weißen Kittel gesehen wird. Oft wird zwischen beiden (medial) eine Dualität gezeichnet. Beide sind Wissenschaftler und bringen uns in dieser Situation weiter voran. Bei der Beurteilung der Maßnahmen und Strategieempfehlung finde ich Streecks Ansatz sympathisch, da er sagt, dass wir eine normale Lebensweise mit dem Virus finden müssen. Drosten hingegen sagt, dass uns das Virus ggf. zu gewissen Maßnahmen zwingen würde (im verlinkten Interview). An dieser Stelle ist mit Drosten zu sehr der Virologe, der die Gesellschaft und den Menschen aus dem Blick verliert. |
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ntv-Interview mit einer "Verhaltens- und Entscheidungswissenschaftlerin"
Es werden ein paar Aspekte angesprochen bzgl des Einhaltens und damit auch der Wirksamkeit von Regeln. Als titelnder Aufmacher ein Punkt daraus : "Bußgelder können unkooperativer machen" |
Da hat wohl jemand zu viel Schiffmann-Videos o.ä. geschaut:
Video zeigt: Busfahrer fordert Schüler zu Maskenverzicht auf Kann man dem Schiffmann nicht mal wegen Gemeingefährlichkeit die Approbation und/oder das Internet wegnehmen? PS: Das ist kein Einzelfall - dieser war schon vorher: Video: Busfahrer fordert Kinder zu Maskenverzicht auf - Polizei warnt |
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Und Du schreibst richtig: "Würde man es schaffen ..." das ist aber doch wieder graue Theorie. Die junge Generation lebt doch nicht abgeschottet von der älteren. Eine hohe Durchseuchung der Jungen würde zunächst zwangsläufig (weil dann eben mehr infektiöse Menschen unterwegs sind) eine größere Gefahr für Ältere mit sich bringen. |
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Und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt gehören halt auch immer mindestens zwei, die sich darum bemühen. Die Polarisierung wird dort vorangetrieben, wo der Schwächere keine Chance hat, weil der Stärkere diktiert was passiert. Wenn sich die Schwächeren dann beschweren, dann sind nicht sie es, die polarisieren. Das ist dann eine Reaktion auf die Polarisierung. |
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